Fußball-Kreisklasse Lichtenfels
Siedlung Lichtenfels – DJK Lichtenfels 3:0 (1:0)
Dieses Stadtderby der beiden Nachbarvereine gewannen die Siedler vor rund 150 Zuschauern verdient. Die als Aufstiegsanwärter gehandelten Gäste konnten die Erwartungen nicht erfüllen. Die gut gestaffelte Borussen-Hintermannschaft ließ die DJK-Stürmer nicht zur Entfaltung kommen. Außerdem offenbarten die Oberwallenstadter in der Abwehr einige Schwächen. Die Hausherren spielten munter nach vorne und kamen bereits in der 12. Minute zur Führung. Einen Freistoß von Raab konnte der DJK-Keeper nur abklatschen, und Aguilar staubte zum 1:0 ab. Ein schmeichelhafter Elfmeter brachte in der 31. Minute die erste echte Torchance für die „Franken“. Doch ging die Ausführung daneben und war die Möglichkeit vertan, das Blatt zu wenden. In der 54. Minute gelang Michael Karch das 2:0. An diesem Treffer war der gegnerische Schlussmann allerdings nicht ganz schuldlos. Mit der Ampelkarte wurde in der 65. Minute ein DJK-Akteur von Schiedsrichter Schunk aus Bad Rodach vorzeitig vom Platz geschickt. Wenig später gelang Mi. Karch der Treffer zum 3:0 (68.).
Hervorzuheben sind die Gebrüder Karch, die diesmal zu viert mitspielten und entscheidend am Spielausgang beteiligt waren.
FV Mistelfeld – FC Altenkunstadt/Woffendorf 4:0 (0:0)
Der FV Mistelfeld tat sich anfangs schwer gegen die Gäste aus Altenkunstadt. Die erste Halbzeit verlief eher ruhig. Es kam zu keiner wirklichen Chance auf beiden Seiten. In der zweiten Hälfte legten die Mistelfelder einen Zahn zu und beherrschten das Geschehen. In der 55. Minute erlöste Christian Pülz seine Mannschaft mit dem 1:0 nach Vorlage von Eideloth. Danach konnten sich die Gäste nicht mehr aufraffen, die Mistelfelder legten das 2:0 (57.) und 3:0 (60.) nach. Beide Tore erzielte Timo Gieger. In der Folgezeit scheiterten die Mistelfelder Gieger und Robert Gnanapiragasam am Altenkunstadter Torhüter Oppel, ehe in der 75. Minute FVM-Kapitän Florian Lang zum 4:0-Endstand einköpfte. Den letzten Höhepunkt der Partie setzte Chr. Pülz, indem er gekonnt den Gästetorhüter überlupfte. Jedoch klärte ein Altenkunstadter gerade noch auf der Linie.
FC Baiersdorf – FC Lichtenfels II 3:1 (2:0)
Die Baiersdorfer gingen bereits nach fünf Minuten durch Nico Hahner in Führung, nachdem er von Christian Gampert mit einer Flanke aus dem Halbfeld mustergültig bedient worden war und keine Mühe hatte, den Ball im Gästetor unterzubringen. Baiersdorf stand hinten dicht und kam über schnelle Konter vor das Gehäuse des FC Lichtenfels II. So fiel auch die 2:0-Führung. Der emsige Hendric Marzog tankte sich über links durch und spielte Steffen Hetzelt den Ball wunderbar in den Lauf, so dass dieser aus wenigen Metern scharf einschießen konnte (30.). Lichtenfels fand kein probates Mittel, den starken Baiersdorfer Abwehrriegel zu knacken. Einen Schuss von Marzog parierte FCL-Torwart Sven Göhring zwar gut, beim Nachschuss des erst eine Minute vorher eingewechselten Dominik Vorndran hatte er aber keine Chance (70.) – 3:0. Felix Rauchhaus gelang für die Lichtenfelser nach einer Ecke nur noch der Ehrentreffer zum 3:1 (87.).
FC Adler Weidhausen – FC Burgkunstadt 1:4 (0:2)
Der FC Burgkunstadt wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann bei seinem Auftritt in Weidhausen klar mit 4:1. Unter der sehr guten Leitung von Schiedsrichter Gruber aus Neustadt stellten die Gäste dabei früh die Zeichen auf Sieg. In der 10. Minute wurde die Adler-Abwehr zum ersten Mal überspielt, und Tobias Geldner überwand Torhüter Faber aus kurzer Distanz. Bereits sieben Minuten später erhöhte Lukas Schütz auf 0:2, als er nach einer Freistoßflanke von Geldner freistehend einnetzte. Mit dem Vorsprung im Rücken agierten die Gäste nun deutlich sparsamer, so dass sich die „Adler“ allmählich ins Spiel tasten konnten. Erstmals so richtig geprüft wurde FCB-Torwart Aumüller durch einen satten Distanzschuss von Mozzo kurz vor der Halbzeitpause.
Direkt nach dem Seitenwechsel brachte Weihermüller die „Schwarz-Gelben“ auf 1:2 (46.) heran. Schön freigespielt, lupfte er den Ball über den aus seinem Tor geeilten Aumüller. Doch nahezu postwendend erstickten die Burgkunstadter durch zwei weitere Treffer jegliche Hoffnung auf ein Aufbäumen der Platzherren. Zunächst durfte Geldner den Ball relativ unbedrängt aus 20 Metern zum 1:3 (52.) in den Winkel schießen. Wenig später vollendete Sebastian Prehmus einen starken Angriff über Spielertrainer Marco Dießenbacher zum 1:4 (56.). In der letzten halben Stunde des nun entschiedenen Spiels fehlte auf beiden Seiten die letzte Konsequenz. Zuschauer: 135.
FC Roth – SpVgg Isling 1:2 (0:2)
In einem umkämpften Nachbarderby ging Isling als etwas glücklicher, aber nicht unverdienter Sieger vom Platz. Nach anfänglichen Möglichkeiten auf beiden Seiten, bei denen sich beide Torhüter auszeichneten, sahen die rund 150 Zuschauer ein optisches Übergewicht der Spielvereinigung. In der 23. Minute pfiff Schiedsrichter Pflefka aus Schammelsdorf einen Strafstoß für Isling, wobei die Platzherren eine „Schwalbe“ reklamierten. Diese Chance ließ sich Tobias Knauer nicht nehmen und erzielte das 0:1. Danach besaß die „Fortuna“ Möglichkeiten zum Ausgleich, vergab sie aber. Als alle auf den Pausenpfiff warteten, erhielt Isling noch einen Freistoß zugesprochen. Wiederum T. Knauer zirkelte die Kugel aus 25 Metern ins linke obere Eck zum 0:2. Nach dem Wechsel erhöhte die „Fortuna“ den Druck. Unermüdlich versuchte sie den Abwehrriegel der Gäste zu knacken. Doch es wurde entweder zu schlampig abgespielt oder zu überhastet agiert. Ein Eigentor der Gäste (78.) nach einer verunglückten Kopfball-Rückgabe brachte das lang ersehnte 1:2. In der restlichen Spielzeit drückte Roth mit vollem Einsatz vergeblich auf den Ausgleich, während Isling bei Kontern fast das 1:3 erzielt hätte.
SV Fischbach – TSV Staffelstein II 2:1 (0:1)
Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen wollte Fischbach bei seinem ersten Heimauftritt unbedingt gewinnen. Beide Mannschaften begannen gut, doch waren es die Staffelsteiner, die die ersten Torchancen verzeichneten. Nach einem krassen Abwehrfehler der Einheimischen gingen sie nach zehn Minuten durch Kraftzyk in Führung. Kurz vor der Pause hätte Fischbach ausgleichen müssen, doch T. Müllers Schuss prallte an den Pfosten. Nach der Pause wurde der SV stärker und übernahm das Regiment. Nach 67 Minuten konnte man den 1:1-Ausgleich durch Gloystein bejubeln. Zwei Minuten später drehte Kuka nach dem besten Angriff des ganzen Spiels mit seinem Tor zum 2:1 die Partie Spiel endgültig. Schiedsrichter: Bienlein, Stockheim.
SSV Ober-/Unterlangenstadt – TSV Küps 3:0 (1:0)
In den ersten Minuten spielte sich das Geschehen vor rund 100 Zuschauern überwiegend im Mittelfeld ab. In der Folgezeit wurde der SSV etwas stärker. Nach 25 Minuten versenkte Alexander Traut das Leder aus 16 Metern unhaltbar zum 1:0. Kurz vor der Pause wurde es für die Hoh-Elf erstmals gefährlich, doch die Küpser Schüsse aus der zweiten Reihe verfehlten das heimische Gehäuse. In der 50. Minute schoss Traut nach einer Ecke den Ball mit einem Fallrückzieher direkt in die Arme des Küpser Torwarts. Auf der Gegenseite hatte der SSV Glück, als Glier mit dem Ball am Fuß knapp am Tor vorbeirutschte. Nach einer gelb-roten Karte musste der SSV die letzte Viertelstunde zu zehnt bestreiten. Die Küpser drehten noch einmal auf und warfen alles nach vorne. So kam es zu sehr guten Chancen durch Glier und Kättner. Im Gegenzug nutzte A. Traut einen von vielen Kontern des SSV zum 2:0 (81.). In der letzten Spielminute erhöhte der kurz zuvor eingewechselte Feininger nach Vorlage von Spielmacher Rollmann sogar noch auf 3:0. Schiedsrichter: Zucker, Rödental.
FC Michelau – SpVgg Obersdorf 1:0 (0:0)
Im Nachbarderby trafen zwei Mannschaften aufeinander, die ihre Konzen-tration hauptsächlich auf Spielzerstörung und Abwehrarbeit gerichtet hatten. So entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, die sehr zerfahren verlief und für die Zuschauer keinen Augenschmaus bot. Da die Obersdorfer mit Jens Mayer den gefährlichsten Spieler in ihren Reihen hatten, schienen sie im Vorteil. Bereits in der 3. Minute marschierte er alleine in Richtung FCM-Gehäuse, legte sich aber den Ball zu weit vor und scheiterte so am fehlerlosen Gahn. Mit zunehmender Dauer stellte sich die Abwehr der Hausherren besser auf den Sturmführer ein. So gelang ihm keine entscheidende Aktion. Die einzige Möglichkeit der Michelauer hatte in der ersten Halbzeit B. Zimmer (30.), doch sein Nachschuss landete in den Armen von SpVgg-Schlussmann Weiß. Im zweiten Abschnitt hatten die Gastgeber einen leichten Chancenvorteil, doch Zwingendes war nicht dabei. So entschied das eigentlich befürchtete torlose Remis ein Kopfballduell. Verfehlte auf Seiten der Obersdorfer in der 60. Minute Schüpferling mit einem Kopfball das Gehäuse, so traf der Einheimische Peter in der 71. Minute zum entscheidenden Treffer in die lange Ecke. Für die endgültige Entscheidung hätte Weber in der 77. Minute sorgen können. Er scheiterte alleine vor Weiß an den Füßen des Gästekeepers. Schiedsrichter: Schuberth, Eicha.