Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Obermain
Icon Pfeil nach unten

MÜNCHEN: Basketball: Bamberger Leistung macht Mut

MÜNCHEN

Basketball: Bamberger Leistung macht Mut

    • |
    • |
    Retin Obasohan setzte im Auftaktspiel gegen Berlin Akzente. Gegen Ludwigsburg ist der Belgier defensiv voll gefordert.
    Retin Obasohan setzte im Auftaktspiel gegen Berlin Akzente. Gegen Ludwigsburg ist der Belgier defensiv voll gefordert. Foto: D. Löb/Pool via Kevin Voigt/Jan Hübner

    Basketball

    Ein Mutmacher war die Leistung der Bamberger Brose-Basketballer am Dienstagabend, trotz der 91:98 (56:55)-Niederlage gegen Alba Berlin zum Auftakt des Bundesliga-Finalturniers in München. Viele Fragen gab es vor der Partie. Wo steht das Team von Trainer Roel Moors nach der dreimonatigen Pause ohne Spielpraxis? Sind die Ausfälle von Bryce Taylor und Louis Olinde zu kompensieren? Wird es erneut ein Debakel gegen Berlin geben?

    Die Bamberger gaben fast durchwegs positive Antworten gegen die Euroleague-Mannschaft aus Berlin, die sich bereits gegen Frankfurt hat einspielen können. Nach einem holprigen Start (8:20) kämpften sich die Franken als homogenes Team angeführt vom starken Jordan Crawford (20 Punkte/4 Dreier), Kapitän Elias Harris (16/6 Rebounds) und Retin Obasohan (13/4 Assists/2 Ballgewinne) ins Spiel und ließen den Favoriten bis eineinhalb Minuten vor Schluss um den Sieg zittern.

    16 Führungswechsel, zehnmal Remis

    Beide Teams spielten mit hohem Tempo und Risiko. 16-mal wechselte die Führung, zehnmal stand es Unentschieden. Ein Schlüssel zum Alba-Sieg waren die 14 Offensivrebounds der Berliner, die Landry Nnoko (15 Punkte), Johannes Thiemann (5/10 Rebounds) und Luke Sikma (11/7) & Co. zu 24 Zählern nutzten. Außerdem machte Brose-Coach Moors die schwache Dreierquote (7 von 30 Versuchen, 23 Prozent) als Manko seines Teams aus. „Das kostete uns das Spiel“, sagte der Belgier.

    So stellte Marcus Eriksson mit zwei Distanztreffern zum 91:85 die Weichen für Berlin (41 Prozent Dreierquote) auf Sieg. Als Crawford 92 Sekunden vor Schluss beim Stand von 89:93 beim Zug zum Korb ein umstrittenes Offensivfoul gepfiffen wurde, er mit dem fünften draußen war und obendrein noch ein „Technisches“ beim Gang zur Bank kassierte, ließen sich die Berliner diesen Vorteil nicht mehr nehmen.

    Ludwigsburg am Donnerstag

    Am Donnerstag (20.30 Uhr) geht es für Bamberg gegen das physisch agierende Team aus Ludwigsburg, das schon die Siege über Vechta und Frankfurt auf dem Konto hat. Moors hofft auf die gleiche hohe Einsatzbereitschaft seiner Spieler: „Dann haben wir eine Siegchance.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden