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LICHTENFELS: FCL mit neuem Selbstverständnis

LICHTENFELS

FCL mit neuem Selbstverständnis

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    Kevin Kleylein und der FC Lichtenfels peilen nach dem Befreiungsschlag gegen Dampfach nun die nächsten Punkte an.
    Kevin Kleylein und der FC Lichtenfels peilen nach dem Befreiungsschlag gegen Dampfach nun die nächsten Punkte an. Foto: Gunther Czepera

    Die Durststrecke ist beendet, der Kontakt zu den Abstiegsrelegationsspielen ist hergestellt. Somit kann der FC Lichtenfels die nächsten Aufgaben in der Fußball-Landesliga Nordwest mit neuem Rückenwind angehen. Am Sonntag wartet eine große Herausforderung: Die Mannschaft von Interimstrainer Stefan Dietz gastiert um 14 Uhr bei der Spitzenmannschaft TSV Großbardorf.

    Landesliga Nordwest

    TSV Großbardorf (7.) –

    FC Lichtenfels (17.)

    Die Grabfeld-Gallier sind aktuell zwar „nur“ Siebter, sind trotzdem ein ganz anderes Kaliber als zuletzt die DJK Dampfach. „Das Spiel gegen Dampfach war spannend bis zur letzten Sekunde“, sagt Trainer Stefan Dietz, der den 1:0-Sieg als Meilenstein für den Klassenerhalt bezeichnet. In der ersten Halbzeit hatte sich der FCL spielstark und dominant präsentiert, ließ jedoch beste Chancen zur frühen Führung ungenutzt. Ein Pfostenschuss von Dampfach in der 10. Minute hatte die Nerven kurz flattern lassen, bevor Dennis Schunke in der 42. Minute nach einer präzisen Flanke von Tobias Zollnhofer per Kopf das 1:0 erzielte.

    Dietz kritisiert das Nachlassen

    „Bei einer knappen Führung kann immer etwas passieren“, merkt Dietz an. Ihm gefiel nicht, dass seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit in den Zweikämpfen nachließ und den Gegner stärker ins Spiel kommen ließ. Glücklicherweise aus Sicht der Lichtenfelser erspielte sich Dampfach keine zwingenden Chancen. Doch es blieb ein Zitterspiel, denn der FCL verpasste die Entscheidung bei zwei guten Kontermöglichkeiten. Aber am Ende zählte nur der Sieg und das Gefühl, den ersten Schritt aus dem Abstiegssumpf gemacht zu haben. „In der Kabine war die Erleichterung spürbar, doch das ist erst der Anfang“, betont Dietz.

    Hinspiel ging am Ende an Großbardorf

    Weiter geht es in Großbardorf. Die Grabfeld-Gallier sind eine spielstarke Mannschaft und zählten in der vergangenen Saison zu den Favoriten für den Bayernliga-Aufstieg. Zwar hinken sie in dieser Spielzeit den Erwartungen etwas hinterher, doch Dietz und sein Assistent Pascal Scholz wissen nur zu gut um die Qualität der Unterfranken. In der Hinrunde hatte der FCL die „Gallier“ zu Hause 80 Minuten geärgert und führte bis kurz vor Schluss, ehe drei Treffer der Großbardorfer noch zu einem 3:1-Gästesieg führten.

    „Wenn wir an unser Leistungsmaximum herankommen, können wir auch Großbardorf bezwingen“, zeigt sich Dietz zuversichtlich. Ein defensiv solider Auftritt steht dabei an erster Stelle. Doch auch nach vorne soll der FCL Nadelstiche setzen.

    Von Vorteil für die Lichtenfelser könnte das Fehlen von TSV-Torjäger Jannik Göller sein. Dafür hat Großbardorf im September seine Defensive mit Valentin Reitstetter verstärkt. Der 26-Jährige sammelte bereits Erfahrung in der 3. Liga bei Carl Zeiss Jena und soll für Stabilität sorgen. Im Aufgebot von Lichtenfels wird es personell kaum Veränderungen geben.

    Rückkehr von Tim Hartmann

    Zurückkehren wird nach seiner Sperre jedenfalls Tim Hartmann. Trotz einiger Ausfälle plant Dietz keine großen taktischen Umstellungen und vertraut dem bewährten Grundgerüst. „Wir sind keine Mannschaft, die sich nur hinten reinstellt und mauert“, erklärt er. „Wir kennen die Großbardorfer Stärken, aber auch sie haben Schwächen, die wir nutzen wollen.“

    Mit Kampfgeist und Siegeswillen

    Die Erwartungen vor dem Duell gegen den TSV Großbardorf sind klar: Ein Sieg wäre ein Befreiungsschlag und würde die aufsteigende Formkurve des FCL unterstreichen. Dietz betont, dass die Mannschaft mit fairer Härte auftreten will und sich vom körperlichen Spielstil nicht abbringen lassen wird. „In der Landesliga geht es zur Sache, wir spielen hart, aber fair“, stellt er klar.

    Die mitreisenden Fans des FCL hoffen jedenfalls darauf, dass ihr Team die Grabfeld-Gallier knacken und dringend benötigte Punkte mit nach Hause bringen kann.

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