Eishockey
Landesliga Gruppe 1
ESC Haßfurt – VER Selb 1b (Freitag, 19.30 Uhr)
ESC Vilshofen – ESC Haßfurt (Sonntag, 17.15 Uhr)
„Wir haben mit sechs Siegen aus den bisherigen sechs Begegnungen eine Serie gestartet“, blickt Trainer Volker Hartmann zufrieden auf das Abschneiden des ESC Haßfurt (1./18 Punkte) zurück, die am vergangenen Wochenende sowohl vor heimischer Kulisse mit 11:8 gegen den EV Pegnitz (8./5), als auch auswärts mit 9:5 gegen den ESV Waldkirchen (9./4) die Oberhand behalten hatten. Nun stehen mit dem VER Selb 1b (7./5) und dem ESC Vilshofen (10./2) zwei vermeintlich leichtere Gegner auf dem Plan, die jedoch nicht unterschätzt werden dürfen. „Wir wollen die Serie weiter ausbauen und sechs weitere Zähler einfahren“, zeigt sich Hartmann kämpferisch und mit festen Plänen für die beiden Auftritte.
Den Auftakt machen die „Falken“ am Freitag im heimischen Eisstadion gegen den VER Selb 1b. Die „Wölfe“ haben erst drei Spiele und somit die wenigsten der gesamten Liga absolviert, mussten sich dabei bisher nur knapp mit 2:0 den „Tigers“ aus Bayreuth geschlagen geben, während in Vilshofen zwei, zu Hause gegen den EV Dingolfing drei Zähler eingefahren werden konnten. „Dennoch müssen wir die 1b von Selb zu Hause schlagen, die Punkte sind sicher eingeplant“, legt Trainer Hartmann die Marschroute für seine Mannschaft klar vor und wird dabei auch die Vorjahresergebnisse im Kopf haben. Denn in der vergangenen Saison legten die „Hawks“ nach einem 10:3-Auswärtssieg auch im heimischen Eisstadion einen 4:1-Erfolg nach. „Dennoch wird auch das kein leichter Gang werden, denn jede Partie muss erst einmal gespielt werden“, mahnt Hartmann und fordert deshalb ein „entsprechend konzentriertes Auftreten“ seiner Mannschaft ein.
Vilshofen noch sieglos
Ebenso fokussiert werden die „Hawks“ auch in Vilshofen am Sonntag agieren müssen, um die Maximalausbeute von drei Zählern mit in die Kreisstadt nehmen zu können. Die „Wölfe“ warten bisher noch auf ihren ersten Saisonerfolg und konnten lediglich nach knappen Niederlagen in Moosburg (4:3 nach Verlängerung) und in Selb (4:3 nach Penaltyschießen) jeweils einen Punkt einheimsen. Bereits am ersten Spieltag trafen die „Falken“ auf die Gäste aus Niederbayern und fuhren zum Auftakt der Punkterunde einen 12:1-Heimsieg ein.
„Dennoch sind die Partien auswärts in Vilshofen aufgrund der Freiluft-Eisfläche immer speziell“, weist Falkendompteur Hartmann auf die speziellen Charakteristika der Spielstätte hin, an die die „Hawks“ keine guten Erinnerungen haben dürften. In der Vorsaison behielten in zwei knappen, hart umkämpften Partien sowohl in der Punkte- (7:5) als auch in der Verzahnungsrunde (3:2) die „Wölfe“ die Oberhand.
Defensiv noch Luft nach oben
Damit seinen Mannen ein ähnliches Schicksal diesmal erspart bleibt, arbeitet Trainer Hartmann im Training noch an den kleinen Dingen, die in seinen Augen noch verbessert werden können. „Wir haben in der Rückwärtsbewegung Luft nach oben. Offensiv spielen wir euphorisch, aber wir dürfen dabei die Defensivarbeit nicht vernachlässigen“, legt der Trainer angesichts von 23 Gegentreffern den Finger in die Wunde.
Sollten die „Hawks“ allerdings weiter spielen wie bisher und das Angesprochene umsetzen, so sollten den „eingeplanten sechs Punkten“ und dem „Ausbau der Siegesserie“ nichts im Wege stehen. Fehlen wird den „Falken“ allerdings Stürmer Georg Lang, der nach einem Check im Auswärtsspiel gegen Waldkirchen ausfallen wird, während Torhüter Martin Hildenbrand voraussichtlich wieder im Kader stehen wird.
Kader ESC Haßfurt: Jung, Martin Hildenbrand, Dietz – Hora, Thebus, Hornak, Stahl, Marx, Schubert – Trübenekr, Stach, Babkovic, Franek, Dietrich, Zürcher, Kratschmer, Breyer.