Einige Veränderungen vollzogen sich für die Tischtennis-Männer des TV Etwashausen in der neuen Saison. Felix Günzel muss aus beruflichen Gründen kürzertreten, ebenso sind Christoph Sasse und Bastian Herbert nicht mehr für das Oberliga-Team vorgesehen, wenn alle Mann an Bord sind.
Doch schon zum Saisonauftakt musste Bastian Herbert ebenso aushelfen wie Timo Philipp aus der dritten Mannschaft. Die Reserve der Etwashäuser spielt in der Verbandsoberliga, sie können damit aus einem breiten Pool an Akteuren schöpfen. So war es zum Saisonauftakt Timo Philipp, der im letzten Einzel der Partie gegen den MTV Ingolstadt mit seinem 3:1-Sieg über Stefan Rössler den 5:5-Endstand sicherstellte.
Zuvor hatte es eine Berg- und Talfahrt gegeben. Erst führten die Gastgeber 3:2, dann sahen sie sich nach drei Niederlagen plötzlich 3:5 im Hintertreffen. Die Nummer 1, Kamil Michalik, schnitt durchwachsen ab und Mannschaftsführer Markus Jäger blieb im Doppel mit Michalik sowie in seinen beiden Einzeln erfolglos. Linus Dreykorn konnte überhaupt nicht mitwirken.
Kommendes Wochenende hat der TVE in Altdorf anzutreten, ehe am 26. Oktober der erste Doppelspieltag auf der Agenda steht. Dann können die Etwashäuser erstmals auf ihren prominenten Neuzugang Christian Hotz zählen. Der Schweizer vom TTC Wil heuerte über einen Spielervermittler beim TVE an, kann aber nicht alle Matches bestreiten. Christian Hotz (2120 C-TTR-Punkte) hat in seiner Vita 20 Meistertitel von der Jugend bis zu den Männern stehen und nahm als Nationalspieler mehrmals an Welt- und Europameisterschaften teil.
"Es wird personell eine harte Saison für uns", findet Funktionär Nico Pfrenzinger. "Wir werden viele unterschiedliche Aufstellungen erleben", meint Pfrenzinger. Auch die Youngster Felix Lenz und Timo Philpp hätten viel Potenzial und würden mit ihren Einsätzen in den höheren Ligen heranwachsen. "Aufgrund der sehr guten Besetzung unseres Kaders bin ich der Überzeugung, dass wir auch dieses Jahr wieder eine gute Rolle in der Liga spielen werden", konstatiert der neue Abteilungsleiter Dominik Ludwig.

Beim TVE stand nicht nur ein sportlicher Umbruch ins Haus, sondern Gerd Sassa gab nach sechs Jahren auch sein Amt als Abteilungsleiter ab. Unter ihm hatte der TVE die größten Erfolge erlebt mit zwei Spielzeiten in der Regionalliga. "Und es gelang die Positionierung als Top-Mannschaft in der Oberliga", sagte Dominik Ludwig.
Nun verfolge man das Ziel, die Abteilung auch außerhalb des Tischtennissports wieder stärker miteinander zu verbinden. "Mir auch sehr wichtig, den TVE weiterhin als Turnierstandort Nummer 1 in der Region Unterfranken zu etablieren", sagt Ludwig, der schon vergangene Saison zwei neue Turniere einführte.