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Fußball, Bayernliga: Warum das Sechser-Duo so wichtig ist

Fußball, Bayernliga

Warum das Sechser-Duo so wichtig ist

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    Zeigte nicht nur wegen seiner beiden Tore gegen den Würzburger FV seine bislang beste Saisonleistung: Sebastian Wagner, der sich hier von Danny Schlereth feiern lässt.
    Zeigte nicht nur wegen seiner beiden Tore gegen den Würzburger FV seine bislang beste Saisonleistung: Sebastian Wagner, der sich hier von Danny Schlereth feiern lässt. Foto: Ralf Naumann

    Fußball, Bayernliga Nord
    SV Seligenporten - 1. FC Sand (Samstag, 14 Uhr, MAR-Arena Seligenporten)

    Der erste Heimsieg macht Mut. Und noch mehr die dem Dreier zugrunde liegende Leistung. Das Kirchweih-Spiel gegen den Würzburger FV hat gezeigt, dass die Sander, wenn sie denn einigermaßen komplett sind, in der Liga durchaus mithalten können.

    Vor allem die Defensivabteilung im Mittelfeld, namentlich Kapitän André Karmann und der wieder genesene Danny Schlereth, haben der Mannschaft enorm viel Stabilität verliehen. Als "Doppel-Sechs" sorgten die Beiden dafür, dass von der Würzburger Offensive kaum Gefahr ausging. Hinten war also alles geregelt, und vorne sorgte die linke Seite mit den beiden Schlereths für Dauerdruck, von der in erster Linie Sebastian Wagner profitierte. Der Sander Spielgestalter zeigte seine bislang beste Leistung und glänzte als Doppeltorschütze. Dass der FC Sand in Hälfte zwei etliche aussichtsreiche Kontergelegenheiten ausließ: geschenkt.

    Anschuss ans Mittelfeld

    Mit dem zweiten Saisondreier hat der FC Sand den Anschluss an das Mittelfeld prompt wieder hergestellt. Und das genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn am Samstag geht es ins rund 130 Kilometer entfernte Seligenporten. Der vor zwei Jahren noch in der Regionalliga aktive Sportverein arbeitet an der Rückkehr in die vierte Liga. Wie ernst es den Oberpfälzern damit ist, bekamen schon einige Mannschaften zu spüren, unter anderem wurde "Hauptkonkurrent" SC Eltersdorf auf dessen Platz mit 2:1 besiegt. Und selbst bei der bislang einzigen Niederlage gegen die DJK Vilzing (0:1) kassierte der aktuell Tabellenzweite nur einen Gegentreffer - öfter musste SV-Keeper Jan Kowalewski in dieser Saison noch in keiner Partie hinter sich greifen. Zuletzt feierte er sogar ein "zu Null", in Abtswind gab es einen 5:0-Kantersieg.

    In Sand weiß man natürlich, welches Kaliber da auf die eigene Mannschaft wartet. "Nach dem Sieg gegen Würzburg wäre es wichtig nachzulegen. Doch das wird uns in Seligenporten natürlich äußerst schwer fallen, denn der Gegner ist einer der Primusse in der Bayernliga", weiß Erich Barfuß. Dem sportlichen Leiter der Sander hat der Auftritt der Korbmacher beim 4:1 über den WFV dennoch viel Begeisterung entlockt. Schon zur Pause, als der FC Sand komfortabel mit 3:0 vorne lag, stellte Barfuß zufrieden fest: "Endlich reagieren wir nicht nur, sondern sind selbst aktiv". Und darin lag sicherlich einer der Schlüssel zum Erfolg.

    Sand unter Beobachtung

    Ob sich solch ein selbstbewusstes Auftreten allerdings auch am Samstag praktizieren lässt, darf bezweifelt werden. Seligenporten ist für Sand ein riesen Brocken, drei der letzten vier Duelle konnten die Oberpfälzer für sich entscheiden, zudem gelangen dem SV in fünf Partien gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel 15 Punkte. Mit Gerd Klaus haben die Hausherren außerdem einen Trainer, der die Sander nicht nur aufgrund seiner "nachbarschaftlichen Vergangenheit" beim FC Schweinfurt 05 gut kennt. "Sand hat eine sehr kampfstarke Mannschaft, gerade in der Defensive", hat Klaus seine Beobachtungen aus dem Sander Sieg gegen Würzburg, den er live vor Ort erlebte, dem Online-Portal FuPa-net mitgeteilt.

    "Für uns kommt es darauf an, dass wir mit unserem, jetzt doch wieder etwas aufgefüllten, Kader eine gute Leistung bringen und uns achtbar aus der Affäre ziehen. Wenn wir schon die weite Reise machen müssen, werden wir auch alles dafür geben, dass wir vielleicht doch etwas mitnehmen können", hofft Erich Barfuß trotz der eigentlich klaren Ausgangslage darauf, dem Favoriten am Samstag ein Schnippchen schlagen zu können. Aus diesem "wieder aufgefüllten Kader" muss Trainer Dieter Schlereth aktuell aber Nachwuchsspieler Luca Zeiß streichen. Der Westheimer hat sich einen Bänderriss zugezogen und steht vorerst nicht zur Verfügung.

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