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LICHTENFELS: Lichtenfelser rechnen sich etwas aus

LICHTENFELS

Lichtenfelser rechnen sich etwas aus

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    Straucheln die Bucher um ihren Kapitän Udo Brehm heute  bei den Lichtenfelsern um Andreas Mahr (rechts)? Im Mai entführten sie mit 2:1 die Punkte aus dem Karl-Fleschutz-Stadion.
    Straucheln die Bucher um ihren Kapitän Udo Brehm heute bei den Lichtenfelsern um Andreas Mahr (rechts)? Im Mai entführten sie mit 2:1 die Punkte aus dem Karl-Fleschutz-Stadion. Foto: Gunther Czepera

    Landesliga Nordost

    Die ernüchternde 0:3-Heimpleite gegen den Baiersdorfer SV (5.) ist für die Landesliga-Fußballer des FC Lichtenfels (6.) folgenlos geblieben. Die Mannschaft der beiden Trainer Alexander Grau und Christian Goller tankte vor einer Woche mit dem 2:0-Auswärtssieg gegen den SV Memmelsdorf (8.) viel Selbstvertrauen. Am Samstag (16 Uhr) soll daher nun der erste Heimsieg der noch jungen Saison folgen. Zu Gast ist dann der überraschend schwach gestartete, letztjährige Vizemeister TSV Buch.

    Wer hätte nach dem 0:3 gegen den BSV gedacht, dass die Korbstädter so reagieren und bei den heimstarken Memmelsdorfern derart auftrumpfen. FCL-Trainer Grau hätte vor der Partie seine Hand für einen Auswärtsdreier nicht ins Feuer gelegt, meint aber auch: „Wir wissen genau, zu welchen Leistungen unsere Mannschaft imstande ist. Nur drei Tage nach der Pleite gegen Baiersdorf war das aber nicht selbstverständlich. Die Mannschaft ist sehr selbstkritisch mit der Niederlage umgegangen. Gegen Memmelsdorf waren wir sehr lauffreudig und in jedem Zweikampf eklig.“

    Trainerwechsel in Buch

    Ganz anders ist die sportliche Situation ausgerechnet beim kommenden Lichtenfelser Gast. Der TSV Buch (16.) ist als letztjähriger Vizemeister und Mitfavorit um die Meisterschaft gestartet. Das Auftaktprogramm mit dem SC Schwabach und den beiden Aufsteigern aus Bamberg und Großschwarzenlohe schien ein perfekter Aufgalopp zu werden. Die Realität sieht aber anders aus. Nur einen Punkt haben die Bucher aus dem 1:1 in Bamberg zu Buche stehen. Nach der 0:2-Heimpleite gegen Großschwarzenlohe zogen die TSV-Verantwortlichen schon die Reißleine und trennten sich von Trainer Thomas Adler. „Thomas Tech hat sich schon an der Seite von Adler beweisen können. Er kann dem jungen Haufen unserer Überzeugung nach mehr Motivation einhauchen“, teilte Buchs Fußballchef Matthias Leibold mit.

    „Buch hat immer noch ein starkes Team und wird am Saisonende sicherlich wieder weit oben stehen“, warnt FCL-Coach Grau. „Die haben richtig gute Spieler in ihren Reihen und werden sich fangen.“

    Fehlen wird den Buchern allerdings Leistungsträger Christian Fleischmann. Der wurde in einem Testspiel gegen den ägyptischen Meister SC Al Zamalek Kairo so böse gefoult, dass er sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zuzog. Der Stammkeeper Sven Gordzielik zum ATSV Erlangen sorgte zusätzlich für Unruhe.

    Die Lichtenfelser spielten gegen die offensivstarken Bucher, die in der Vorsaison 77 Tore schossen, davon das Sturmduo Philip Lang (23) und Udo Brehm (15) alleine 38 Treffer, 1:2 und 3:3. Grau, der in den kommenden Wochen auf seinen verhinderten Leistungsträger Luca Ljevsic verzichten muss, sieht die Unruhen in Buch zwiespältig. „Für uns kann das eine gefährliche Situation sein. Aber vielleicht ist der Druck der Gäste auch so hoch, dass wir gegen den TSV gewinnen können.“

    FC Lichtenfels: Kraus, Hetzel – Mohr, Hellmuth, Wige, Schardt, Wagner, Scholz, Geldner, L. Dietz, M. Jankowiak, Pfadenhauer, Schunke, Graf, Mahr, L. Jankowiak, Aumüller, Wagner

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