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"Die Rufe nach Dirk sind nicht fair"

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"Die Rufe nach Dirk sind nicht fair"

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    Ein Engagement von Dirk Nowitzki bei Würzburgs Zweitliga-Korbjägern sei "allein seine Entscheidung" betont Schwester Silke (hier im Bild mit Holger
Geschwindner/links und Jung-Opa Jörg Nowitzki), die zur aktuellen Diskussion um ihren Bruder Stellung nimmt.
    Ein Engagement von Dirk Nowitzki bei Würzburgs Zweitliga-Korbjägern sei "allein seine Entscheidung" betont Schwester Silke (hier im Bild mit Holger Geschwindner/links und Jung-Opa Jörg Nowitzki), die zur aktuellen Diskussion um ihren Bruder Stellung nimmt. Foto: FOTO FABIAN FRÜHWIRTH

    Weit weniger Begeisterung löst bei der 31-Jährigen aber jenes Kuckucksei aus, das der Familie letzte Woche ins Nest gelegt wurde. Denn als Folge der sportlich prekären Situation bei Basketball-Zweitligist USC Mainfranken Basket wurden zum wiederholten Male Hilferufe Richtung Texas zu Bruder Dirk laut (wir berichteten). "Das Thema nervt insofern, weil ich es als ungerecht empfinde, dass jetzt, wo der Karren im Dreck steckt, wieder die Rufe nach Dirk kommen. Das halte ich nicht für fair. Wie bei jedem anderen Wirtschaftsprojekt hätte die Finanzierung im Vorfeld klar sein müssen", sagt Silke Nowitzki, seit wenigen Monaten auch Managerin des NBA-Profis der Dallas Mavericks.

    Die Kritik dürfte sich aber nicht nur an die Verantwortlichen des erst kurz vor Saisonstart gegründeten USC richten. Diese haben in der letzten Woche den Stein ins Rollen gebracht und über Vorstandsmitglied Manfred Graus mittlerweile Kontakt zum 27-Jährigen aufgenommen.

    Auch die Initiatoren des Nachwuchs-Projekts dürften die Adressaten sein. Denn pikanterweise ist es Dirk-Nowitzki-Mentor Holger Geschwindner gewesen, der sich den Wiederaufbau des Basketballs in Würzburg nach dem Abstieg und der Insolvenz der X-Rays auf die Fahnen geschrieben hatte - bei zehn Niederlagen in zehn Saisonspielen mit durchschnittlich über 35 Punkten Differenz ein bisher erfolgloses Unterfangen. "Holger ist engagiert und fährt täglich zum Training aus Bamberg hierher. Er hatte sicher alles in die Wege geleitet, seine Verhaftung im Sommer hat vieles schwerer gemacht. Vielleicht waren die Planungen danach zu weit fortgeschritten, um alles zurückzupfeifen", nimmt Silke Nowitzki den Förderer ihres Bruders in Schutz. Gleichzeitig betont sie aber, "dass man nach der Vorgeschichte in Würzburg besonders sorgsam an das Thema hätte herangehen müssen. Das Projekt ist sicher toll, aber wenn es nicht zu Ende gedacht ist, kann es schnell in die falsche Richtung gehen."

    Und so ist einmal mehr Dirk Nowitzki ungefragt und unfreiwillig in den Fokus geraten. Mit ihm selber habe sie noch nicht über das Thema gesprochen, sagt Schwester Silke, und wenn er sich engagiere, sei es "allein seine Entscheidung".

    Warum Dirk Nowitzkis "Fan des Monats Oktober" ein besonderer ist, erfahren Sie hier:

    www.41fan.net

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