Ringer-Bundesliga Nord
Volles Programm am Samstagabend ab 17.30 Uhr in der AC-Halle. Zuerst treten die „Jungen Wilden“, die zweite Mannschaft des ACL, gegen den Tabellenzweiten der Bayernliga aus Traunstein an, und ab 19.15 Uhr empfangen die Mannen um Ali Hadidi im Frankenderby das Team von der RWG Mömbris-Königshofen.
Wie der der Bundesligakampf gegen die RWG Mömbris Königshofen ausgehen wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Sollten die Unterfranken in Bestbesetzung antreten, so wird es sehr schwer für die Ringer um Trainer Ali Hadidi. Dann würde es schon einer kleinen Sensation gleichkommen, sollten die Hausherren dem Drittplatzierten ein Bein stellen. Gelingt jedoch den ACL-Verantwortlichen ein Coup im Aufstellungspoker, oder zieht die RWG nicht alle Trümpfe, so könnte es zu einer hochspannenden Auseinandersetzung kommen. Peter Behl und Gerhard Weisenberger, das Trainergespann aus Mömbris-Königshofen, will sich natürlich auch keine Blöße geben. Schließlich gehören sie zu den oft zitierten „Großen Drei“. Acht der 22 Athleten, die in der Saison bereits eingesetzt wurden, sind bisher noch ungeschlagen. Es ist schon ein erstaunlicher Kader, den die RWG aufbieten kann. Lediglich beim Remis in Köllerbach und bei den zwei Niederlagen gegen Mainz mussten sie Federn lassen.
Wie schon in der Vorrunde freut sich besonders die Lichtenfelser „Hessen-Connection“ auf diesen Kampf. Tim Müller (66 Kilo Freistil) könnte gegen den gebürtigen Nürnberger Tim Schleicher auf der Matte stehen. Benny Hofmann (66 Kilo griechisch), der gebürtige Mömbriser, könnte auf seinen ehemaligen Trainingspartner Jens Rung treffen. Simon Pilzweger (74 Kilo Freistil) gegen Saba Bolaghi und Andreas Eichheimer (74 Kilo griechisch) gegen Benjamin Stange wären weitere denkbare Paarungen. Hierbei würden sich allesamt deutsche Topathleten gegenüber stehen.
Gäste leicht favorisiert
Im Bayernligakampf gegen den TV Traunstein ist der Gast durchaus leicht favorisiert. Nach der knappen 15:19-Vorrundenniederlage in Traunstein möchte man trotzdem und gerade vor heimischer Kulisse die Revanche und die zwei Punkte in Lichtenfels einfahren. Dass dies keine leichte Aufgabe wird, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Traunstein steht mit bisher nur einer Niederlage auf dem zweiten Platz. Nur gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter SV Hallbergmoos musste man sich beugen.
ACL-Mannschaftsführer Roland Hopf baut auch auf die Unterstützung der einheimischen Anhänger. „Mit den Fans im Rücken und einer guten Aufstellung können wir vielleicht die Überraschung schaffen. Wir wollen das Duell so lange wie möglich offen gestalten. Es könnte gut sein, das erst der letzte Kampf in der Klasse 74 Kilo Freistil über Sieg oder Niederlage entscheidet.“ Es würde sich also lohnen, am Samstag schon um 17.30 Uhr in die AC-Halle zu kommen. Nach dem Kampf geht es mit der legendären After-Fight-Party weiter. In der ACL-Sportsbar wird DJ Krappes von den „Sandmännchen“ mächtig einheizen.
Jugend zu Gast in Bamberg
Für die Jugendriege des ACL geht es nach einem kampffreien Wochenende am Samstag im Auswärtskampf beim KSV Bamberg wieder um wichtige Punkte.
Im Vorkampf musste man sich mit 17:22 geschlagen geben.