Neben den 58 Tischtennis-Mannschaften, die im Herrenbereich aus dem Kreis Lichtenfels in den Bezirksklassen A bis D auf Punktejagd gehen, sind weiter sechs Teams auf Bezirksebene im Einsatz. Der TTC Burgkunstadt ist das am höchsten angesiedelte Team und startet in der Landesliga Nordnordost.
Furioser Start der Burgkunstadter
Die Vorrunde schloss der Landesligist Burgkunstadt als Tabellenfünfter mit dem positiven Punktekonto von 13:7 ab. Als die „Schuhstädter“ nach dem siebten Spieltag 11:3 Zähler auf ihrem Konto hatten, durften sie sich noch zusammen mit dem Verbandsliga-Absteiger TSV Untersiemau (18:2 Punkte) und dem FC Adler Weidhausen (17:3) zu den Spitzenteams zählen. Da die TTCler aber von ihren restlichen drei Paarungen zwei in den Sand setzten, fielen sie zurück. Ob in der Rückrunde eine Rückkehr auf die vordersten Plätze möglich ist, erscheint schwierig, denn zum Rangzweiten beträgt der Rückstand vier und zum Throninhaber fünf Zähler.
Mit einer Ausnahme können drei Spieler auf eine positive Einzelbilanz verweisen. Dies sind Manuel Eideloth (10:8), Sven Pol (14:4) und Gerald Nidetzky (15:5). Nur eine geringe negative Bilanz hat die Nummer 2, Ricco Linz (9:11). Gut sieht es in den Doppeln aus: Eideloth/Pol weisen eine 6:0-Bilanz auf, Linz/Nidetzky eine von 6:3.
Im neuen Jahr starten die Burgkunstadter mit Auswärtsspielen bei den Abstiegskandidaten TSV Zell (2:18) und TSV Eintracht Bamberg (3:17). Im ersten Heimspiel am 27. Januar gegen Weidhausen wird sich bereits zeigen, ob der TTC nochmals einen Spitzenplatz ins Visier nehmen kann.
Kreis-Trio in Bezirksoberliga
In der Bezirksoberliga ist der Kreis Lichtenfels neben sieben Teams aus dem Raum Coburg/Neustadt und zwei aus dem Kreis Bamberg mit dem TTC Burgkunstadt II, dem TV Schwürbitz und dem TTC Lettenreuth vertreten. Wenngleich der TSV Unterlauter alleiniger Tabellenführer (17:5 Punkte) mit Abschluss der Vorrunde wurde, so ist die „Zweite“ aus Burgkunstadt bei der Vergabe um den Titel noch nicht aus dem Rennen. Denn mit 15:7 Zählern beträgt ihr Rückstand zum Spitzenreiter nur zwei Punkte.
Die TTCler setzten in ihren bisher elf absolvierten Begegnungen gleich acht Spieler ein. Alle elf Partien hat ihre Nummer 1, Stefan Kern, bestritten, der mit einer Einzelbilanz von 20:2 bester Ligaspieler ist. Noch Luft nach oben hat Niklas Klieme (4:18), der ebenfalls elfmal mit von der Partie war. Einiges an Selbstvertrauen für die Rückrunde könnte Burgkunstadt II zum Auftakt tanken, denn es stehen Heimspiele gegen den TTC Tiefenlauter II (am 12. Januar) und gegen den TTC Rödental II (26. Januar) auf dem Programm.
Der TV Schwürbitz belegt mit 14:8 Punkten den vierten Rang und hat zum Tabellenführer nur drei überschaubare Zähler Rückstand. Doch wird es schwierig, den Platz an der Sonne zu erobern. Wie Burgkunstadt II, so starten auch die Schwürbitzer mit Heimspielen gegen den TSV Scheßlitz (26. Januar) und Spitzenreiter Unterlauter (9. Februar) ins neue Jahr. Die Vorrunden-Einzelbilanz des Schwürbitzer Stammquartetts: Michael Sünkel (14:2), Tobias Schneider (7:11), Christian Haselmann (12:8) und Stefan Imhof (11:7). Eine Bank war das Doppel Sünkel/Schneider (7:0).
Nicht so gut sieht es zur Winterpause für den TTC Lettenreuth aus, der mit mit 8:14 Punkten einen der vier Abstiegsränge einnimmt. Allerdings beträgt der Rückstand zum Nichtabstiegsplatz nur einen Zähler. Bei sechs Unentschieden wäre für die Lettenreuther durchaus mehr drin geweseh. Während vom Stammteam Manuel Bojer (14:4 Einzelbilanz) und Christian Lutter (14:8) überzeugten, ist bei Christopher Sandberg (7:11) und Markus Gack (3:19) noch Luft nach oben. Nach dem siebten Remis zum Jahresauftakt beim FC Adler Weidhausen II folgt am 12. Januar das erste Heimspiel gegen den TSV Scheßlitz.
Altenkunstadter abstiegsbedroht
In der Bezirksliga befinden sich der TV Schwürbitz II (5. Platz/13:9) und der TTC Burgkunstadt III (7./12:19) jenseits von Gut und Böse. Dagegen muss sich der Aufsteiger TTV 45 Altenkunstadt (3:19) als Schlusslicht mit dem sofortigen Wiederabstieg abfinden. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt schon neun Punkte. Eine positive Einzelbilanz weisen bei Schwürbitz II Jochen Mahr (13:9) sowie bei Burgkunstadt II Manfred Schneider (13:5) und Christopher Eideloth (16:4) auf.
Zum Rückrundenstart empfängt Altenkunstadt am 11. Januar die DJK Don Bosco Bamberg und Burgkunstadt III am 24. Januar den TTC Tüschnitz. Schwürbitz II muss zunächst nach Bamberg (22. Januar) und zum TTC Küps (27. Januar), ehe am 2. Februar gegen den TTC Schmeilsdorf das erste Heimspiel im neuen Jahr auf den Plan steht. Neben sechs Mannschaften aus dem Kreis Bamberg sind mit dem TTC Schmeilsdorf (3. Platz/13:9 Punkte) ein Team aus dem Kreis Kulmbach sowie mit dem TTC Küps (6./13:9) und dem TTC Tüschnitz (9./8:14) zwei Mannschaften aus dem Kreis Kronach in der westoberfränkischen Bezirksliga mit von der Partie.