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ALTENKUNSTADT: Der aktivste Fahrer im Feld

ALTENKUNSTADT

Der aktivste Fahrer im Feld

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    Küsschen links, Küsschen rechts: Einen süßen Zusatzlohn erhielt der Altenkunstadter Grischa Janorschke, der bei der 34. Bayern-Rundfahrt das Trikot des Punktbesten gewonnen hat.
    Küsschen links, Küsschen rechts: Einen süßen Zusatzlohn erhielt der Altenkunstadter Grischa Janorschke, der bei der 34. Bayern-Rundfahrt das Trikot des Punktbesten gewonnen hat. Foto: Hennes Roth

    Straßenradsport

    (red) Dieser Auftritt lässt für die Zukunft hoffen. Grischa Janorschke, der Kapitän des Teams Abus-Nutrixxion, sicherte sich – wie gestern kurz berichtet – bei der 34. Auflage der Bayern-Rundfahrt als punktbester Fahrer sensationell das Trikot des besten Sprinters und gewann damit die nach dem Führungstrikot wichtigste Auszeichnung der international top besetzten Rundfahrt über fünf Etappen.

    „Wenn mir am Start jemand gesagt hätte, dass ich am Sonntagabend dieses Trikot mit nach Hause nehmen kann, hätte ich wohl keine Antwort darauf gewusst", kommentierte der 25-Jährige seine Leistung, die in Bayern viel beachtet wurde. Immerhin kamen mit Mailand-San-Remo-Sieger Gerald Ciolek und dem Deutsch-Australier Heinrich Haussler zwei absolut renommierte Profis auf die weiteren Ränge.

    „Wir hatten einen Plan B. Und dieser Plan ist bis zur letzten Wertung voll aufgegangen", zeigte sich der sportliche Leiter Werner Salmen rundherum zufrieden mit dem Auftritt seiner „Jungs“, die ihren Kapitän uneingeschränkt unterstützt und sich komplett in den Dienst der Mannschaft gestellt hatten.

    Die Entscheidung fiel am Sonntag auf dem letzten Teilstück von Kelheim nach Nürnberg. Kurz vor der ersten Sprintwertung in Freystadt bei Rennkilometer 66 hatte sich Janorschke zusammen mit drei weiteren Profis vom Hauptfeld abgesetzt und gewann diese ebenso wie die nächste Sprintwertung in Burgthann. Somit hatte sich der Altenkunstadter das virtuelle blaue SDK-Sprinttrikot übergestreift, da der bis dahin sicher führende Gerald Ciolek keine Wertungspunkte mehr einfahren konnte.

    Endgültig alles klar machte Grischa Janorschke dann durch seinen Sieg im dritten Wertungssprint in Nürnberg. Der Abus Nutrixxion-Sprinter war von Gerald Ciolek somit nicht mehr einzuholen. Bei Dauerregen und empfindlich kühlen Temperaturen hatte Heinrich Haussler in Nürnberg die schnellsten Beine und gewann die Etappe. Mit Rang zehn fuhr Abus-Nutrixxion-Nachwuchsfahrer Benjamin Sydlik einen weiteren Achtungserfolg ein.

    „Grischa hat alles richtig gemacht", jubelte der zweite sportliche Leiter Erik Serafin nach der Zieldurchfahrt in Nürnberg: „Er war sicherlich der aktivste Fahrer im Feld. Von den 700 Gesamtkilometern hat er 350 in Fluchtgruppen absolviert. Eine ganz, ganz starke Leistung."

    Wie stark Grischa Janorschke in Bayern auftrat, verdeutlichte auch sein Abschneiden in einer zweiten Spezialwertung. In der Bergwertung sicherte sich der Altenkunstadter Platz zwei!

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