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Handball: Schlechte Trefferquote lässt den Titeltraum platzen

Handball

Schlechte Trefferquote lässt den Titeltraum platzen

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    Aus der erhofften Titelverteidigung wurde nichts. Die männliche C-Jugend der HG Marktsteft/Rödelsee verlor das Rückspiel um die Bayerische Meisterschaft mit 25:27 (12:14) gegen den Post SV Nürnberg und muss sich mit dem Vizemeistertitel zufrieden geben.

    In der gut besuchten Halle der Geschwister-Scholl-Realschule fanden die Gäste aus Unterfranken schlecht in das Spiel. Nürnberg spielte sich einen Drei-Tore-Vorsprung heraus (6:3). Bis dahin hatte die Mannschaft von Stefan Knötgen bereits vier freie Gegenstöße vergeben. Die schlechte Chancenverwertung zog sich wie ein roter Faden durch das Final-Rückspiel. „Immer wenn wir hätten verkürzen können, haben wir es nicht geschafft, den Ball unterzubringen“, schilderte der Trainer das Problem. Statt einer möglichen Führung fanden sich die HG-Schützlinge Mitte der ersten Halbzeit mit vier Toren im Hintertreffen.

    Beim Stand von 9:5 nahmen die Gäste eine Auszeit, um einige Umstellungen vorzunehmen. Die Maßnahmen hatten Erfolg. Der Rückstand wurde bis zum Pausenpfiff halbiert (14:12). Auch im zweiten Abschnitt blieb die Chancenauswertung das große Manko der Handballgemeinschaft. Hinzu kam, dass Torwart Max Feuerbacher, der im Hinspiel noch der Fels in der Brandung war, nicht ins Spiel fand und kaum eine Hand an den Ball brachte.

    „Jeder Spieler zeigte nur 80 Prozent seines Leistungsvermögens“, erklärte Stefan Knötgen. Einen Vorwurf wollte er seinen Spielern dennoch nicht machen: „In diesem Alter ist das völlig normal, nicht immer alles abrufen zu können.“ Dass sich der Zwei-Tore-Rückstand im Spiel nicht vergrößerte, lag vor allem an Max Scheithauer, der wieder einmal erfolgreichster Werfer der HG war. Der Ausgleich oder gar die Wende war zu keiner Phase möglich. Zu übermächtig präsentierte sich der Rückraum des Post SV um Nils Böttger, Johannes Bayer und Timo Löw.

    Trotzdem war Trainer Stefan Knötgen sehr zufrieden mit seiner Mannschaft, auch wenn sich nach Spielschluss ein wenig Enttäuschung breit machte. „Mit der Leistung vom Hinspiel am vergangenen Sonntag hätten wir gewonnen“, war sich der HG-Trainer sicher. Gastgeber Nürnberg spielte seinen Vorsprung souverän herunter und durfte sich über den Gewinn der Bayerischen Meisterschaft freuen.

    Auf HG-Trainer Stefan Knötgen wartet nun noch eine Herausforderung, bevor er zu den Männern der TG Kitzingen wechselt: Mit der nächstjährigen C-Jugend steht am 18. April in Lohr das erste Qualifikationsturnier für die Bayernliga an. Nahezu alle Spieler der diesjährigen C- kommen in die B-Jugend. Grund zur Sorge ist das allerdings nicht. „Da sind einige mit guten Anlagen dabei“, blickt Knötgen optimistisch voraus.

    Spielstatistik

    Post SV Nürnberg – HG Marktsteft/Rödelsee 27:25 (14:12)

    Nürnberg: Michael Haßferter, Victor Pfister; André Stewberger 5, Nils Böttger 10/1, Timo Löw 4, Frederic Rosenthal 4, Johannes Bayer 4, Felix Lebkuchen, Nicolas Wittmann, Paul Waldherr, Christian Schmeiser, Torben Werner, Tobias Löblein, Alexander Lang. Marktsteft/Rödelsee: Max Feuerbacher, Christoph Renzing; Franz-Xaver Hetterich 3/1, Max Scheithauer 16/1, Jamie Wagenbrenner 1, René Roßmark 1, Florian Brezina 1, Pascal Burkholz, Nico Schmidt 1, Moritz Reichhard, Marvin Munoz 2. Schiedsrichter: Harald Kastner/Norbert Wölfel (SV Buckenhofen). Zuschauer: ca. 200. Zeitstrafen: 8:6-Minuten (2x Stewberger, 2x Rosenthal – 2x Munoz, Roßmark) Siebenmeter: 1:3 (1:2 verwandelt). Spielfilm: 4:2, 9:4, 10:8, 14:12 (25.); 18:15, 22:19, 27:25 (50.).

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