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MÜNCHBERG: HGK-Frauen gehen in Schlussviertelstunde unter

MÜNCHBERG

HGK-Frauen gehen in Schlussviertelstunde unter

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    Viktoria Wilke leistete in der ersten Halbzeit mit vier Toren ihren Beitrag, dass die HG Kunstadt  lange mithielt.
    Viktoria Wilke leistete in der ersten Halbzeit mit vier Toren ihren Beitrag, dass die HG Kunstadt lange mithielt. Foto: Matthias Schneider

    Auch im zweiten Saisonspiel mussten die Handballerinnen der HG Kunstadt in der Bezirskoberliga Lehrgeld bezahlen. Der Aufsteiger verlor beim Vorjahresmeister SG Helmbrechts/Münchberg II mit 21:36 (7:12). Allerdings täuschte das klare Ergebnis über den phasenweise guten Auftritt des Teams von Trainer Frank Sawatzki hinweg. Bis zur 43. Minute (16:18) war die HGK auf Augenhöhe, ehe es noch deutlich wurde.

    Die Kunstadter Männer feierten nach den Frauen gegen den gleichen Klub einen 22:20-Sieg. Der Jubel auf Gästeseite fiel allerdings verhalten aus, denn erneut ging die HGK mit Verletzten aus dem Spiel. Zum Langzeitverletzten Nicklas Oester gesellte sich beim Abschlusstraining noch Marco Scholz (Fuß). Im Spiel selbst verletzte sich mit Marius Petersen der nächste Leistungsträger ohne gegnerisches Einwirkung schwer am Knie. „Dass wir das Spiel dennoch gewonnen haben, spricht für den Charakter dieser Mannschaft“, sagte Trainer Frank Steinberger.

    Bezirksoberliga, Frauen

    SG Helmbr./Münchb. II –

    HG Kunstadt 36:21 (12:7)

    „Dass es am Ende wieder so deutlich wurde, ärgert mich“, haderte nach dem Schlusspfiff HGK-Frauentrainer Frank Sawatzki, der allerdings mit Nora Glaß auf eine der besten Offensivkräfte verzichten musste. Für sie sprangen wieder Caroline Fürst und Steffi Aust ein. Zusammen mit Linda Baier, Viktoria Wilke und Lena Heinlein bescherten sie den Gästen eine überraschende 6:4-Führung (15.). Doch in der Folgezeit drehte bei der SG-Reserve Emilia Gauger auf. Sie war nicht zu stoppen und kam am Ende auf 17 Tore. Sie drehte mit acht Toren in Folge die Partie zur Pause (12:7).

    Doch die Kunstadterinnen gaben längst nicht auf. Linda Baier brachte ihr Team auf 16:18 (43.) heran, verletzte sich aber kurz darauf schwer an der Schulter. Auch deshalb brachen im Anschluss bei der HGK alle Dämme. Während bei den Kunstadterinnen der Kräfteverschleiß unübersehbar war, konnte SG-Trainer Michael Plachert aus dem Vollen schöpfen. Als Gauger nach der 48. Minute ihren Torhunger gestillt hatte, sprang Antonia Panzer für sie ein und schraubte das Ergebnis zu einfach auf 36:21 nach oben.

    SG Helmbrechts/Münchberg II:Harich, Devjatov – Gauger (17/3), Panzer (6/1), Tautenhahn (6/5), Neeser (3), Ernst (2), Jakob (1), L. Ott (1), Till, Fechner, Walter, F. Ott, Sujak /HG Kunstadt:Pitterich, Doerfer – Heinlein (6), Baier (5), Wilke (4/3), Fürst (3), Wernerowicz (2), Aust (1), Freitag, Herold, Neundörfer, Wunderlich, Fuß /Schiedsrichter:Weber

    Bezirksoberliga, Männer

    SG Helmbr./Münchb. II –

    HG Kunstadt 20:22 (8:9)

    Gerade aufgrund des Fehlens von Oester und Scholz bestimmten die von ihrem Spielertrainer David Mayer angeführten Gastgeber die Anfangsphase. Bis zum 6:4 (17.) merkte man der HG die Verunsicherung und Unentschlossenheit an. Coach Steinberger nahm zum genau richtigen Zeitpunkt eine Auszeit (18.), in deren Anschluss sich sein Team deutlich zielstrebiger präsentierte. Die Abwehr stand erneut gut. Torhüter Alexander Kießling wies eine überragende Quote auf und vorne drehten Marius Petersen und Daniel Maile die Partie zum 6:8 (27.).

    Nach der Pause (8:9) fand die HGK besser in die Partie und erkämpfte sich dank Tobias Steuer die erste Drei-Tore-Führung (11:14; 40.). Es folgten im Sekundentakt die Rückschläge: Zunächst erhielt Elias Schickentanz nach einer übermotivierten Aktion beim SG-Gegenstoß zu Recht die Rote Karte (44.) und kurz darauf fiel beim Stand von 13:14 mit Marius Petersen der nächste Schlüsselspieler verletzt aus.

    Stolz war Steinberger auf seine Nachwuchsspieler Elias Popp und Julius Schnapp. Sie steuerten in brenzligen Situationen wichtige Treffer bei. Hinzu kam, dass Kießling sein Gehäuse geradezu vernagelte. Die HG zog somit vorentscheidend auf 16:21 (57.) davon.

    SG Helmbrechts/Münchberg II: Biller, Mertel – Opel (7/1), Roßner (3/1), Köhler (2), Troßmann (2), Baumgärtel (2/1), Merz (1), Kramß (1), Mayer (1/1), Eberhardt (1), Gmach, Schindler, Peetz / HG Kunstadt: Kießling, E. Schnapp – Macion – Steuer (4), Schickentanz (4), Deuber (3), Petersen (3/1), Keller (3), Maile (2), Popp (2), Schnapp (1), Kauper / Schiedsrichter: Rank, Weber

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