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HANDBALL: Wolfgang Rüger bleibt Vorsitzender

HANDBALL

Wolfgang Rüger bleibt Vorsitzender

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    Die neue Führung des Handball-Bezirks: (von links) Klaus Sieß (stellvertretender Vorsitzender/Jugend/FC Bad Brückenau), Matthias Obinger (stellvertretender Vorsitzender/Bildung/SB DJK Rimpar), Harald Rost (Vorsitzender Bezirkssportgericht/MHV Schweinfurt), Liane Lurz (stellvertretende Vorsitzende/Talentförderung/SpVgg Giebelstadt), Wolfgang Rüger (Bezirksvorsitzender/SG Randersacker), Gerd Schäfer (stellvertretender Vorsitzender/Spielbetrieb/TV/DJK Hammelburg) und Alfred Sattes (stellvertretender Vorsitzender/Finanzen/TSV Albertshofen).
    Die neue Führung des Handball-Bezirks: (von links) Klaus Sieß (stellvertretender Vorsitzender/Jugend/FC Bad Brückenau), Matthias Obinger (stellvertretender Vorsitzender/Bildung/SB DJK Rimpar), Harald Rost (Vorsitzender Bezirkssportgericht/MHV Schweinfurt), Liane Lurz (stellvertretende Vorsitzende/Talentförderung/SpVgg Giebelstadt), Wolfgang Rüger (Bezirksvorsitzender/SG Randersacker), Gerd Schäfer (stellvertretender Vorsitzender/Spielbetrieb/TV/DJK Hammelburg) und Alfred Sattes (stellvertretender Vorsitzender/Finanzen/TSV Albertshofen). Foto: Foto: A. Rausch

    Alle drei Jahre werden im unterfränkischen Handball die Vorstandsposten zur Wahl gestellt. Dieses Jahr fand der Bezirkstag des Regionalverbandes Unterfranken im Rimparer Bischoff-Schmitt-Haus, in dem sich rund 80 Vereinsfunktionäre einfanden. Überraschungen sollte es freilich nicht geben. Einerseits, weil ehrenamtliche Kräfte nur schwer zu finden sind, und andererseits, weil die Handballer mit ihrer Führungsriege zufrieden sind.

    Lediglich ein Vorstandsposten wurde neu besetzt, während in den anderen die bereits tätigen Funktionäre bestätigt wurden. So steht auch in den kommenden drei Jahren Wolfgang Rüger (SG Randersacker) dem unterfränkischen Handball vor und geht in seine zweite Amtszeit. Ihm zur Seite stehen weiterhin Matthias Obinger, seines Zeichens Cheftrainer der Rimparer Zweitliga-Handballer, als stellvertretender BV im Bereich Bildung, Liane Lurz (SpVgg Giebelstadt) als stellvertretende BV Talentförderung sowie Gerd Schäfer (DJK/TSV Hammelburg) als Stellvertreter im Bereich Spielbetrieb. Das Gremium komplettieren Klaus Sieß (FC Bad Brückenau), der den bisherigen Jugendvorstand Peter Neuweg ablöste, und Alfred Sattes. Letzterer übernimmt den Bereich Finanzen alleinführend, den er bereits seit vergangenem Frühjahr unter seiner Obhut hatte, nachdem der langjährige Kassenwart Erhard Gröger aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Wiederwahl stand.

    Bevor die Anwesenden allerdings das neue Vorstandssextett bestimmten, waren bereits knapp zwei Stunden vergangen. Ehrengäste und Gastredner hatten auf aktuelle Probleme verwiesen und Zukunftsaussichten vorgestellt. Brunhilde Bieswanger, Vizepräsidenten des bayerischen Handballverbandes aus Nürnberg, referierte hierbei über die Mitgliederentwicklung der vergangenen zehn Jahre. Sie sei insgesamt rückläufig, wobei die Zahlen nach dem Gewinn der Europameisterschaft der Herren im vergangenen Jahr wieder leicht angestiegen wären. Dennoch müssten die Funktionäre ihr Augenmerk auch zukünftig auf die Gewinnung und Erhaltung ihrer Mitglieder legen. Denn Deutschland stünden mit der Frauen-WM in diesem Jahr und der Männer-WM 2019 – beide Turniere im eigenen Land – zwei großartige Events im Haus.

    Zuvor hatte bereits Ingrid Schuhbauer, Vizepräsidentin Spielbetrieb des bayerischen Handballverbandes, die geringen Schiedsrichterzahlen moniert und über kommende Änderungen berichtet. So werde es eine Entzerrung der Ausbildung geben sowie neue Einstiegsmöglichkeiten, denn Geld pfeife keine Spiele. Viele Vereine zahlen nämlich lieber Strafgebühren als Schiedsrichter zu stellen.

    Daher werde wohl in den kommenden Spielzeiten dazu übergegangen bei zu wenig gepfiffener Spiele durch einen Verein die höchstspielende Mannschaft mit einem Punktabzug zu belegen.

    Diese Themen hatten zuvor auch Wolfgang Rüger und der scheidende Verbandspräsident Gerd Tschochohei in den Fokus gestellt. Letzterer, der seit 1961 dem bayrischen Handball vorsteht und sich aktuell auf seiner Abschiedstour befindet, informierte die Anwesenden zudem über die anstehende Umstellung des Passrechts und die Einführung des elektronischen Spielberichtsbogens. Denn auch der Handball müsse sich im Digital-Zeitalter weiterentwickeln und mit der Zeit gehen.

    All dies werden Aufgaben sein, die die Vereinsverantwortlichen und die neue Vorstandschaft in den kommenden Monaten und Jahren in Angriff nehmen werden – wohl gemerkt ehrenamtlich. Aus diesem Grund sparten die Redner, zu denen auch Rimpars Bürgermeister Burkard Losert und BLSV-Bezirksvorsitzender Günther Jackl zählten, nicht mit Respekt und Dank für die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit in den Vereinen. Denn – und darin waren sich alle einig – ohne die freiwilligen Helfer und Funktionäre gehe es nicht.

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