Volleyball
2. Bundesliga Süd, Männer
TGM Mainz-Gonsenheim – SSC Karlsruhe | 3:0 | |
TSV Grafing – AlpenVolleys Haching II | 3:0 | |
VC Gotha – VYS Friedrichshafen | 3:2 | |
SV Schwaig – FT Freiburg | 1:3 | |
TV/DJK Hammelburg – TSV Mimmenhausen | 3:1 | |
TV/DJK Hammelburg – VYS Friedrichshafen | 3:0 | |
TG Rüsselsheim II – RotesRudel Fellbach | 3:1 | |
VC Gotha – Heitec Volleys Eltmann | 0:3 |
1. | (9.) | TV/DJK Hammelburg | 2 | 2 | 0 | 6 | : | 1 | 6 | |
2. | (11.) | Heitec Volleys Eltmann | 1 | 1 | 0 | 3 | : | 0 | 3 | |
2. | (6.) | TSV Grafing | 1 | 1 | 0 | 3 | : | 0 | 3 | |
2. | (5.) | TGM Mainz-Gonsenheim | 1 | 1 | 0 | 3 | : | 0 | 3 | |
5. | (8.) | TG Rüsselsheim II | 1 | 1 | 0 | 3 | : | 1 | 3 | |
5. | (12.) | FT Freiburg | 1 | 1 | 0 | 3 | : | 1 | 3 | |
7. | (3.) | VC Gotha | 2 | 1 | 1 | 3 | : | 5 | 2 | |
8. | (4.) | VYS Friedrichshafen | 2 | 0 | 2 | 2 | : | 6 | 1 | |
9. | (13.) | TSV Mimmenhausen | 1 | 0 | 1 | 1 | : | 3 | 0 | |
9. | (7.) | SV Schwaig | 1 | 0 | 1 | 1 | : | 3 | 0 | |
9. | (10.) | RotesRudel Fellbach | 1 | 0 | 1 | 1 | : | 3 | 0 | |
12. | (1.) | AlpenVolleys Haching II | 1 | 0 | 1 | 0 | : | 3 | 0 | |
12. | (2.) | SSC Karlsruhe | 1 | 0 | 1 | 0 | : | 3 | 0 |
Die nächsten Spiele, Samstag, 22. September, 20 Uhr: FT Freiburg – TV/DJK Hammelburg, SSC Karlsruhe – TSV Grafing, TSV Mimmenhausen – SV Schwaig
VC Gotha – VC Eltmann 0:3 (16:25, 23:25, 10:25)
Der Punktspiel-Auftakt der 2. Bundesliga Süd der Männer hatte es in sich. Der VC Eltmann feierte bei den Blue Volleys in Gotha, die am Tag zuvor gegen Friedrichshafen zu zwei Punkten kamen, einen klaren 3:0-Sieg. Am Samstag gab es eine unerwartete Heimpleite von Schwaig – einige ausländische Leistungsträger waren gegen Freiburg noch nicht spielberechtigt.
Beim VC Eltmann hatte sich Coach Marco Donat für eine Startformation mit Peta, Richter, Kolbe, Krüger, Kellermann, und Stojanow entschieden. Das Team zeigte anfangs auch Nervosität, denn mehrere Aufschläge gingen ins Aus. Gotha führte 5:2 und 6:3, doch dann kamen die Unterfranken heran, gingen in Führung, doch Gotha führte zur ersten technischen Auszeit wieder – mit 8:7. Nach einem Peta-Knaller folgte der prompte Ausgleich, die Thüringer holten sich ihre Führung aber wieder zurück. Doch Stojanow lief zu großer Form auf, machte mehrere Punkte, und es stand 9:12, was den Gothaer Coach zur Auszeit zwang. Und die unterbrach die Eltmanner Serie nur kurz, über ein 10:12 und ein 10:14 wurde die Führung über Stojanows Ass, Kellermanns Block, Petas Hammer-Ass und einen technischen Fehler auf 12:20 ausgebaut. Aber Gotha hielt weiter dagegen, machte zwei Punkte in Folge zum 14:20. Eltmann arbeitete sich weiter voran, der erste Satzball war nicht erfolgreich, der zweite auch nicht. Aber der Dritte saß dann dank einer „Peta-Rakete“.
Im zweiten Satz gingen die Eltmanner mit 6:0 in Führung, bevor Gotha der erste Punkt gelang. Nach dem 3:9 durch Stojanow, den Youngster aus Bulgarien, hieß es 3:10, dann 4:10, und nach einem guten Gothaer Block 5:10. Und die Blue Volleys markierten auch den sechsten Punkt, worauf Donat eine Auszeit nahm. Die half kaum, Gotha holte weiter auf – eine Abwehraktion von Stojanow beispielsweise touchierte die Decke. Selbst der eingewechselte Johannes Engel konnte den Lauf der Thüringer nicht unterbinden – dem Ausgleich folgte die erstmalige Führung im zweiten Abschnitt. Kapitän Richter behielt die Nerven und glich aus, doch Gotha konterte und führte 13:11. David legte eine Serie aufs Parkett, die Gastgeber führten 16:14 zur zweiten Auszeit.
Eltmann arbeitete sich wieder heran, doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. Nach dem 18:15 nahm VCE-Coach Marco Donat erneut Auszeit. Das machte Lesche, mit 2,13 der größte Akteur auf dem Feld, offenbar nervös - sein Aufschlagfehler ließ Eltmann herankommen, aber nicht ausgleichen. Erst ein Hammeraufschlag von Peta zum 20:20 sorgte für Gleichstand, dank eines Netzkantenballs folgte nach langer Pause eine Eltmanner Führung, die jedoch nicht hielt, denn nach einem Top-Ballwechsel stand es 22:22. Stojanow brachte die Wallburgstädter in Front, doch Gotha, deutlich stärker als im ersten Satz, glich wieder aus. Gotha donnerte dann einen Aufschlag ins Netz, und Mircea Peta veredelte einen Konterball zum 23:25.
Auch im dritten Satz nach der Pause hatte Eltmann mit 0:4 einen Blitzstart, der Gothaer Trainer nahm eine Auszeit und wurde mit dem ersten Gastgeberpunkt belohnt. Doch es gab keine Serie, und das Team von Marco Donat markierte die erste technische Auszeit mit 3:8.
In der Folge gaben die Unterfranken die Partie nicht mehr aus der Hand. Zwar ließ Eltmann noch gelegentliche Zähler für die Gastgeber zu, ohne ernsthaft ins Schleudern zu geratne. Den Schlussakkord zum 10:25 setzte Mariusz Wacek, der sich ebenso wie Georgi Stojanow stark in die Mannschaft einbrachte – Letzterer, kaum in Eltmann angekommen, wurde auch prompt mit der MVP-Medaille bedacht.
Manager Rolf Werner schätzte das Ergebnis als „wichtigen Sieg beim Aufsteiger“ ein: „Aller Anfang ist schwer, es gelang aber unter dem Strich ein wichtiger Sieg gegen einen speziell im zweiten Satz starken Aufsteiger.“ VCE-Marco Donat bemerkte, dass er mit der Mannschaft als Kollektiv zufrieden sei: „Hervorheben möchte ich niemanden. Wir bereiten uns jetzt auf Grafing und das Pokalturnier vor.“
Für Eltmann spielten: Couchmann, Engel, Peta, Richter, Kolbe, Schmitt, Krüger, Kellermann, Werner, Stojanow, Wacek, Biebrack, Knauer.