Basketball
Nach dem Fehlstart in der Basketball-Bundesliga und im Fiba-Europe-Cup schließt Medi Bayreuth Nachverpflichtungen nicht aus. „Wir haben den Markt und den Geldbeutel im Blick“, äußerte sich der sportliche Leiter der Ostoberfranken, Matthias Haufer, gegenüber dem Nordbayerischen Kurier.
Spätestens nach der bitteren 77:95-Niederlage bei BK Ventspils (Lettland) am Mittwochabend zum Auftakt im Europe-Cup denkt man beim Verein darüber nach, ob das Team die Qualität hat, in der Bundesliga und im viertklassigen europäischen Wettbewerb mitzuhalten.
„Wenn man in sechs Spielen praktisch nur in einem konkurrenzfähig war, stellt sich diese Frage von allein“, sagt Haufer. Nach vier recht deutlichen Niederlagen verlor das Medi-Team zuletzt unglücklich in Vechta (83:84) und steht damit im Tabellenkeller. Haufer kritisierte aber nach dem Fehlstart nicht hauptsächlich die Spieler. „Die Hauptverantwortung liegt bei uns, die wir dieses Team so zusammengestellt haben“, und meint damit sich und den Trainerstab um Chef Raoul Korner. So sei etwa eine längerfristige Verpflichtung von Nate Linhart denkbar, der mit einem Sechs-Wochen-Vertrag den zurzeite verletzten Lucky Jones ersetzt.
Am Wochenende sind die Bayreuther in der Bundesliga spielfrei. Am Mittwoch (20 Uhr) kommt im Europe-Cup Sigal Pristina (Kosovo) in die Oberfrankenhalle. (red)