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MÜNSTERSCHWARZACH: Basketballerinnen mit Nachwuchssorgen

MÜNSTERSCHWARZACH

Basketballerinnen mit Nachwuchssorgen

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    Auf die Münsterschwarzacher Basketballerinnen wartet eine schwierige Spielzeit. Brigitte Feldlin-Hansel, Pionierin dieser Sportart in Schwarzach, sagt, es habe so mancher Überlegung bedurft, ob die DJK in der Oberliga an den Start gehen solle. Gerade die Leistungsträgerinnen wie Barbara Meier oder Belinda Haubner hätten sich je-doch für die Oberliga ausgesprochen, so die Trainerin. „Sonst wäre es nicht sinnvoll gewesen.“ Denn in der vergangenen Saison hatten die Münsterschwarzacher den Ligaverbleib auch deswegen geschafft, weil sich mit der Kanadierin Janet Fowler-Michel eine routinierte und überragende Akteurin mitten in der Runde der DJK angeschlossen hatte. Auch in dieser Saison würde Feldin-Hansel wohl gerne wieder einen solchen Hauptgewinn aus der Wundertüte ziehen, doch im Moment sieht es nicht danach aus, als würde prominente Unterstützung kommen.

    „Der Trend geht im Moment deutlich in Richtung Fußball.“

    Brigitte Feldlin-Hansel, Basketball-Trainerin

    So muss die Trainerin „aus der Not eine Tugend machen“, wie sie ihren Auftrag umschreibt. Denn der Kader ist keineswegs größer geworden. Im Gegenteil: Manche Spielerin steht in dieser Saison nur vereinzelt oder zunächst gar nicht zur Verfügung, wie Elisabeth Mechler, die für ein Jahr in den USA ist. Veronika Schmitt kann aus beruflichen Gründen nur sporadisch dabei sein. Bei Maria Vogel und Katrin Schwarz sieht es ähnlich aus. So müssen Spielerinnen der zweiten Reihe und die jungen Kräfte unter die Körbe. Explizit nennt Feldlin-Hansel Mareike Hering und die erst 16 Jahre alte Felicitas Schneider, die bereits im Vorjahr ihre Einsatzzeiten bekamen. In der Vorbereitung, die „sehr intensiv und gut“ gelaufen sei, versuchte die Trainerin, die künftige Spielweise bereits auf die neue Besetzung abzustimmen. Dass sich die Mannschaft bei einem Turnier in Oerlenbach gut aus der Affäre gezogen hat, nährt die Zuversicht der Trainerin noch, zumal zu Beginn der Runde wohl die „Auswärtigen“ zur Verfügung stehen werden.

    „Wir sind motiviert, und wir wissen, was auf uns zukommt“, sagt die Würzburgerin, die seit gut fünfzehn Jahren am Gymnasium in Münsterschwarzach als Sportlehrerin und bei der DJK als Trainerin ist. Alles andere als den Klassenverbleib lässt sie diesmal bei den Fragen nach ihrem Ziel außen vor. In der Liga sieht sie den BBC Bayreuth als Favoriten, auch der TTL Bamberg dürfte eine gute Rolle spielen. Ihr Team muss zum Auftakt am Sonntag (18 Uhr) gegen die DJK Bamberg II antreten, die vergangene Saison auf dem vierten Tabellenplatz gelandet ist.

    Neben zwei Frauenmannschaften wird die DJK Münsterschwarzach in den Altersklassen U18, U16, U14 und voraussichtlich U12 jeweils ein Team in das Rennen um Punkte schicken. „Vom Unterbau her sind wir gut bestückt“, sagt die Trainerin. Zum Basketball müsse man viele der jüngeren Mädchen oft erst motivieren, wenn sie ans Egbert-Gymnasium kommen. An der Schule hat Feldlin-Hansel gerade bei den jüngeren Mädchen verstärkt einen Trend ausgemacht. „Der geht im Moment deutlich Richtung Fußball. Wir hatten noch nie so viele Mädchen, die das spielen wollten.“ Zudem trete sie nach wie vor mit den Sportarten Handball und Korbball in Konkurrenz. „Man bekommt schon das eine oder andere Talent zum Bas- ketball“, sagt die Trainerin allerdings zuversichtlich. Aufgebot DJK Münsterschwarzach: Anne Bader, Caroline Seufert, Maike Höhn, Katrin Schwarz, Barbara Meier, Felicitas Schneider, Belinda Haubner, Mareike Hering, Stefanie Graber, Johanna Vogel, Maria Vogel, Sabine Weidt, Angelika Neckermann, Johanna Leopold.

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