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COBURG: Ungefährdeter Start-Ziel-Sieg

COBURG

Ungefährdeter Start-Ziel-Sieg

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    Die Gesamtsieger: Zahlreiche Rennsportfans beobachten auf dem Zuschauerrundkurs die Schnellsten Bernd Michel aus Schwarzenbach am Wald und Bernd Hartbauer aus dem schweizerischen Sarganz.
    Die Gesamtsieger: Zahlreiche Rennsportfans beobachten auf dem Zuschauerrundkurs die Schnellsten Bernd Michel aus Schwarzenbach am Wald und Bernd Hartbauer aus dem schweizerischen Sarganz. Foto: Gerd Plietsch

    Automobilsport

    Mit einem nie gefährdeten, überaus deutlichen Start-Ziel-Sieg gewannen Bernd Michel (Schwarzenbach am Wald) und Bernd Hartbauer (Sarganz/Schweiz) die mit dem neuen Namen „Rund um den Muppberg“ betitulierte 13. ADAC-Rallye des AMC Coburg.

    Mit der Startnummer eins auf ihrem verbesserten Mitsubishi Lancer EVO VI hatten sie nach den drei, jeweils zweimal zu befahrenden Asphalt-Wertungsprüfungen einen Vorsprung von über einer (!) Minute auf die zweitplatzierten Reinhard Honke und Michael Heinze (AC Bayreuth/MSC Fränkische Schweiz) auf einem allerdings „nur“ seriennahen Mitsubishi Lancer EVO IX herausgefahren. Als Dritte im Gesamtklassement erreichten ihre Markenkollegen Rainer Hahn und Felix Hartmann vom MSC Horlofftal das Ziel auf dem Großparkplatz bei der ehemaligen Firma Gehrlicher Solartechnik AG in Neustadt.

    Pünktlich zum Start um 12:31 Uhr hatte sich der bis dahin bedeckte Himmel geöffnet. Die Sonne brannte fortan auf Teilnehmer und Zuschauer herab und bescherte allen eine im wahrsten Sinn des Wortes heiße Rallye.

    Michel/Hartbauer setzten bereits auf der ersten Wertungsprüfung (WP) eine mit über vier Sekunden schnellere Bestzeit als ihre Verfolger und verdoppelten diesen Vorsprung mit einer weiteren deutlichen Bestzeit auf der zweiten auf acht Sekunden.

    Die Zuschauer-WP zwischen Au- und Röntgenstraße am Neustadter Ortsrand, an der ein überaus fachkundiger Streckensprecher die zahlreichen Rallye-Fans mit allen nötigen Informationen sowie Zeiten und aktuellen Zwischenständen versorgte, gewannen dann die für den MSC Öhringen startenden Fritz Köhler und Petra Hägele mit ihrem bärenstarken, knallgelben BMW M3 – allerdings nur mit einem denkbar knappen Vorsprung von drei Zehntelsekunden vor Michel/Hartbauer.

    Getreibedefekt beendet Zweikampf

    Beim zweiten Durchgang über dieselben drei Prüfungen verbesserten Michel/Hartbauer ihre Bestzeit von der WP eins gleich noch einmal um drei weitere Sekunden. Ihre hartnäckigsten Verfolger, die Bayreuther Werner Mühl und Sebastian Kröniger, die Michel/Hartbauer mit einem Rückstand von lediglich neun Sekunden bis dato dicht auf den Fersen waren, mussten ihren BMW E36 compact mit einem irreparablen Getriebedefekt vorzeitig abstellen.

    Damit war der Weg für Michel/Hartbauer zum ungefährdeten Gesamtsieg endgültig frei, auch wenn die vorletzte Prüfung sowie der zweite Durchgang im Zuschauer-Rundkurs nochmals höchste Konzentration von allen Teilnehmern verlangte.

    Die hohen Außentemperaturen über 30 Grad forderten Menschen und Maschinen alles ab und sorgten für den Ausfall von 20 Teams. Unter den ausgefallenen Teams waren auch die für den AMC Sonnefeld startenden Andreas Fink und Verena Gleichmann, die ihren Mini Cooper wegen eines technischen Defekts abstellen mussten.

    Die am Ende im Gesamtklassement Zweitplatzierten Honke/Heinze gewannen auch die Gruppe der seriennahen Fahrzeuge. Mario Kunstmann und Heiko Langer (MC Grünhain) siegten mit ihrem Mitsubishi Lancer EVO VII bei den serienmäßigen Fahrzeugen, während Michael Look und Daniela Weinert vom Hohenloher WRT mit ihren Citroen Saxo die Gruppe der historischen Fahrzeuge für sich entschieden. In dieser Gruppe war auch der einzige Fahrer des veranstaltenden AMC Coburg, Michael Stoschek mit Beifahrer Philipp Späth am Start. Der Brose-Chef steuerten seinen bildschönen BMW 2002 ti mit zehn Sekunden Vorsprung zu einem deutlichen Klassensieg in der Klasse der historischen Fahrzeuge C24.

    Knapp am Siegerpodest vorbei

    Das in Nordbayern gern gesehene Team Köhler/Hägele brachte seinen BMW M3 auf Gesamtrang fünf ins Ziel. Nur fünf Sekunden hinter Honke-Sohn Dominik und Beifahrer Daniel Zapf (Bayreuth/Weismain), die mit ihrem ihren Subaru Impreza WRX das Siegertreppchen knapp verpassten.

    Alle Ergebnisse im Detail gibt es im Internet unter www.amc-coburg.de.

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