Am Mittwoch, Anstoß jeweils 18.30 Uhr, steht in der Fußball-Bezirksliga Oberfranken West der erste von zwei Wochentagsspielen an. Für zwei der drei Mannschaften aus der Region geht es zu Hause darum, die ersten Punkte einzufahren. So trifft der FC Burgkunstadt auf den Landesligaabsteiger SV Friesen und die SpVgg Rattelsdorf empfängt den TSV Breitengüßbach. Auftaktsieger TSV Staffelstein tritt beim TSV Neukenroth an.
TSV Neukenroth (10.) –
TSV Staffelstein (2.)
Es war ein hartes Stück Arbeit, bis der TSV Staffelstein gegen den TSV Meeder nach zweimaligem Rückstand als 5:2-Sieger vom Platz ging. Trainer Norbert Kunisch war erleichtert und ist voll fokussiert auf die kommende Aufgabe: „Wir stehen vor einer sehr schwierigen Begegnung. Die Neukenrother sind zu Hause eine Macht. Dies mussten wir in der letzten Saison beim 1:6 feststellen. Mit einer bärenstarken Offensive mit Felix Maurer und Tim Wachter. Wir brauchen schon eine sehr starke Defensivleistung, um zu bestehen.“ Gastgeber Neukenroth war nach einem intensiven und guten Spiel beim TV Ebern mit dem 1:1 durchaus zufrieden. Die Neukenrother zeigten, dass sie gut gerüstet in die Spielzeit gehen und peilen den ersten Saisondreier an.
SpVgg Rattelsdorf (14.) –
TSV Breitengüßbach (15.)
Beide Mannschaften legten einen klassischen Fehlstart hin, verloren ihre Spiele mit jeweils 1:4. Die Hausherren hatten gegen den TSV Schammelsdorf ebenso das Nachsehen wie der hochgehandelte TSV Breitengüßbach gegen den TSV Merkendorf. Klar, dass beide Teams alles geben werden, um die ersten Zähler einzufahren. Die Gäste gelten als letztjähriger Vizemeister auf dem Papier als Favorit. Gerade in der Frühphase einer Saison sind Prognosen schwierig. Wie will nun der Rattelsdorfer Spielertrainer Tommy Grünert die zweite Niederlage verhindern: „Ich denke, dass wir in puncto Einsatz, Spieltechnik und Einstellung schon auf der Höhe waren. Nur die Gegentore haben wir zu einfach bekommen. Wir müssen die individuellen Fehler, die zu drei Gegentoren führten, reduzieren, denn der Gegner ist in der Lage, solche Situationen zu nutzen.“
FC Burgkunstadt (16.) – SV Friesen (8.)
Wenn ein Aufsteiger gegen einen Absteiger spielt, sind im Normalfall die Karten klar verteilt, zumal der Bezirksliga-Neuling im Aufsteigerduell in Hirschaid mit 1:5 unter die Räder kam. Landesliga-Absteiger SV Friesen kam zu Hause gegen die Reserve der DJK Don Bosco Bamberg nicht über ein 1:1 hinaus. Die neuformierten SVF-Mannschaft überzeugte aber mit viel Offensivgeist und Tempo. Nicht ausgeschlossen, dass sich Friesen auswärts defensiver zeigt. Ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub gibt es für Burgkunstadts Trainer Armin Eck, der in Friesen von 2005 bis 2007 sowie von 2017 bis 2022 trainierte.
Was sich für den FCB ändern sollte, brachte Eck nach dem Spiel in Hirschaid bei anpfiff.info auf den Punkt: „Wir waren 35 Minuten richtig gut in der Partie. Das Gegentor war ein richtiger Cut. Die Zweikampfführung defensiv wie offensiv wurde von einer Sekunde auf die andere unterirdisch.“ Sein Gegenüber, SVF-Coach Frederic Martin, erwartet ein ekliges Spiel: „Die Burgkunstadter werden sicherlich 110 Prozent in die Waagschale werfen, um gegen uns ihre ersten Bezirksligapunkte einzufahren. (gefa)