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FUßBALL: BEZIRKSLIGA HOHENLOHE: Stefan Roth will Bezirksligisten übergeben

FUßBALL: BEZIRKSLIGA HOHENLOHE

Stefan Roth will Bezirksligisten übergeben

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    Es läuft momentan nicht so richtig gut für Trainer Stefan Roth und seine Schützlinge von der SGM Taubertal/Röttingen. Der Abstieg droht.
    Es läuft momentan nicht so richtig gut für Trainer Stefan Roth und seine Schützlinge von der SGM Taubertal/Röttingen. Der Abstieg droht. Foto: Foto: Markhard Brunecker

    Gründlich misslungen ist der SGM Taubertal/Röttingen der Start in das Jahr 2017. Nur vier Punkte holten die Schützlinge von Stefan Roth in den vergangenen Wochen und befinden sich spätestens seit dem Osterwochenende in akuter Abstiegsgefahr. Ein Szenario, mit dem vor der Saison sicherlich zu rechnen war, das aber nach der soliden Hinrunde aber dennoch in der Wucht überraschend kommt.

    Zufrieden verabschiedeten sich die Kicker aus Tauberrettersheim und Röttingen in die Winterpause. Mit 18 Zählern stand der Aufsteiger nach der Hinrunde im unteren Mittelfeld und konnte die Abstiegsplätze über weite Strecken auf Abstand halten, selbst wenn der Vorsprung nur einen Punkt betrug. „Mein persönliches Ziel waren 20 Punkte, aber mit den erreichten 18 war ich ebenfalls einverstanden. Daher hatte ich hoffnungsfroh in die Rückrunde geblickt“, blickt SGM-Übungsleiter Stefan Roth zurück.

    Doch seine Hoffnungen auf eine solide Rückrunde haben sich nicht erfüllt. Mit nur vier Punkten aus den bisher acht absolvierten Begegnungen rutschte seine Mannschaft tief in die Abstiegszone und hat sieben Spieltage vor Toreschluss vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Dabei war die Vorbereitung im Vergleich zu den Vorjahren eigentlich besser verlaufen, gemessen auch an den Witterungsbedingungen. „Leider sind wir aber von Beginn an nicht richtig aus den Startlöchern gekommen und konnten nur selten an die Vorrunden-Leistungen anknüpfen“, resümiert Roth.

    Vielen Tormöglichkeiten stehen zu wenige Treffer gegenüber. Deren neun sind es aktuell seit der Winterpause. Im Verhältnis nicht wesentlich weniger als in der Vorrunde. Auch die Quote der Gegentreffer hat sich kaum verändert. Roth weiß, dass seine Mannschaft nach wie vor viel investiere, nur der Ertrag stimme einfach nicht mehr. Besonders gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, gegen die dem Aufsteiger in der Hinserie noch zwei der fünf Siege gelangen, patzte die Taubertal-Röttinger Kombination mehrfach. Gegen den Lokalrivalen und Vorletzten Weikersheim/Schäftersheim reichte es nur zu einem Unentschieden, ebenso wie gegen Altenmünster. In Hessental und Wachbach setzte es bittere 0:1-Niederlagen.

    „Wir hatten in den letzten Spielen auch nicht das Glück, das man im Abstiegskampf braucht“, hadert Roth und spielt dabei vor allem auf das vergangene Osterwochenende an, an dem die SGM-Kicker zweimal im Einsatz waren, aber nur einen Punkt einfuhren. Gegen Altenmünster kämpfte sich seine Mannschaft nach einem Rückstand zurück und drehte die Begegnung in der Schlussphase, kassierte aber postwendend den Ausgleich. „Wir schaffen es in solchen Phasen momentan nicht, eine Führung einfach auch einmal ins Ziel zu bringen“, moniert Roth das fehlende Selbstverständnis in der Rückwärtsbewegung, das nur zwei Tage später einen weiteren herben Dämpfer erfuhr.

    Denn im Abstiegskracher in Wachbach musste die Spielgemeinschaft bereits nach einer Viertelstunde nach einem strittigen Platzverweis gegen Simon Gundermann in Unterzahl spielen. Trotzdem kamen die Gastgeber nur einmal gefährlich vor das SGM-Gehäuse, machten aus dieser Situation aber das Tor. Im weiteren Verlauf verletzte sich zudem Daniel Walch, und auch André Fries sah ebenfalls die rote Karte. „Eigentlich kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie zeigen Leidenschaft, Willen und Biss. Alleine es reicht momentan nicht“, schlägt auch Roth die aktuelle Negativserie aufs Gemüt.

    Doch trotz der seit Montag schwieriger gewordenen Personallage ist der Familienvater guter Dinge, dass seine Schützlinge „den Bock bald umstoßen“ und „den ersten Dreier der Rückrunde einfahren“ werden. Am besten schon im Heimspiel gegen Dünsbach, selbst wenn der Tabellensiebte momentan den vierten Platz ihn der Rückrundentabelle belegt. „Die Jungs sind – wie ich auch – weiter positiv und werden bis zum letzten Spieltag alles geben“, glaubt Roth weiterhin fest an den Klassenerhalt. Die Qualität habe seine Mannschaft auf jeden Fall, nur müsse sie sie baldmöglichst wieder in Punkte umwandeln.

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