Eishockey
EV Moosburg – ESV Buchloe | 2:5 | |
VfE Ulm/Neu-Ulm – ESC Haßfurt | 4:0 | |
EV Dingolfing Isarrats – ESC Kempten | 2:6 | |
ERSC Amberg Wild Lions – EHC Bad Aibling | 4:0 |
1. | (1.) | ESV Buchloe | 6 | 33 | : | 12 | 18 | |
2. | (2.) | ERSC Amberg Wild Lions | 6 | 20 | : | 13 | 15 | |
3. | (3.) | ESC Kempten | 6 | 40 | : | 22 | 12 | |
4. | (5.) | VfE Ulm/Neu-Ulm | 6 | 21 | : | 18 | 12 | |
5. | (4.) | EV Moosburg | 6 | 26 | : | 30 | 9 | |
6. | (6.) | EV Dingolfing Isarrats | 6 | 19 | : | 28 | 3 | |
7. | (7.) | ESC Haßfurt | 6 | 23 | : | 34 | 3 | |
8. | (8.) | EHC Bad Aibling | 6 | 7 | : | 32 | 0 |
Aus Sicht der Haßfurter „Hawks“ war es wieder einmal zum verzweifeln: „Wir hatten Chancen über Chancen. Es hat wirklich teilweise lichterloh vor dem Tor der Gastgeber gebrannt. Aber wir haben das Ding einfach nicht über die Linie bekommen.“ Für Haßfurts Trainer Volker Hartmann wäre jedenfalls „wieder einmal viel mehr möglich gewesen.“
So bleibt festzuhalten: Zwei Tage nach ihrer 2:3-Heimniederlage gingen die Kreisstädter am Sonntagabend erneut leer aus. Mit 4:0 siegte der VfE Ulm/Neu-Ulm, sodass nach sechs Partien weiterhin nur drei magere Pünktchen auf dem Guthabenkonto der „Hawks“ stehen.
Dabei befanden sich die Gäste, die erneut nur zwölf Feldspieler an Bord hatten (neben David Franek fehlten aus verschiedenen Gründen auch Christian Masel, Pascal Marx, Michael Breyer sowie Martin Hildenbrand), wie schon in Kempten oder Buchloe anfangs offenbar noch nicht wirklich auf dem Eis in der mit 650 Zuschauern gut gefüllten Eisporthalle am „Donaubad“. 31 Sekunden dauerte es diesmal, ehe es erstmals im Kasten hinter Timo Jung klapperte, weil Joschua Eckmann für die richtig aggressiv ins Spiel gegangenen Ulmer gut gezielt hatte.
0:3 nach 13 Minuten
Und bis zur 13. Minute hatten er und sein Teamkollege Peter Ceslik die Führung bis auf 3:0 ausgebaut (7./13.). „Es ist halt leider sehr schwer, auswärts immer einem deutlichen Rückstand hinterher zu rennen“, ärgerte sich Hartmann maßlos über dieses Manko: den wiederholten Fehlstart. Dieser kostete letztlich die ersten Auswärtszähler.
Nach dem ersten Seitenwechsel nämlich agierte der Meister der Landesligagruppe 1 beim Meister der Gruppe 2 auf Augenhöhe. „Wir waren wirklich nicht schlechter. Minimum ebenbürtig“, bekräftigte der Bayreuther und sah ebenso wie die 30 mitgereisten Schlachtenbummler „fünf, sechs 100-Prozentige.“ Doch selbst acht Überzahlsituationen führten zu keinem zählbaren Ergebnis. Und weil nur Treffer zum Erfolg führen und möglicherweise die notwendigen Punkte bringen, war der Frust nicht nur bei der Mannschaft, die „wirklich alles versucht hat“, verständlich.
Mehr Glück hatte derweil die Mannschaft von Hartmanns Trainerkollegen Robert Linke, die nach einem torlosen zweiten Abschnitt fünf Minuten vor dem Ende auf 4:0 erhöhte und die letzten Haßfurter Hoffnungen zunichte machte. Ach ja: Nicht zu vergessen Ulms Keeper Maximilian Güßbacher. Dieser erwischte – da waren sich beide Übungsleiter einig – einen Sahnetag und hatte ebenfalls viel Glück.
Hartmann findet's kurios
Für Volker Hartmann einerseits eine „irgendwie kuriose Situation. Momentan bekommen wir nicht mehr ganz so viele Gegentore, auf der anderen Seite schießen wir keine mehr. Ich weiß es nicht, warum die Jungs Ladehemmung haben.“ Doch gerade das ist auch sein derzeit größtes Ärgernis. „Wir müssen halt einfach einmal eines vorne reinmachen. Wenn das 3:1 gefallen wäre, dann wäre vielleicht wieder ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. So gilt: wenn du auswärts den Start verpennst und dann nicht einmal ein Tor erzielst, kannst du auch nicht gewinnen.“
Die Statistik des Spiels Eishockey, Landesliga Aufstiegsrunde VFE Ulm/Neu-Ulm – ESC Haßfurt 4:0 (3:0, 0:0, 1:0) Haßfurt: Jung, Dietz – Hora, Thebus, Stahl – Hornak, Stach, Kohl, Persch, Trübenekr, Babkovic, Dietrich, Zürcher, Kratschmer. Schiedsrichter: Eisenhut – Männlein. Zuschauer: 650 (davon 30 aus Haßfurt). Tore: 1:0 (1.) Eckmann (Schirmacher, Synek), 2:0 (7.) Ceslik, 3:0 (13.) Eckmann (Synek, Schirmacher) 5-4, 4:0 (55.) Dschida. Strafzeiten: Ulm/Neu-Ulm 16 / Haßfurt 10.