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Fußball-Nationalmannschaft: Alarm-Ansage vom Kapitän: So wird das nichts mit der WM

Fußball-Nationalmannschaft

Alarm-Ansage vom Kapitän: So wird das nichts mit der WM

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    Die Miene sagt alles: Kapitän Joshua Kimmich nach dem Schlusspfiff.
    Die Miene sagt alles: Kapitän Joshua Kimmich nach dem Schlusspfiff. Foto: Christian Charisius/dpa

    Nach dem Fehlstart in die WM-Qualifikation sieht Kapitän Joshua Kimmich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bereits in einer alarmierenden Situation. «Wenn wir so weitermachen, wird es ganz schwierig, dass wir uns für die WM qualifizieren», sagte der 30 Jahre alte Bayern-Profi nach dem 0:2 in Bratislava gegen die Slowakei.

    Vor der zweiten von nur sechs Partien in Gruppe A an diesem Sonntag (20.45 Uhr/RTL) in Köln gegen Nordirland sei eine völlig unerwartete Drucksituation entstanden, bestätigte der Kapitän: «Absolut. Natürlich ist das eine Drucksituation. Und wir alle wissen, was auf dem Spiel steht. Und da erwarte ich, dass man das gegen Nordirland merkt und wir eine Reaktion zeigen.»

    Nicht griffig, nicht giftig, nicht gierig

    Kimmich sprach von einem Einstellungsproblem, das auch schon beim letzten Platz bei der Finalrunde der Nations League aufgetreten sei. «Es lag nicht an irgendeinem System, irgendeiner Taktik, Viererkette oder Dreierkette. Wir haben die Gier vermissen lassen. Wir waren nicht griffig. Wir waren nicht giftig in den Zweikämpfen. Wir haben uns nicht unterstützt. Wir haben die Haltung über 90 Minuten nicht auf den Platz gebracht. Das darf uns nicht passieren», kritisierte der ins zentrale Mittelfeld zurückgekehrte Führungsspieler.

    Kimmich ist in Sorge. An zwei Weltmeisterschaften hat er bislang als Spieler teilgenommen. Beide Male war nach der Gruppenphase Schluss. 2026 will er in den USA, Kanada und Mexiko unbedingt seine WM-Bilanz aufbessern.

    Nach dem Tiefpunkt zum Quali-Auftakt mahnte er unbedingt Geschlossenheit an. «Es geht jetzt überhaupt nicht darum, dass der eine auf den anderen guckt, dass wir uns gegenseitig beschuldigen. Wir alle sitzen in einem Boot. Was uns nicht passieren darf, ist, dass wir uns jetzt selbst zerlegen und diesen Glauben und diese Überzeugung in unsere Qualität und diese Gruppe verlieren.»

    Baumann spricht von «Warnschuss»

    Auch Torwart Oliver Baumann sprach die Mängel deutlich an. Der 35-Jährige monierte fehlende «Emotionalität» und vermisste «die Gier» gegen die maximal motivierten Slowaken. «Es muss ein Warnschuss für uns sein.» Man dürfe sich jetzt aber intern «nicht zerfleischen und nieder reden», sondern müsse zusammenhalten: «Das Spiel gegen Nordirland wird extrem wichtig sein.»

    Torwart Oliver Baumann liegt beim ersten Gegentor machtlos am Boden.
    Torwart Oliver Baumann liegt beim ersten Gegentor machtlos am Boden. Foto: Christian Charisius/dpa
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