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SCHÖNWALD: Beim Letzten Remis gerettet

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    Kunstadts Philipp Kauper gegen den HSV Hochfranken II offenbarte am Samstagabend neben viel Licht durchaus Schatten. Letztendlich waren seine vier Tore mitverantwortlich für den Punktgewinn.
    Kunstadts Philipp Kauper gegen den HSV Hochfranken II offenbarte am Samstagabend neben viel Licht durchaus Schatten. Letztendlich waren seine vier Tore mitverantwortlich für den Punktgewinn. Foto: Matthias Schneider/Archiv

    Einen auf den ersten Blick überraschenden Punktverlust haben die Bezirksoberliga-Handballer der HG Kunstadt beim in dieser Saison noch sieglosen HSV Hochfranken II einstecken müssen. „Das erste Mal in der Saison war unser Spiel insgesamt zu hektisch und zu fehlerbehaftet“, erläuterte Kunstadts Trainer Frank Steinberger die Gründe für das 23:23 (10:11) seiner Mannschaft. Dennoch kam er zu dem Fazit: „Unter dem Strich war das ein Punktgewinn für uns.“

    Die Gründe für diese Einschätzung aufseiten des Tabellenzweiten lagen zum einen an der Stärke des Gastgebers und zum anderen am Spielverlauf. In der Tat trat die HSV-Reserve zu keinem Zeitpunkt wie ein Schlusslicht auf, sondern lag fünf Minuten vor Ende sogar schon mit 22:18 in Front. „Dass wir das in den Schlussminuten noch umgebogen haben, spricht für die Mentalität meines Teams“, erklärte Steinberger. Und dennoch wollte bei seinen Spielern keine große Freude über diesen Punktgewinn aufkommen.

    Bezirksoberliga, Männer

    HSV Hochfranken II –

    HG Kunstadt 23:23 (10:11)

    Dabei hatte die HGK die Partie zu Beginn im Griff. Drei Tore und eine überragende Abwehr ermöglichten das 3:0 (7. Minute). Doch im Anschluss vergaben die Gäste zwei Siebenmeter und zwei Tempogegenstöße. Hinzu kam die ungewohnt hohe Fehlerquote im Aufbauspiel. Der HSV blieb so dank der insgesamt neun Tore von Samer Fahrhani immer auf Tuchfühlung und glich durch Moritz Kiesling in der 15. Minute zum 4:4 aus.

    Und auch das 6:9 (24.) durch den wieder genesenen Kunstadter Marco Scholz brachte keine Ruhe ins Spiel der Gäste. Ohne Nicklas Oester, Marius Petersen und den erkrankten Tobias Steuer fehlte der HGK in Schönwald nicht nur der komplette erste Rückraum, sondern auch die ordnende Hand im Spielaufbau.

    „Dennoch hatten wir in der ersten Halbzeit die Chance, auf vier bis fünf Tore davonzuziehen. Dann wäre die Partie sicherlich anders verlaufen“, analysierte Coach Steinberger das Spielgeschehen, bei dem sich die HGK immer wieder selbst im Weg stand. Bezeichnend hierfür war der 10:11-Anschlusstreffer der Hausherren mit dem Halbzeitpfiff, nachdem die Kunstadter kurz vorher ohne jede Not den Ball in die Hände des Gegners gespielt hatten.

    Diese Unsicherheiten setzten sich in Halbzeit 2 nahtlos fort, weil der HSV mit einer 5:1-Abwehr vieles richtig machte. Ab der 48. Minute kippte die Partie. Marcel Kispert erzielte beim 18:17 die erste Führung der Hausherren, die sie zur 55. Minute auf 22:18 ausbauten. Doch mit dem Rücken zur Wand stellte die HG ihre Abwehr um, reduzierte die eigene Fehlerquote und zeigte das Gesicht aus den bisherigen vier Saisonspielen. Lohn dieses entschlossenen Endspurts war der Ausgleichstreffer zum 23:23 durch Julius Schnapp 30 Sekunden vor Spielende.

    HG Kunstadt: Kießling, Macion – Schickentanz (5), Scholz (4/2), Kauper (4), Keller (3), Deuber (2), Schnapp J. (2), Maile (1), Popp (1), Jung (1), Motschenbacher, Friedrich

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