Fußball-Kreisliga Coburg/Lichtenfels
TSV Staffelstein – TSV Meeder 0:9 (0:5)
Der TSV Staffelstein, der mit fünf Spielern, die dieses Jahr aus der Jugend gekommen sind, und mit zwei aktuellen Jugendspieler antreten musste, konnte dem glänzend aufspielenden TSV Meeder nichts entgegen setzen. Schon in der 5. und 7 Minute trafen die Gäste nur das Aluminium. In der 9. Minute aber netzte Corbinian Geißler mit einem strammen Schuss aus 18 Metern zum 0:1 ein. Drei Minuten später erzielte Tim Knoch nach einem Freistoß mit einem herrlichen Kopfball das 0:2. Beim 0:3 (13.) waren sich die Staffelsteiner Abwehr und ihr Torhüter nicht einig. Der Ball fiel Knoch vor die Füße, der ihn mühelos einschob. Vor der Pause durften die Meederer das Resultat durch Geißler (21.) und zum dritten Mal Knoch (43.) bis auf 0:5 erhöhen. Die einzige Torchance für den TSV Staffelstein hatte nach einer halben Stunde Szilard Molnar, die aber im letzten Moment von der Gästeabwehr abgedrängt wurde.
Wer dachte, der Bezirksliga-Absteiger würde es in Anbetracht des Spielstandes nach dem Wechsel etwas langsamer angehen lassen, sah sich getäuscht. Nur in der 52. Minute musste sich Gästetorhüter Matthias Komm nach einem strammen Schuss von Sebastian Koch einmal mächtig strecken. Die überforderte Abwehr des Gastgebers kassierte im zweiten Abschnitt noch vier weitere Treffer durch durch Christian Dressel (58.), Knoch (65.), Benjamin Müller (70.) und Tim Thiel (75.) zum 0:9-Endstand. Dem TSV Staffelstein kann man nur wünschen, dass die Liste der fehlenden Spieler schnell kleiner wird. Klamm
Schwabthaler SV – SpVgg Ahorn 1:5 (1:2)
Kalt erwischt wurde die Heimelf schon nach drei Minuten, als sich eine Bogenlampe von Heinze aus rund 35 Metern hinter SSV-Keeper Dinkel zum 0:1 ins Netz senkte. Nach elf Minuten gab's die erste gute Möglichkeit für Schwabthal. Nach einem Freistoß von Jonas Dinkel köpfte Krappmann übers Tordreieck. Nach 20 Minuten wurde Krappmann im „Sechzehner“ schön freigespielt. Doch strich sein strammer Schuss übers Gehäuse. Nach einer halben Stunde bekam Ahorn einen zweifelhaften Freistoß zugesprochen, den Beland aus 20 Metern zum 0:2 ins Tor hämmerte. Hoffnung keimte auf, als Reinhard nach Zuspiel von Schaller in der 40. Minute der 1:2-Anschlusstreffer gelang.
In der zweiten Spielhälfte versuchte die Heimelf, den Ausgleich zu erzielen. Nach 48 Minuten wurde Schaller im Strafraum gefoult. Doch blieb der Pfiff des schwach leitenden Schiedsrichters aus. Nach einem weiten Abschlag brachte die Heimabwehr trotz Ballgewinns das Leder nicht aus der Gefahrenzone, und Reußenzehn erzielte das vorentscheidende 1:3 (58.). Danach wurde das Spiel der Hausherren immer zerfahrener und mit Fehlern behaftet. Dies ermöglichte es den Ahornern, das Ergebnis durch Stegner (76.) und Ruggaber (85.) auf 1:5 zu schrauben. In der 89. Minute bekamen die Gäste noch einen Foulelfmeter zu gesprochen. Nach einer Aktion, die eigentlich auch nichts anderes war als nach der Pause beim Foul an Schaller. Allerdings vergab Rossbach diese Chance. Bitter für die Schwabthaler aber war, dass ein SSV-Akteur hierbei die rote Karte erhielt. Dillinger
Kreisliga Kronach/Lichtenfels
Jura Arnstein – FC Schwürbitz 2:1 (2:0)
In den Anfangsminuten kamen die Schwürbitzer immer wieder gefährlich vor das heimische Gehäuse, doch die Arnsteiner nutzten kurz darauf ihre erste richtige Chance und gingen durch Johannes Freitag nach zwölf Minuten in Führung. Danach passierte einige Zeit lang nichts. Arnstein blieb jedoch eiskalt in der Chancenverwertung. Einen langen Abschlag von Daniel Schmitt konnte Freitag gut verwerten und legte auf Manuel Will ab, der mit einen satten Schuss auf 2:0 (28.) erhöhte. Schwürbitz versuchte nach dem Rückstand, mit schnellen Kombinationen nach vorne zu kommen – vergeblich.
Die erste Chance in Hälfte zwei aber nutzten die Gäste und verkürzten zum 2:1 durch einen von Andreas Kremer verwandelten Foulelfmeter (49.). Das Spiel wurde mit Fortdauer hitziger. Es kam immer wieder zu kleinen Fouls, wodurch das Spiel an Tempo verlor. Die Schwürbitzer versuchten, den SC Jura in dessen Hälfte einzuschnüren. Zu nennenswerten Chancen kamen sie jedoch nicht. In der Schlussphase kam der Gast noch zu einer guten Kopfballgelegenheit, aber Tormann Schmitt parierte sehenswert. Somit konnte Jura Arnstein seine Niederlagenserie endlich stoppen. Schiedsrichter: Fröba, Neukenroth. Zuschauer: 150. Fischer
FC Marktgraitz – SG Rothenkirchen/Pressig 4:2 (2:1)
Im vierten Heimspiel der Saison feierte der FC Marktgraitz seinen vierten Sieg. Nach fünf Minuten startete Welsch einen ersten Sololauf aufs gegnerische Tor. Sein Schuss wurde aber zur Ecke geklärt. Den Eckball trat Schlaf. Welsch war schon wieder zur Stelle und tanzte an der Strafraumgrenze an vier Gegenspielern vorbei, um mit einem satten Schuss in den Winkel zum 1:0 abzuschließen. Die erste Chance der Rothenkirchener hatte Fiedler. Er verzog jedoch über die Latte (22.). Zehn Minuten später traf Schlaf für die Hausherren nur den Außenpfosten. Mit einem Freistoß direkt durch die Mauer glich Bienlein unhaltbar zum 1:1 aus (35.). Nach einem weiteren Gästeangriff leitete Bülling einen schnellen Gegenstoß ein und verlängerte auf Schmidt, der die 2:1-Halbzeitführung markierte.
In der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte schalteten die „Graatzer“ einen Gang zurück. So kam der Aufsteiger mehrmals über die rechte Seite mit M. Daum, Friedlein und Bienlein zu Möglichkeiten, die aber keinen Erfolg einbrachten. In der 73. Minute erzielte Bülling stattdessen das vorentscheidende 3:1. Vorausgegangen war eine sehenswerte Angriffskombination über Herz, Schmidt und J. Partheymüller. Letzterer nutzte nach einer Flanke von T. Fischer-Mahr einen groben Abwehrschnitzer zwischen Torwart und Verteidiger zum 4:1 (80.). Mit einem unnötig verursachten Foulelfmeter verkürzte Bienlein in der 90. Minute noch auf 4:2. Schiedsrichter: Fuchsstadt, Schwarzenbach. Zuschauer: 150 Hagenbucher
SV Friesen II – SpVgg Lettenreuth 1:5 (0:1)
Mit den routinierten Lettenreuthern stellte sich eine spielstarke und ballsichere Mannschaft im Flößerstadion vor, die der Heimelf läuferisch überlegen war und ihre Torchancen besser nutzte. Der Gast begann druckvoll und hatte zu Beginn gute Möglichkeiten, die jedoch allesamt überhastet vergeben wurden. So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe Florian Eberth einen schnell ausgeführten Freistoß zum 0:1 abschloss. Nach dem Wechsel hatte der Gast wiederum die erste Gelegenheit, jedoch scheiterte man am Routinier Frank Hopf. In der 53 Minute erhöhte Lettenreuth durch einen von Fischer verwandelten Elfmeter auf 0:2. Die Heimelf war während der gesamten Spielzeit bemüht, zum Torerfolg zu komme. Jedoch konnten selbst gute Möglichkeiten gegen die nicht immer sattelfest wirkende Gästeabwehr verwertet werden. Als Lettenreuth in der Schlussphase eklatante Friesener Abwehrfehler mit einem Doppelpack von Stottele und Fischer (jeweils 77.) auf 0:4 erhöhte, war die Partie entschieden. Friesen gelang in der 82. Minuten durch den jungen Tim Schumann der Ehrentreffer. Als der bis dahin gut leitende Schiedsrichter Eren aus Hof zwei Friesener mit „Gelb-Rot“ vom Platz geschickt hatte, nutzte der Gast die Überzahl wiederum durch Fischer noch zum 1:5 (90.). Zuschauer: 40.
FC Kronach – SCW Obermain 0:0
Dieses Spiel konnte eigentlich gar keinen Gewinner haben, zu wenig Gefahr ging von beiden Sturmreihen aus. Dabei hatten die Weismainer in der Anfangsphase durchaus zwei starke Aktionen. FCK-Torwart Zänker wehrte einen Schuss von Reuß stark ab (6.), wenig später einen Freistoß von Pülz und auch den Nachschuss von Dinkel (15.). Auf der Gegenseite schoss Sünkel über das Gästegehäuse (20.). Zu ungenau spielten beide Teams in die Sturmreihen, und beide Abwehrformationen verrichteten ihre Aufgabe konsequent. Bei den Weismainern fiel vor allem der unermüdliche Al Lami auf, bei den Kronachern der stetig rackernde Mannschaftsführer Christian Engelhardt. Schiedsrichter: Rennert, Reckendorf. Glissnik
SG Roth-Main – FC Stockheim 1:2 (0:1)
Den Stockheimern bot sich die erste Möglichkeit der Partie, doch SG-Schlussmann Kleuderlein wehrte den Versuch mit dem Fuß ab. Danach fand die SG Roth-Main besser in die Partie. Atik und Grünewald konnten jedoch ihre guten Möglichkeiten nicht verwerten. In der 37. Minute hingegen nutzte Ramming einen SG-Abwehrfehler aus. Er lief allein auf das heimische Gehäuse zu und ließ Kleuderlein beim 0:1 keine Chance. Die folgende Unordnung hätte Müller um ein Haar mit dem 0:2 bestraft. Er schoss den Ball jedoch deutlich über den „Kasten“. Direkt nach dem Wiederanpfiff scheiterte Zimmermann am Gästetorwart. Brosemann konnte in der 65. Minute eine Kopfballablage von Hofmann nicht verwerten. Einen weiteren Schnitzer der SG nutzte Engel in der 83. Minute dann zum 0:2. Nach einem Foul an Zimmermann gab es in der 86. Minute Elfmeter für die Gastgeber, den Atik sicher zum 1:2 verwandelte. Der Ausgleich wollte allerdings nicht mehr gelingen. Schiedsrichter: Franek, Thümling. Zuschauer: 90. Pock