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MOTORSPORT: Der Jüngste soll es richten

MOTORSPORT

Der Jüngste soll es richten

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    Julian Friemelt ist mit neun Jahren jüngster und gleichzeitig erfolgreichster Kartfahrer des AMC.
    Julian Friemelt ist mit neun Jahren jüngster und gleichzeitig erfolgreichster Kartfahrer des AMC. Foto: Foto: Rainer Gutzeit

    Der Abschluss der vergangenen Saison bedeutete für die Jugend-Kart-Gruppe des Automobilclubs (AMC) Kitzingen das Ende des bislang erfolgreichsten Motorsport-Jahres in der Geschichte der AMC-Riege, aber auch einen personellen Einschnitt. Denn Louisa Rüttinger und Marco Müller scheiden mit dem Erreichen der Altersgrenze aus der Jugendgruppe aus, und auch Trainer Stefan Müller hat aufgehört. Da sich auch Marcel Rüttinger verabschiedet haben, ist nur noch ein Quartett geblieben.

    Markus Friemelt war nie Motorsportler, stellt sich aber der Aufgabe als Trainer

    Julian Friemelt ist der jüngste und gleichzeitig erfolgreichste Fahrer des Quartetts. Denn der Neunjährige aus der Kitzinger Siedlung war im vergangenen Jahr unterfränkischer und nordbayerischer Meister – und holte bei seiner Premiere im ADAC-Bundesendlauf den vierten Platz heraus. Spielt er nicht gerade Playstation, so hat er außer Kartfahren nichts anderes im Sinn und macht das sehr gut. Friemelt steigt in diesem Jahr in die Altersklasse zwei ein, aber sein Vater Markus Friemelt ist sich sicher, dass sein Filius auch dort sofort einschlagen wird.

    Der 35-Jährige war zwar selbst nie Motorsportler, hat sich aber jetzt der Verantwortung als neuer Trainer gestellt. Er macht derzeit beim ADAC seinen Trainerschein und bekommt damit eine fundierte Basis zur Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Sein zweiter Sprössling Kevin hatte im letzten Drittel der vergangenen Saison einen Leistungssprung vollzogen und schaffte es noch auf den dritten Platz in der unterfränkischen Meisterschaft. Damit hatte er sich für die Nordbayern-Ausscheidung in Bad Brückenau qualifiziert. Dort zeigte er als nordbayerischer Vizemeister eine klasse Vorstellung, und er löste auch das Ticket zum Bundesendlauf. Auch auf Bundesebene überzeugte Kevin Friemelt als Achter, und er motivierte sich zusätzlich für die am 8. April in Gerolzhofen beginnende Saison, die er erstmals in der Altersklasse vier in Angriff nimmt.

    Ebenfalls ein Klassenwechsel steht nun Meo Winter bevor. Der elfjährige Mainbernheimer geht in der Altersklasse drei an den Start und hat sich dieses Jahr zum Ziel gesetzt, eine einstellige Platzierung beim Endklassement des unterfränkischen Jugend-Kart-Slalom-Pokals zu erreichen. Der Vierte im Bunde ist Christian Kahl aus Nenzenheim, der sich im vergangenen Jahr von der Erfolgswelle der AMC-Riege mitreißen ließ. Er errang damals seinen ersten Tagessieg überhaupt und kam in der Wertung des Bayerischen Motorsport-Verbandes (BMV) auf Platz fünf. Für ihn war es eine tolle Sache, erstmals zu einer bayerischen Meisterschaft fahren zu dürfen. Jetzt rollt er erstmals in der Altersklasse fünf an die Startlinie und nicht nur Trainer Markus Friemelt weiß, dass dort die Konkurrenz massiv ist und kaum ein Fehler verziehen wird.

    Markus Friemelt ist dabei, in seine neue Rolle hineinzuwachsen, und er ist Ulrich Wachter für die Unterstützung der Jugend-Kart-Gruppe dankbar. Wer die Jungs im Einsatz sehen will, hat dazu dieses Jahr zweimal im Landkreis die Möglichkeit. Denn am 15. April organisiert der ADAC-Ortsclub Würzburg seine Doppelveranstaltung auf dem Gelände des Dettelbacher Unternehmens Schum – und am 1. Juli richtet der AMC Kitzingen sein Heimrennen im Sickergrund aus. Der Trainer hofft, dass neue Kinder und Jugendliche den Weg zum AMC finden werden. Die vereinseigenen Karts sind vorhanden, Interessierte müssen nur die Initiative ergreifen und vorbeischauen, wenn der AMC-Nachwuchs donnerstags von 16.30 bis 19 Uhr und samstags von 13 bis 15 Uhr auf dem Parkplatz der Kitzinger Sickergrundhalle trainiert.

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