Futsal
(red) An diesem Wochenende steht die Dreifachturnhalle in Speichersdorf ganz im Zeichen des Frauen- und Mädchenfußballs. Ab Samstag um 10.15 Uhr bis Sonntag um 17.15 Uhr jagen Mannschaften in allen Altersklassen dem runden Leder hinterher, um die jeweiligen Bezirksmeister zu ermitteln. In mehreren Vorqualifikations- und Qualifikationsturnier wurde seit Dezember das jeweilige Teilnehmerfeld ermittelt.
Den Auftakt machen am Samstag ab 10.15 Uhr die Juniorinnen der Altersklasse U15, die neben dem oberfränkischen Meister gleichzeitig ihren Vertreter für den am 21. Februar in Schrobenhausen stattfindenden E.ON-Cup suchen. Die sechs qualifizierten Teams SV Gundelsheim SpVgg Oberfranken Bayreuth, ASV Oberpreuschwitz, DJK Don Bosco Bamberg, SV Reitsch und FC Michelau ermitteln im Modus „jeder gegen jeden“ den Nachfolger der JFG Steigerwald, die es in diesem Jahr nicht ins Endturnier geschafft hat.
Im Anschluss findet das Endturnier der Frauen statt, wobei der Bezirkssieger beim E.ON Cup am 14. Februar in Herrieden antreten darf. Wie im vergangenen Jahr mussten sich auch die Verbandsligisten für dieses Turnier qualifizieren, wobei sich diese allesamt keine Blöße gaben. In drei Turnieren wurden jeweils zwei Mannschaften ermittelt, die direkt an der „Oberfränkischen“ teilnehmen dürfen. Aufgefüllt wurde das Feld durch zwei Teams, die durch die „Lucky Loser“-Regelung noch auf den Endturnierzug aufspringen konnten.
Gruppe A: In der vermeintlich etwas stärker besetzten Gruppe A geht die SpVgg Eicha als leicht favorisiert ins Rennen. Doch dabei muss der Bayernligist erst einmal die SpVgg Oberfranken Bayreuth, den SV Reitsch und den FC Michelau hinter sich lassen. Obwohl der SV Reitsch mit seinem jungen Landesliga-Team eigentlich ohne Druck aufspielen kann, wollen die Frankenwäldlerinnen dennoch möglichst den Sprung unter die letzten Vier schaffen. Dies möchte auch das Team aus der Wagnerstadt schaffen. Die Bayreutherinnen sind zwar erstmals bei einem Endturnier dabei, doch ist der Landesliga-Aufsteiger als spielstark einzustufen.
Nach drei Jahren Pause ist der FC Michelau wieder beim Endturnier vertreten. Und dass mit den „Korbmacherinnen“ zu rechnen ist, zeigte vor allem das Qualifikationsturnier, als sie Mannschaften wie den Schwabthaler SV und den SV Reitsch hinter sich ließen.
Gruppe B: Vorjahressieger SV Frensdorf bekommt es in der Vorrunde nahezu mit den gleichen Gegnern des vergangenen Jahres zu tun. Nominell gilt der Landesligist neben den Hallencracks des FFC Hof zwar als Favorit auf den Einzug in das Halbfinale, jedoch haben der FC Eintracht Bayreuth und die SpVgg Ebing bereits bewiesen, dass auch mit ihnen zu rechnen ist. Allen voran die Kickerinnen des FFC Hof wollen heuer zeigen, dass sie Oberfrankens beste Hallenmannschaft sind. Sind sie doch beim vorjährigen Endturnier enttäuschend bereits in der Vorrunde ausgeschieden.
Nach dem personellen Umbruch beim SV Frensdorf nach der vergangenen Saison liegt in dieser Spielzeit der Fokus ganz klar auf der Landesliga und einem frühzeitigen Klassenerhalt, jedoch hat Trainer Markus Spielberger für sein Team das Minimalziel Halbfinale ausgegeben. Dabei führt der Weg über die Eintracht aus Bayreuth, die sich zwar erst über die „Lucky Loser“-Regelung für das Endturnier qualifiziert hat, aber vor allem bei der vergangenen Bezirksmeisterschaft aufhorchen ließ, als am Ende ein toller vierter Rang zu Buche stand.
Dass bei der SpVgg Ebing kontinuierlich gute Arbeit geleistet wird, zeigt sich nun auch im Frauenbereich immer mehr. Neben der Tabellenführung als Aufsteiger in die Bezirksliga gelang nun erstmals die Teilnahme am Bezirksturnier. Hier wird das junge Team zwar als Außenseiter gehandelt, hat jedoch das Potenzial, um das eine oder andere Team etwas zu ärgern.
Am Sonntagmorgen werden gleich zwei neue Bezirksmeister im Juniorinnenbereich gesucht. Nach drei Qualifikationsturnieren in jeder Altersklasse standen am Ende sechs bzw. vier Mannschaften fest, die im Modus „jeder gegen jeden“ auf die Jagd nach der oberfränkischen Hallenkrone gehen.
Bei der U11 spielt der Nachwuchs des SCW Obermain gegen die TSG 2005 Bamberg, den FC Wiesla Hof und die SpVgg Ebing.
Bei der U13 haben sich der SV Mistelgau, der FFC Hof, die SpVgg Weißenstadt, der SV Gundelsheim, der RSV Drosendorf und der SV Reitsch qualifiziert.
Den Abschluss des Hallenwochenendes bilden dann am Sonntagnachmittag die U17-Juniorinnen. Nach drei Qualifikationsturnieren standen am Ende sechs Teams fest, die den Nachfolger des SV Reitsch suchen, der in dieser Saison als Landesligist nicht mehr im Bezirk antreten darf. Als Favoriten sind hier die SpVgg Bayreuth, der RSV Drosendorf und die SG FC Lichtenfels als Bezirksligist zu nennen. Doch auch hier sollten die vermeintlichen Underdogs SC Arzberg, RSV Drosendorf und SpVgg Weißenstadt von keinem Team unterschätzt werden.