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Eishockey: ESC Haßfurt: Young Hawks mit vorsichtig optimistischem Blick

Eishockey

ESC Haßfurt: Young Hawks mit vorsichtig optimistischem Blick

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    Junioren-Meister in der Landesliga Gruppe 3 wurde in der Saison 2018/2019 die damalige U20 des ESC Haßfurt um Trainer Oliver Kratschmer (links). In der kommenden Saison hoffen die wieder ins Leben gerufene 1b sowie die U17-, U15-, U13- und U11-Teams auf ein möglichst gutes Abscheiden.
    Junioren-Meister in der Landesliga Gruppe 3 wurde in der Saison 2018/2019 die damalige U20 des ESC Haßfurt um Trainer Oliver Kratschmer (links). In der kommenden Saison hoffen die wieder ins Leben gerufene 1b sowie die U17-, U15-, U13- und U11-Teams auf ein möglichst gutes Abscheiden. Foto: Ralf Naumann

    Was muss jetzt schnell passieren? Diese Frage beantwortet Frank Terhar ebenso schnell: "Das wichtigste ist jetzt, dass wir sobald wie möglich wieder Eis zur Verfügung gestellt bekommen, da es sehr viel nach- beziehungsweise aufzuholen gibt." Der 43-Jährige, selbst viele Jahre für den damaligen ERC Haßfurt in der Regional- und der 2. Liga Süd aktiv, blickt als ESC-Bereichsvorsitzender für den Eishockeynachwuchs und Eiskunstlaufen hoffnungsvoll nach vorne.

    Was angesichts der letzten Corona-Monate nicht selbstverständlich ist, denn die Pandemie hat bei den "Young Hawks" ihre Spuren hinterlassen – wenngleich weniger ausgeprägt, als befürchtet. "Nachwuchsprobleme im Allgemeinen würde ich verneinen", zeigt sich Terhar erleichtert, dass die meisten der Kinder und Jugendlichen dem ESC Haßfurt die Stange gehalten haben. Gerade sechs Abgänge in allen Altersklassen gibt es zu vermelden, für Terhar "eher überschaubar". Demnach sind aktuell noch rund 100 aktive Mädchen und Jungen in allen Eishockey-Altersklassen sowie der Eiskunstlaufabteilung an Bord.

    1b als Sprungbrett für die U-20-Spieler

    "Wir haben wieder alle Altersklassen melden können", sagt der ehemalige Verteidiger. Einzig die erfolgreiche U20, die Frühjahr 2019 sogar den Landesliga-Meistertitel an den Main geholt hatte, geht ab Herbst nicht an den Start. Stattdessen wurde wieder eine neue 1b ins Leben gerufen. Sie misst sich in der Senioren-Bezirksliga. "Ziel ist es, den aktiven U20-Spielerinnen und –Spielern, die nicht sofort den Sprung in die ersten Mannschaft schaffen, ein Sprungbrett zu bieten.

    Kümmert sich um den Nachwuchs beim ESC Haßfurt: Frank Terhar
    Kümmert sich um den Nachwuchs beim ESC Haßfurt: Frank Terhar Foto: Ralf Naumann

    Während bei den Mannschaften U17, U15, U13 und U11 (fast) alles im grünen Bereich ist ("der ein oder andere Spieler mehr wäre aber nicht schlecht"), verursachen bei Terhar ausgerechnet die "Kleinsten" die meisten Sorgenfalten. "Unser größtes Sorgenkind ist die U9", seufzt er und braucht für die "Schuldfrage" nicht lange zu überlegen: Corona und vor allem die getroffenen Maßnahmen hätten daran den größten Anteil. "Wir konnten ja deshalb seit mehr als einem Jahr in unserem jüngsten Jahrgang nicht das rekrutieren, was nötig ist", verweist er auf die sonst üblichen Besuche in Kindergärten, in den Schulen sowie auf die sogenannten "Kids-Days" und Trainingseinheiten.

    Schlittschuhlauf-Kurs für Anfänger

    Andere Veranstaltungen fielen ebenso ins Wasser. "Jetzt geht es ja Gott sei Dank wieder los und wir konnten aktuell schon drei Sommer Kids-Days veranstalten, die auch gut angenommen wurden." In der letzten Sommerferienwoche wird auch wieder ein Schlittschuhlauf-Kurs für Anfänger stattfinden. Dennoch werde es seiner Meinung nach "noch einige Monate dauern" bis er und seine seit vielen Jahren aktiven Nachwuchs-Trainerkollegen Martin Reichert, Andreas Thebus und Marc Schöpplein wieder "auf Spur" sind.

    Auch im Trainerstab freut sich Terhar über jede Verstärkung und Unterstützung, "speziell durch ehemalige Eishockeyspieler aus Haßfurt und Umgebung" - und über jedes Kind. Deswegen verrät er auch gerne seine Mail-Adresse: frank.terhar@hassfurt-hawks.de. Und Anfang September soll's auch wieder Eis geben.

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