Nach ihrem durchwachsenen Start wollen sich die Haßfurter "Hawks", die nach zwei absolvierten Partien mit drei Punkten im Mittelfeld der Landesligatabelle stehen, wieder Richtung Spitze orientieren. Ein Sieg im einzigen Wochenendspiel am Freitagabend gegen die "Wölfe" des ESC Vilshofen (19.30 Uhr) wird deshalb fest angestrebt. ESC-Kapitän Christian Dietrich und Co. müssen dabei aber eine Topleistung abliefern, um am Ende die Eisfläche als Sieger verlassen zu können.
Immerhin haben die Gäste aus Niederbayern bei ihrem bislang einzigen Einsatz vor einer Woche beim EV Moosburg für einen überraschenden Auftakt gesorgt. Mit 7:6 gewann die Mannschaft um Neutrainer Matthias Zillinger. Und das, obwohl mehrere Spieler nicht zur Verfügung standen.
Positive Erinnerungen
"Auch wenn wir in den letzten Jahren unsere Heimspiele gegen Vilshofen gewinnen konnten, dürfen wir sie also definitiv nicht unterschätzen", erinnert Haßfurts Angreifer Lukas Kratschmer einerseits an die 6:4- sowie zwei 5:2-Siege vor heimischen Fans. Andererseits gingen die "Hawks" bei ihren Gastauftritten an der Donau des Öfteren auch leer aus.
Deshalb fordert der 20-Jährige, die deutliche 2:8-Niederlage in Dingolfing zu vergessen und sich stattdessen an den letzten Freitag gegen Pegnitz (6:2) zu erinnern. "Da haben wir viele Sachen richtig gemacht und ein gutes Spiel geliefert. Wenn wir also gegen Vilshofen unsere Leistung vom vergangenen Freitag abrufen können, bin ich guter Dinge, dass wir drei Punkte holen werden."
Kratschmer ist richtig gut drauf
Er selbst will dazu wieder seinen Beitrag leisten. Lukas Kratschmer, der in den bisherigen acht Partien, inklusive Vorbereitung, bereits neun Scorerpunkte erzielt hat (sieben Tore), führt seine tolle Form darauf zurück, dass er sich "im Moment rundum gut fühlt und durch eine gute Vorbereitung mein Selbstvertrauen steigern konnte. Dass hat mir beim Saisonstart natürlich sehr geholfen und jetzt freue ich mich auf die kommenden Spiele."
Nachdem die zuletzt fehlenden Timo Jung und Jakub Sramek unter der Woche wieder an den Trainingseinheiten teilgenommen haben, sollte einem Einsatz des Duos nichts im Wege stehen.