Basketball
(fk) Das Oberfrankenderby Bayreuth – Bamberg gibt es in dieser Saison ein drittes Mal als Pflichtspiel. Denn das Los bescherte den Wagnerstädtern im Pokal-Viertelfinale ein Heimspiel gegen den Deutschen Meister.
„In erster Linie hätten wir gerne ein Heimspiel“, hatte sich der Bayreuther Trainer Raoul Korner vor der Auslosung gewünscht. Popsänger Max Giesinger erfüllte ihm diesen Wunsch und zog die Wagnerstädter an dritter Stelle – Heimrecht. „Es muss nicht unbedingt gegen Bamberg sein“, lautete Korners zweiter Wunsch, den Fortuna in Person von Giesinger allerdings nicht erhören wollte. Und so kommt es am Wochenende 21./22. Januar in der Bayreuther Oberfrankenhalle zum 73. Derby.
Erst am zweiten Weihnachtsfeiertag standen sich die beide oberfränkischen Spitzenteams in Bayreuth gegenüber. Die Bayreuther hatten den hohen Favoriten aus der Domstadt am Rande einer Niederlage, doch Bastian Doreth vergab den möglichen Erfolg von der Freiwurflinie. Nach Verlängerung konnten sich dann die Bamberger durchsetzen und ihren mittlerweile 44. Derbysieg feiern.
Der letzte Bayreuther Erfolg datiert vom 14. Februar 1998, der letzte Heimsieg liegt mit dem 8. März 1996 noch ein Stück länger zurück. Derrick Taylor, Richard Morton, Niels Becker, Marc Suhr und Tim Nees hießen damals einige der Protagonisten im Bayreuther Dress. Trainer Calvin Oldham dirigierte die Wagnerstädter damals bis ins Playoff-Halbfinale, wo man sich schließlich Alba Berlin nach hartem Kampf geschlagen geben musste.
Top Four in Berlin
In den weiteren Pokal-Partien empfängt Ludwigsburg den national noch ungeschlagenen Bundesliga-Tabellenführer aus Ulm zum Schwabenderby, der FC Bayern München trifft in eigener Halle auf die Telekom Baskets aus Bonn. Die Gewinner der Qualifikationspartien komplettieren das Teilnehmerfeld Top-Four-Turnier am 18./19. Februar in Berlin. Titelverteidiger Alba Berlin ist als Gastgeber bereits qualifiziert.