Eine klare Sache war am Samstag das Derby in der Landesliga Nord zwischen den Fußballerinnen des Schwabthaler SV und dem Reitsch. Die „Schwodlerinnen“, auf Tabellenplatz 4 liegend, fertigten den bereits abgestiegenen Vorletzten mit 4:0 ab.
Landesliga Nord
Schwabthaler SV – SV Reitsch 4:0 (1:0)
Die Reitscherinnen starteten etwas besser in die Partie, kombinierten sich durchs Mittelfeld und spielten den langen Ball in die gefährliche Zone. Doch eine zwingende Torchance sprang dabei nicht heraus. Nach gut 15 Minuten fand die Elf von SSV-Trainer Torsten Hellmuth besser ins Spiel und ließ den Ball laufen. Die erste gefährliche Offensivaktion brachte gleich den Führungstreffer für den Schwabthaler SV ein.
Ein langer Ball aus dem rechten Halbfeld fand über die gegnerische Abwehrkette hinweg Alina Hellmuth, die vor der Torhüterin an den Ball kam, diese umkurvte und zum 1:0 einschob (21.). Als auf der Gegenseite die Schwabthaler Defensive den Ball nicht klärte, kam eine Reitscherin zum Schuss, doch die SSV-Torhüterin Hanna Böhm parierte.
Die Heimelf erspielte sich weitere Chancen. Zweimal tauchte Kapitänin Lisa Kestler vor dem Tor auf, schoss aber daneben. Julia Fellisch verpasste es, das Spielgerät über die Linie zu drücken, und Marina Büttel traf aus spitzem Winkel den Pfosten.
Nach der Pause setzten sich die „Schwodlerinnen“ gleich in der gegnerischen Hälfte fest. Pia Kestler köpfte einen Eckball noch drüber, ehe Fellisch nach einem gewonnenem Sprintduell zum 2:0 traf (50.). Nur sechs Minuten später führte nahezu eine Kopie dieses Treffers zur Vorentscheidung, wiederum durch Fellisch (56.). Nach dem 3:0 konzentrierte sich das Heimteam darauf, Ball und Gegner laufen zu lassen. Reitsch sorgte über Mittelfeldakteurin Linda Querfurth und über die Flügelspielerin Osayemwenre Agbaegbe für Entlastung, aber ohne zwingende Torchancen herauszuspielen. Pech hatte der Gast bei einem Lattentreffer.
In der 79. Minute zog Büttel nach einer kurz ausgeführten Ecke vom Strafraumeck ab und setzte den Ball in den Winkel. (svm)