Landesliga Nord Frauen
TV Marktsteft – TV Helmbrechts 19:29 (8:12). Die sechste Niederlage im siebten Saisonspiel führte Marktstefts Trainer Sergej Ladygin auf höhere Mächte zurück. „Der Handball-Gott war nicht auf unserer Seite. Das ist schon Wahnsinn, wieviel Pech wir haben“, sagte er nach einer Partie, die sein Team bis in die zweite Hälfte hinein ebenbürtig gestaltet hatte, aber wieder einmal ohne zählbaren Erfolg beendete.
Mehrfach hatte sich Marktsteft die Gelegenheit geboten, mit den Helmbrechtserinnen gleichzuziehen. Aber die lichten Momente reichten nicht, um die Wende herbeizuführen. Nach der Pause lieferte sich Ladygins Team einen lange Zeit spannenden Schlagabtausch mit den flink und behände wirkenden Gästen aus Oberfranken. Marktsteft agierte wie ein Bumerang und kam immer wieder zurück. Den 8:12-Rückstand zur Pause wandelten die Gastgeberinnen in ein 11:12, und auch nach dem 11:14 und 13:17 gaben sie sich keineswegs geschlagen, sondern verkürzten jeweils bis auf ein Tor. „Ich kann nicht sagen, sie hätten nichtgekämpft“, so Ladygin. Aber sie waren nicht so entschlossen wie die Helmbrechtser Frauen, die fast jeden Fehler ihres Gegners zum Gegenstoß verwerteten und beim Zwischenspurt auf 15:21 die entscheidende Strecke zurücklegten. Marktsteft: Julia Belitzer 6/6, Anna-Lena Dennerlein 4, Nadine Arlt 2, Julia Riegler 2, Isabella Reichhard 2, Kerstin Schneider 1, Sabrina Paulus 1, Magdalena Hetterich 1. Helmbrechts: Stöcker 12/3, Tina Zuber 6, Schlegel 4, Gabi Zuber 2, Aust 2, Nathalie Huber 2, Steffi Huber 1.