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EISHOCKEY: „Hawks“ lehnen Favoritenrolle ab

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„Hawks“ lehnen Favoritenrolle ab

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    Schaffen die „Hawks“ erneut den Einzug in die Aufstiegsrunde? Und gelingt diesmal sogar der Aufstieg in die Bayernliga? Auf den Start am Sonntagnachmittag beim ESV Waldkirchen freuen sich (jeweils von links, hintere Reihe): Lukas Kratschmer, Lucas-Andreas Thebus, Georg Lang, Michael Stach, Manuel Kurz, Jan Trübenekr, Jakub Sramek, Kilian Hümmer und Betreuer Thorsten Malchus. Mitte: Sportvorstand Andreas Kurz, Betreuer Bernd Keller, Fabian Vollert, Max Hildenbrand, Daniel Hora, Pascal Marx, Max Zösch, Marco Hildenbrand, David Franek und Betreuer Thomas Heinisch. Vordere Reihe: Jens Dietz, Philipp Bates, Kapitän Christian Dietrich, Martin Hildenbrand, Trainer Martin Reichert, Michael Breyer und Timo Jung. Es fehlen Michal Babkovic, Stefan Ankenbrand, Ilja Kinereisch, Alexander Stahl sowie Frederic Rambacher.
    Schaffen die „Hawks“ erneut den Einzug in die Aufstiegsrunde? Und gelingt diesmal sogar der Aufstieg in die Bayernliga? Auf den Start am Sonntagnachmittag beim ESV Waldkirchen freuen sich (jeweils von links, hintere Reihe): Lukas Kratschmer, Lucas-Andreas Thebus, Georg Lang, Michael Stach, Manuel Kurz, Jan Trübenekr, Jakub Sramek, Kilian Hümmer und Betreuer Thorsten Malchus. Mitte: Sportvorstand Andreas Kurz, Betreuer Bernd Keller, Fabian Vollert, Max Hildenbrand, Daniel Hora, Pascal Marx, Max Zösch, Marco Hildenbrand, David Franek und Betreuer Thomas Heinisch. Vordere Reihe: Jens Dietz, Philipp Bates, Kapitän Christian Dietrich, Martin Hildenbrand, Trainer Martin Reichert, Michael Breyer und Timo Jung. Es fehlen Michal Babkovic, Stefan Ankenbrand, Ilja Kinereisch, Alexander Stahl sowie Frederic Rambacher. Foto: Foto: Ralf Naumann

    Neue Saison, neues Glück. Wobei: Mit Glück hatte das Abschneiden der Haßfurter „Hawks“ vor einem Jahr wenig tun. Vielmehr mit Willen und Können aufgrund harter und intensiver Arbeit. Vor allem in der Vorrunde, die sie überraschend mit dem zweiten Tabellenplatz hinter dem ERSC Amberg beendeten. Ob die Mannschaft von Trainer Martin Reichert dann in der Verzahnungsrunde erfolgreicher gewesen wäre, hätte sich Stammkeeper Martin Hildenbrand in der ersten Partie gegen Pfaffenhofen nicht schwer verletzt, sei dahingestellt.

    Zufrieden mit der Vorbereitung

    Wenige Tage vor dem Beginn der Spielzeit 2018/2019 mit der Auftaktpartie beim ESV Waldkirchen am Sonntag ist die Vorfreude im ESC-Lager wieder groß – und das bereits seit dem Beginn der Vorbereitung. Mit der war Reichert nicht nur aufgrund der zwei Derbysiege gegen Schweinfurt „sehr zufrieden. Wir haben keine schwerwiegenden Verletzungen, die Mannschaft hat in den letzten 30 Tagen toll mitgezogen, auch wenn es mit 22 Trainingseinheiten sowie sieben Partien etwas anstrengend war.“

    "Topfavorit ist für mich eindeutig der ERSC Amberg" ESC-Trainer Martin Reichert

    Trotzdem ist er über die Intensität letztlich froh: „Aus meiner Sicht hat sich der Zustand der Mannschaft erheblich verbessert und somit haben sich die Anstrengungen ausgezahlt“, freut sich der 54-Jährige, der sich dahingehend nicht nur bei seinen Spielern bedankt. Auch bei den Betreuern und Helfern, „die diesen Aufwand mitgetragen und auch erst möglich gemacht haben.“

    Bei einem Blick auf die kommenden Wochen und Monate zeigt sich Reichert trotzdem zurückhaltend, was das diesjährige Abschneiden anbelangt. Und auf die Frage, ob die fast identische Mannschaft, die sich weiterhin auf ihre überragenden Torjäger Michal Babkovic, Jakub Sramek, Jan Trübenekr oder David Franek, ihrem Abwehrchef Daniel Hora, oder dem wiedergenesenen „Fels in der Brandung“, Torwart Martin Hildenbrand, aufbaut, nun der Favorit auf den Titel sowie den Aufstieg in die Bayernliga ist, kommt seine Antwort wie aus der Pistole geschossen: „Nein, natürlich nicht“, warnt er vielmehr vor zu überzogenen Erwartungen. „Topfavorit ist für mich, wie bereits letzte Saison, eindeutig der ERSC Amberg“, betont der Sylbacher und verweist dahingehend auf die „deutliche“ Verstärkung der Oberpfälzer mit einigen Oberligaspielern. Für ihn stehe zunächst „ganz klar“ im Vordergrund, sich wiederholt für die Verzahnungs- und somit Aufstiegsrunde zu qualifizieren, wozu „nur“ ein Platz unter den ersten Fünf notwendig ist.

    Kein Selbstläufer

    Für Andreas Kurz ist selbst dieses Ziel kein Selbstläufer. „Ich kann nur davor warnen, das Erreichen der Verzahnungsrunde und auch die ganze Liga zu leicht zu nehmen. Wir sind da noch lange nicht drin. Dafür gibt es mehr Konkurrenten als freie Plätze“, verweist der für die 1. Mannschaft verantwortliche Vorstand ähnlich wie Reichert auf Konkurrenten wie Waldkirchen, Freising, Pfaffenhofen, Moosburg, Dingolfing, Vilshofen aber auch Trostberg, die, wie es so schön heißt, mächtig aufgerüstet haben. Einzig von Bad Aibling sei wenig bekannt. Außenseiter bleibt in der Gruppe wohl der VER Selb 1b.

    Wohin die sportliche Reise für die Haßfurter „Hawks“ geht, bleibe demnach abzuwarten und hänge wie immer von mehreren Faktoren ab.

    Augenmerk auf die Defensive

    „Insgesamt erhoffe ich mir im Vergleich zum letzten Jahr in der Saison eine deutliche Verbesserung im defensiven Bereich“, verweist Martin Reichert nochmals auf die Statistik von 2017/2018, als die Kreisstädter in der Vorrunde mit 82 kassierten Toren lediglich die fünftbeste Hintermannschaft stellten. Nachdem die Verteidiger „in den letzten Wochen ordentlich gearbeitet“ haben und dank Neuzugang Timo Jung „wieder zwei gute Torhüter“ zur Verfügung stehen, die sich „super ergänzen und für mich eine der Top-Besetzungen in der Liga sind“, ist er überzeugt, weniger Gegentreffer zu kassieren.

    Die bisherige Leistung der Offensiv-Abteilung, die bereits vor einem Jahr mit 146 erzielten Toren konkurrenzlos an der Spitze stand, bewertet er „für die Liga bereits sehr gut.

    Erfolgreiche Nachwuchsarbeit

    Bleibt noch ein Aspekt, der vor allem auch den Fans sehr gefallen dürfte: Von den aktuell 23 zur Verfügung stehenden „Hawks“-Spielern stammen 14 aus der eigenen Nachwuchsabteilung, von denen zudem der überwiegende Großteil im Stadion Am Großen Anger ausgebildet wurden. „Das ist natürlich sehr schön“, freuen sich Martin Reichert und Andreas Kurz über die erfolgreiche Arbeit in den letzten Jahren. Sie heben hervor, dass dies in der Liga bei nur wenigen anderen Vereinen noch der Fall ist. Es sei „zusätzlich ein positives Signal an alle unsere Nachwuchstrainer. Gleichzeitig sieht man, dass die Jugend bereit ist, für Erfolg hart zu arbeiten ganz nach dem Motto, ,ohne Trainingsfleiß und Ehrgeiz ist es nicht möglich?“. Zurücklehnen und ausruhen ist freilich tabu. Immerhin ist „noch Luft nach oben“, grinst Reichert.

    Der Modus Es gibt in der Landesligasaison 2018/ 2019 zwei Vorrundengruppen mit jeweils elf Mannschaften. Ausgetragen wird zunächst jeweils eine Vorrunde mit Hin- und Rückspiel. Jeweils die ersten Fünf qualifizieren sich für die Aufstiegsrunde. Diese wird in zwei Gruppen mit jeweils acht Mannschaften (drei aus der Bayernliga) ausgespielt. In einer Einfachrunde ermitteln die Mannschaften wie im Vorjahr drei Teilnehmer für die Bayernliga 2019/2020. Die Plätze 6 bis 11 aus der Landesliga spielen dagegen nochmals in einer Einfachrunde je einen Absteiger aus. Aus jeder Gruppe steigt eine Mannschaft ab. Nach einem Unentschieden nach 60 Minuten werden die Begegnungen derweil einmalig um fünf Minuten mit jeweils drei Spielern verlängert. Fällt kein Tor, geht es bis zur Entscheidung ins Penaltyschießen.

    Die Vorrunden-Termine der „Hawks“ Sonntag, 7. Oktober, 17.30 Uhr: ESV Waldkirchen – ESC Haßfurt Freitag, 12. Oktober, 20 Uhr: VER Selb 1b – ESC Haßfurt Sonntag, 14. Oktober, 18.30 Uhr: ESC Haßfurt – TSV Trostberg Sonntag, 21. Oktober, 18.30 Uhr: ESC Haßfurt – ESV Waldkirchen Freitag, 26. Oktober, 19.30 Uhr: ESC Haßfurt – ERSC Amberg Sonntag, 28. Oktober, 18.30 Uhr: ESC Haßfurt – EHC Bad Aibling Freitag, 2. November, 19.30 Uhr: ESC Haßfurt – VER Selb 1b Sonntag, 4. November, 18.30 Uhr: ESC Haßfurt – EC Pfaffenhofen Freitag, 9. November, 20 Uhr: EC Pfaffenhofen – ESC Haßfurt Sonntag, 11. November, 18.30 Uhr: ESC Haßfurt – SE Freising Freitag, 16. November, 20 Uhr: ERSC Amberg – ESC Haßfurt Sonntag, 18. November, 18.30 Uhr: ESC Haßfurt – ESC Vilshofen Samstag, 24. November, 17 Uhr: TSV Trostberg – ESC Haßfurt Sonntag, 25. November, 18.45 Uhr: EHC Bad Aibling – ESC Haßfurt Freitag, 30. November, 19.30 Uhr: ESC Haßfurt – EV Dingolfing Sonntag, 2. Dezember, 18 Uhr: EV Dingolfing – ESC Haßfurt Sonntag, 9. Dezember, 18 Uhr: SE Freising – ESC Haßfurt Freitag, 14. Dezember, 19.30 Uhr: EV Moosburg – ESC Haßfurt Freitag, 21. Dezember, 19.30 Uhr: ESC Haßfurt – EV Moosburg Sonntag, 6. Januar, 17.15 Uhr: ESC Vilshofen – ESC Haßfurt

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