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Fußball: Neubau geplant: Mailand verkauft Fußballstadion San Siro

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Neubau geplant: Mailand verkauft Fußballstadion San Siro

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    Das San-Siro-Stadion in Mailand soll vekauft werden. (Archivbild)
    Das San-Siro-Stadion in Mailand soll vekauft werden. (Archivbild) Foto: Luca Bruno/AP/dpa

    Das legendäre Fußballstadion San Siro in Mailand steht kurz vor dem Verkauf. Der Stadtrat der norditalienischen Metropole gab grünes Licht dafür, dass die beiden Vereine AC und Inter Mailand neue Eigentümer werden. Die beiden vielfachen italienischen Meister wollen anstelle der fast 100 Jahre alten Arena an gleichem Ort einen Neubau errichten. Der Kaufpreis für das insgesamt 28 Hektar große Areal, zu dem auch die Parkflächen gehören, beträgt annähernd 200 Millionen Euro.

    Die Entscheidung in der Kommunalvertretung fiel nach langen Diskussionen mitten in der Nacht. Für einen Verkauf stimmten 24 Stadträte. 20 waren dagegen. Die Opposition hält den Preis für zu niedrig. Zudem gibt es Proteste, weil viele mit dem Stadion im Westen der Stadt Erinnerungen verbinden. Auch die deutsche Nationalmannschaft und deutsche Vereine waren dort oft zu Gast. Auf dem Weg zum WM-Titel 1990 spielte Deutschland dort fünfmal.

    Neubau soll 1,2 Milliarden Euro kosten

    Seinen Namen hat Italiens größtes Fußballstadion (75.000 Zuschauer) von dem Stadtteil, in dem es liegt: San Siro. Offiziell wurde es nach dem Fußballer Giuseppe Meazza (1910-1979) benannt, der sowohl für AC als auch für Inter spielte. Nächstes Jahr - zum 100. Geburtstag - wird in dem Stadion noch die Eröffnungsfeier für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina (6. bis 22. Februar) über die Bühne gehen.

    Bei der Fußball-EM 2032, die Italien zusammen mit der Türkei ausrichtet, soll ebenfalls in Mailand gespielt werden. Allerdings sollen die Matches dann im neuen Stadion ausgetragen werden, das moderner, aber auch etwas kleiner werden soll: Geplant ist eine Kapazität von 71.500 Zuschauern. Die Eröffnung ist für 2031 geplant.

    Auch das neue Stadion wollen sich die beiden großen Mailänder Vereine teilen. Die Kosten werden aktuell auf etwa 1,2 Milliarden Euro geschätzt. Entworfen wird es von den Architekturbüros Foster + Partners und Manica.

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