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LICHTENFELS: Auf der Suche nach Konstanz

LICHTENFELS

Auf der Suche nach Konstanz

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    FCL-Trainer Oliver Müller (Zweiter von rechts) beim Training während der Woche
    FCL-Trainer Oliver Müller (Zweiter von rechts) beim Training während der Woche Foto: Stefan Kriegel

    In sein sechstes Jahr als Trainer des FC Lichtenfels geht Oliver Müller. Die Erwartungen sind nach wie vor hoch. In den vergangenen Vorbereitungswochen absolvierte das Team intensive Trainingseinheiten, um die zahlreichen Neuzugänge zu integrieren. Das Lichtenfelser Team bekam in der Sommerpause ein neues Gesicht.

    Fluktuation im Kader

    Neu im Kader sind die Außenbahnspieler Maximilian Tomasiak und Dennis Lorenz (beide FC Eintracht Bamberg), die zentralen Mittelfeldspieler Lukas Engelmann (TSV Marktzeuln), Daniel Blinzler (FC Mitwitz) und Moritz Mattausch (SSV Kasendorf) sowie Torjäger Max Wagner (SpVgg Obersdorf), der in der Kreisklasse zuletzt 23-mal traf. Verlassen haben die Korbstädter Johannes Bauer, Luca Schreiber, Jano Scheler, Christopher Schaller, Fabian Funk und Toptorjäger Lukasz Jankowiak.

    Drei der sechs Vorbereitungsspiele haben die Lichtenfelser gewonnen. Doch Müller sieht noch reichlich Verbesserungsbedarf: „Die Vorbereitungsspiele haben gezeigt, dass wir immer wieder Phasen haben, in denen es richtig gut läuft. Und dann gibt es wiederum Phasen, wo es gar nicht gut läuft. Da sind wir noch auf der Suche nach einem guten Mittelweg.“ Der FCL-Coach wünscht sich einen guten Saisonstart, um von Anfang an Druck auf die Konkurrenz auszuüben.

    Primäres Ziel ist Ligaverbleib

    Das primäre Ziel ist angesichts der starken Liga aber der Klassenerhalt. Dabei soll den neuen Spielern genügend Zeit gegeben werden, um sich in der Landesliga zu behaupten. Dabei können die Neuzugänge auf Unterstützung bauen. Fans und Verein seien bereit, gemeinsam durch dick und dünn zu gehen. „Druck machen sich höchstens die Spieler selbst“, so Müller.

    Rückblick auf Saison 2023/24

    In der vergangenen Saison legten die Lichtenfelser einen durchwachsenen Start hin. Nach zwei Spielen stand der Traditionsklub sogar auf dem vorletzten Platz. Doch Müllers Mannen bewahrten die Ruhe und kämpften sich in der Rückrunde auf den vierten Platz. Am Ende stand der achte Tabellenplatz zu Buche. Eine solide Leistung, es mangelte jedoch an der Konstanz. Konstant hoch war die Anzahl an Remis-Spielen. Elf Unentschieden verbuchte der FCL, im März waren es sogar vier in Folge. Das soll sich ändern.

    Herausfordernd wird direkt die erste Saisonwoche, eine englische. Der Zustand der Mannschaft sei sowohl körperlich als auch mental sehr gut, meint der Trainer. Doch einige Verletzungen trüben das Bild. Besonders schmerzhaft ist der Ausfall von Leon Holzheid, eine der tragenden Säulen des Teams. Der 25-Jährige steht für längere Zeit nicht zur Verfügung.

    „Trotz dieser personellen Rückschläge ist die Zuversicht groß, denn der Kader ist breit aufgestellt“, sagt Müller, der flexibel reagieren müsse. „Durch die vielen Verletzungen und Neuzugänge kann ich die Spieler nicht in ein bestimmtes System einplanen, sondern muss das System an den verfügbaren Spielern ausrichten“, erklärt er.

    Auftakt gegen DJK Dampfach

    Der Saisonauftakt führt die Mannschaft am Samstag (16 Uhr) zur DJK Dampfach. Ein Gegner, der den Lichtenfelsern in der Vergangenheit oft schwer zu schaffen machte. So mussten sich die Korbstädter Ende April zu Hause mit 0:3 geschlagen geben.

    Vier Tage nach dem ersten Auswärtsauftritt steht am Mittwoch das Heimspiel gegen den TSV Großbardorf an.

    Die Grabfeld-Gallier sind ambitioniert, peilen den Aufstieg in die Bayernliga an. Mit dem Heimvorteil rechnet sich Müller dennoch gute Chancen auf Zählbares aus: „Zu Hause können wir jeden schlagen.“

    Topvoraussetzungen

    Müller und sein Trainerstab blicken voller Optimismus und Tatendrang auf die neue Saison. Mit dem neuen Kunstrasenplatz und den weiteren hervorragenden Bedingungen sind die Voraussetzungen geschaffen, die gesteckten Ziele zu erreichen. Der FC Lichtenfels ist bereit für die neue Saison in der Landesliga Nordwest, und die Begeisterung wird spürbar sein – sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen.

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