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BAYREUTH: Gruber tritt zurück – und bleibt der „Altstadt“ erhalten

BAYREUTH

Gruber tritt zurück – und bleibt der „Altstadt“ erhalten

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    Wolfgang Gruber lebt die SpVgg Bayreuth – und bleibt ihr in anderer Funktion erhalten.
    Wolfgang Gruber lebt die SpVgg Bayreuth – und bleibt ihr in anderer Funktion erhalten. Foto: P. Mularczyk/Archiv

    Fußball

    Er hatte es schon im Sommer öffentlich angekündigt und sich dann bei der Mitgliederversammlung der SpVgg Bayreuth Anfang November formell verabschiedet. Nun folgte der letzte Schritt: Wolfgang Gruber hat sein Amt als Geschäftsführer des Fußball-Drittligisten SpVgg Bayreuth niedergelegt. In anderer Funktion bleibt er den Altstädtern aber erhalten.

    13 Jahre in der Verantwortung

    „Nach 13 Jahren – zunächst als Vorstandsvorsitzender und seit fünf Jahren als Geschäftsführer – haben wir unser Ziel, mit dem wir im Team 2008 angetreten sind, erreicht und die SpVgg Bayreuth wieder in den Profi-Fußball zurückgeführt“, wird Gruber in einer Vereinsmitteilung zitiert. „Ich bin sehr stolz darauf, dass im Jahr 2022 mehr als 70.000 Bayreuther Fußballfans die Spiele unserer Altstadt besucht haben. Bayreuth hat gespürt, was der Fußball als Aushängeschild einer Stadt zu leisten vermag.“

    In professionelle Hände

    Es sei nun an der Zeit, die Geschäftsführung vollständig in professionelle Hände zu geben und das „Pflänzchen SpVgg weiter in der Region erblühen zu lassen“. Die Aufgaben, die für dieses Ziel nötig sind, habe er als ehrenamtlicher Geschäftsführer nicht mehr leisten können.

    Die SpVgg Bayreuth Spielbetriebs-GmbH wird nun von den beiden Geschäftsführern Michael Born und Jörg Schmalfuß geleitet. Aber für Gruber ist es kein vollständiger Abschied: Er will sich an der anstehenden Kapitalerhöhung der Spielbetriebs-GmbH beteiligen und sich auch weiter für die Altstadt engagieren.

    Als sich die SpVgg, damals in der Bayernliga aktiv, im Jahr 2008 in wirtschaftlicher Schieflage befand, hatte Gruber das Ruder beim Traditionsverein übernommen und seitdem seine Vision vom Profifußball in Bayreuth verfolgt.

    Selbst der zwischenzeitliche Abstieg in die Landesliga brachte ihn nicht vom Weg ab. Kurz nach der Rückkehr in die Bayernliga folgte 2013 die Gründung der Spielbetriebs-GmbH als nächster Schritt der Professionalisierung. Und der Weg war sehr erfolgreich, denn im aktuellen Kalenderjahr kehrte die SpVgg in den Profifußball zurück und spielt jetzt in der 3. Liga.

    „Wir danken Wolfgang für seinen unermesslichen Einsatz rund um den Verein und für die gesamte Region. Idealisten wie er sind heute sehr rar. Er hat es federführend möglich gemacht, dass wir hier Profifußball erleben. Jetzt ist es unsere Aufgabe, diesen Zustand zu erhalten“, sagt Michael Born zu den anstehenden Aufgaben. (red)

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