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Fußball-A-Klasse 3 Würzburg: Ippesheims Trainer geht vor der Zeit

Fußball-A-Klasse 3 Würzburg

Ippesheims Trainer geht vor der Zeit

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    Gerade hat sich der ASV Ippesheim wieder einmal dazu aufgemacht, den Fußball-Niederungen zu entfliehen – und dann das. Im ersten Training nach der Winterpause gab Spielertrainer Manuel Banck seinen Rückzug bekannt. Banck ging sofort, nicht erst nach der Saison, wie es mit dem Verein geplant und besprochen war. Als wäre dies noch nicht genug, hat sich auch Marcus Pfeiffer verabschiedet, der mit 16 Treffern erfolgreichste Torschütze des ASV. Er wolle höherklassig spielen, lautete die Begründung, mit der ihn die Ippesheimer schweren Herzens die acht Kilometer weiter nach Weigenheim ziehen ließen. Der dortige SVV steht auf dem Sprung von der Kreisklasse nach oben. Zwei weitere Akteure, darunter Michael Banck, erklärten ihren Rückzug.

    Für den Verein sei der Abschied des Quartetts ohne Vorankündigung gekommen, wie Ippesheims Sportleiter Uwe Schwemmer schildert. Die schöne Bescherung für den Verein gab es ein paar Wochen nach Weihnachten. Dabei hatte sich vor der Winterpause die Mannschaft noch getroffen – und sich einhellig für den Rest der Runde zu Banck bekannt, wie Schwemmer sagt. Nach dann drei Jahren in Ippesheim hätte der Trainer zum Saisonende aufgehört – so sei es vereinbart gewesen.

    In Frank Himmel hatte der ASV bereits den Nachfolger für Banck gefunden. Der Verein führte in der staden Zeit erste Gespräche mit den Akteuren für die kommende Runde, bis der Trainer überraschend zurücktrat. Versuche, Banck zum Weitermachen bis Juni zu bewegen, seien erfolglos geblieben, so der Sportleiter. Die daraus erwachsene Situation nennt er „ganz schwierig für einen kleinen Verein, der noch eigenständig ist“. Manuel Schaumann und Andreas Stegmüller, zwei Spieler, erklärten sich bereit, das Training bis zum Sommer zu übernehmen, und halfen so dem ASV aus der Patsche.

    Zwar sei in Ippesheim mittlerweile wieder etwas Ruhe eingekehrt. Doch das Ganze wirkte sich nicht sehr förderlich auf das sportliche Abschneiden des Vereins aus, der zur Winterpause nur einen Zähler hinter Rang zwei und fünf hinter dem ersten lag. An Ostern gab es eine Niederlage ge-gen die SG Seinsheim/Nenzenheim. „Kampflos“, sagt Schwemmer, „werden wir nicht aufgeben. Aber es gibt zwei, drei Mannschaften in der Klasse, die besser sind als wir.“ So wie es ausschaut, hat sich in Ippesheim das Thema Aufstieg wieder einmal erledigt.

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