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EISHOCKEY: LANDESLIGA: Die Hawks ziehen auch beim ersten Auswärtsspiel den Kürzeren

EISHOCKEY: LANDESLIGA

Die Hawks ziehen auch beim ersten Auswärtsspiel den Kürzeren

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    Sieben Mal musste der junge ESC-Torwart Nicolas Hetzel die Scheibe aus seinem Gehäuse holen. Er und die restlichen Haßfurter Hawks hatten mit 4:7 das Nachsehen bei ihrem Auftritt in Dingolfing.
    Sieben Mal musste der junge ESC-Torwart Nicolas Hetzel die Scheibe aus seinem Gehäuse holen. Er und die restlichen Haßfurter Hawks hatten mit 4:7 das Nachsehen bei ihrem Auftritt in Dingolfing. Foto: Ralf Naumann

    Zweites Pflichtspiel, zweite Niederlage: Für die Haßfurter Hawks gab es nach ihrer Auftaktpleite gegen den EV Pegnitz auch in Dingolfing bei ihrem ersten Auswärtssauftritt nichts zu holen. Mit 7:4 behielten die Isar Rats nach 60 Minuten die Oberhand, woran auch die sehr gute Saisonpremiere von Rückkehrer Jakub Sramek nichts änderte.

    Immerhin setzte der 27-Jährige gleich wieder eine Duftmarke und war neben dem Doppeltorschützen Daniel Hora der auffälligste Spieler bei den Kreisstädtern. Der Tscheche markierte nicht nur den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in der fünften Minute (Helmut Kößl hatte die Hausherren bereits nach 58 Sekunden bei der ersten Überzahl seiner Mannschaft in Führung geschossen), er bereitete auch die restlichen drei ESC-Tore vor. Dass dies letztlich nicht langte, lag aber nicht in erster Linie am Fehlen der drei Angreifer Timo Zürcher, Michael Stach und Lukas Kratschmer.

    Dingolfings Coach mit zwei Vorlagen 

    Die immer noch sehr gut aufgestellten Hawks gaben den qualitativ hervorragend besetzten Dingolfingern, bei denen aufgrund personeller Engpässe auch ihr 46-jähriger Trainer Billy Trew auflief und mit zwei Assists bewies, dass er trotz seines Alters noch nichts verlernt hat, jedenfalls mehr Möglichkeiten zum Toreschießen, als Trews Gegenüber Zdenek Vanc lieb war. Tatsache ist, dass unnötige Fouls und sogar zwei Wechselfehler zu insgesamt sieben Unterzahlsituationen führten, von denen die starken EVler gleich vier ausnutzten.

    "So viele Strafzeiten kosten dich das Spiel", ärgerte sich ESC-Vorstandsmitglied Martin Reichert über das Manko, das nach dem Auftritt gegen Pegnitz eigentlich abgestellt werden sollte. Auch Vanc war damit ganz und gar nicht einverstanden. "Im ersten Drittel waren wir wieder nicht wirklich vorbereitet", bemängelte er diesbezüglich vor allem den "sehr schlechten Anfang" sowie die Undiszipliniertheiten, welche zu den "Strafbank-Einsätzen" und zum schnellen Rückstand in der ersten Minute führten. "Unterzahl, Unterzahl, Unterzahl. Und der Gegner schießt die Tore", fasste er weite Strecken der Partie zusammen. "Das kostet einfach zu viel Kraft. Gerade bei einer Fünf-gegen-Drei-Unterzahlsituation."

    "Unterzahl, Unterzahl, Unterzahl. Und der Gegner schießt die Tore."

    Trainer Zdenek Vanc über den Auftritt des ESC Haßfurt

    Zwar gelang Jan Trübenekr der zwischenzeitliche Anschlusstreffer zum 2:3 aus ESC-Sicht (27.) und der auffällige Daniel Hora wandelte den 2:6-Rückstand kurz vor dem Ende mit zwei Toren innerhalb von drei Minuten in ein 4:6 wandelte (53., 55.) - mehr war am Sonntagabend dann aber für die Gäste nicht mehr drin. Den Schlusspunkt setzten vielmehr die Niederbayern durch Marco Sedlar (58.).

    Vanc zeigte sich trotz allem überzeugt, dass sich die Mannschaft nach einer weiteren Trainingswoche am kommenden Wochenende anders präsentiert und in den zwei anstehenden Heimspielen gegen den EHC Bayreuth (Freitagabend) sowie den ESC Vilshofen am Sonntag punktet. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir nicht zwei Mal gewinnen."

    Eishockey, Landesliga Gruppe 1

    EV Dingolfing – ESC Haßfurt 7:4 (2:1, 2:1, 3:2)

    Haßfurt: Dietz, Hetzel – Hora, Thebus, Stahl, Pribyl, Marx, Hertwich, Faust, C. Müller, P. Müller, Hartmann – Nold, Sramek, Masel, Trübenekr, Lang, Tobola, Dietrich. 

    Tore: 1:0 (1.) Helmut Kößl (Markus Simbeck, Billy Trew, 5-4), 1:1 (5.) Jakub Sramek (Jan Trübenekr, Daniel Hora), 2:1 (14.) Andreas Hahn (Jonas Penzkofer, Helmut Kößl, 5-4), 3:1 (23.) Marco Sedlar (Billy Trew, Petr Sulcik, 5-3), 3:2 (27.) Jan Trübenekr (Jakub Sramek, Christian Dietrich), 4:2 (38.) Petr Sulcik (Helmut Kößl), 5:2 (47.) Petr Sulcik (Marcel Brandt, Dominik König), 6:2 (49.) Dominik König (Marcel Brandt, 5-4), 6:3 (53.) Daniel Hora (Jakub Sramek, 4-5), 6:4 (56.) Daniel Hora (Jakub Sramek, Kevin Faust), 7:4 (58.) Marco Sedlar (David Bilek, Petr Sulcik). Strafminuten: 6 + 10 (Penzkofer) + 20 (Simbeck)/14. Hauptschiedsrichter: Denis Miel. Zuschauer: 200.

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