Der Weg zurück auf die perfekte Welle war schwieriger als gedacht und mit mancher Pein verbunden. 2008 hatte sich Petra Reißmann noch zur deutschen Meisterin aufgeschwungen, hatte eine erstklassige Figur auf dem grellbunten Wakeboard abgegeben. Im vergangenen Sommer pausierte sie, da sich Nachwuchs ankündigte. Aber schon damals ging sie mit dem Gedanken schwanger, nach einem Jahr Auszeit auf jenes Brett zurückzukehren, das für sie ein Teil der Welt ist, eine Leidenschaft, die in diesem Fall wörtlich zu nehmen war: Sie schuf so manches Leiden. „Die Muskulatur war weg, die Kraft fehlte, und ich bin am Anfang sehr oft gestürzt“, sagt sie über die Rückkehr in ihr seit nunmehr zehn Jahren vertrautes Element.
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