Fußball-Star Cristiano Ronaldo plant keinen Start bei der anstehenden Club-Weltmeisterschaft. Es stehe so gut wie fest, dass er nicht bei dem Event in den USA vom 14. Juni bis 13. Juli (Ortszeit) antreten werde, sagte der Kapitän der portugiesischen Nationalmannschaft vor dem Nations-League-Finale am Sonntag (21.00 Uhr/RTL und DAZN) in München gegen Spanien.
Ronaldos Vertrag bei Al-Nassr FC in Saudi-Arabien läuft am Monatsende aus, der Club ist auch nicht für die WM qualifiziert. FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte zuletzt jedoch Spekulationen angeheizt, dass der Offensivstar mittels Vereinswechsel bei dem Turnier auflaufen könnte. Es habe Gespräche und Angebote gegeben, erklärte Ronaldo. Doch seine Entscheidung ist quasi fix. Bis Dienstag können Teilnehmer noch neue Spieler für die Club-WM unter Vertrag nehmen.
Ein allzu schnelles Karriereende plant der 40-Jährige offenbar aber auch nicht. Er habe nicht mehr viele Jahre zu spielen, im Moment fühle er sich jedoch gut. «Ich genieße es», sagte Ronaldo. Er wisse noch nicht, wann Schluss ist.
Duell mit Yamal für Ronaldo nichts Besonderes
Beim Nations-League-Endspiel steht Ronaldo auch wegen des Duells mit Spaniens Toptalent Lamine Yamal im Fokus. Das lässt den mehrmaligen Weltfußballer allerdings kalt. Es gebe ständig solche Vergleiche zwischen ihm und einem anderen Spieler. «Es sind völlig unterschiedliche Generationen. Eine beginnt, eine andere endet», sagte Portugals Rekordtorschütze. Der 17-jährige Yamal habe viel Qualität. Man solle den Teenager vom FC Barcelona in Ruhe aufwachsen lassen und nicht zu sehr unter Druck setzen, meinte Ronaldo.
Ronaldo hatte die Portugiesen im Halbfinale am Mittwoch zum 2:1 gegen Deutschland geschossen. Yamal steuerte am Donnerstag zwei Treffer zum spektakulären 5:4 der Spanier gegen Frankreich bei und ist damit nun jüngster Doppeltorschütze in der Nationalmannschafts-Historie der Iberer.

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