In diesem Jahr fand die Kickbox-Weltmeisterschaft der WKU in der Hauptstadt Griechenlands statt. Bei warmen Temperaturen konnten sich auch vier Sportler der Kampfsportschule Rögner einmal ein Bild von der Akropolis und dem Stadtleben machen. Aus 36 Nationen traten dabei 2100 Sportler in den Disziplinen Pointfighting (Punktkämpfen), Leichtkontakt, Formen und Karate gegeneinander an.
Das Quartett der Kampfsportschule Rögner hatte sich nach vielen Turnieren erfolgreich qualifiziert und konnte nach langer gezielter Vorbereitung endlich die Fähigkeiten zeigen, die im Training verfeinert wurden.
Petra Barth aus Dörfleins (Foto: Foto: Harun-Veysel Elkol) startete im Bereich Leichtkontakt und Kick Light. Auch sie hatte viel Zeit in die Vorbereitung investiert und kein Turnier verpasst. Bereits im letzten Jahr holte sie sich den Titel. Barth startete etwas nervös und verkrampft in die Vorkämpfe im Kick-Light. Im Finale zeigte sich ihr Kampfgeist – sie siegte gegen ihre Kontrahentin und wurde erneut Weltmeisterin.
Viel Zeit zum Erholen blieb ihr jedoch nicht – in der zweiten Disziplin, Leichtkontakt bei den Veteranen, zeigte sie sich stark in den Vorkämpfen. Im Finale reichte es für die 56-Jährige bei ihrer letzten WM nicht ganz zu Gold, der Vize-Weltmeistertitel war ihr aber sicher.
Walter Hegner aus Ebersdorf bei Coburg startet als einer der ältesten Teilnehmer im Bereich Kata/Formen. Für den 72-Jährigen war es die erste Weltmeisterschaft, bei der er antrat. Erst seit relativ kurzer Zeit bei der Kampfsportschule Rögner, war er seitdem bei jedem kleinen und großen Turnier dabei. Hegner startete in der Kategorie Kata/Formen. Zwar schied er bereits in der Vorrunde aus, allein die Qualifikation betrachtet er allerdings schon als Erfolg.
Harun-Veysel Elkol aus Kleintettau stellte sich zum 9. Mal der Herausforderung einer Weltmeisterschaft. Gegen einen starken Pool mit Gegnern aus dem Libanon und Wales im Karate konnte er sich in den Vorkämpfen durchsetzen. Im Finale traf er auf einen Gegner aus der Türkei und holte sich erneut den Titel.
Auch Günter Schönrock aus Cadolzburg ist eigentlich schon ein „alter Hase“. Bereits zum 15. Mal wollte Schönrock seinen WM-Titel verteidigen. Er trat im Pointfighting bei den Veteranen an und holte gegen seine Gegner aus England, Mexico und Österreich erneut den Weltmeistertitel.