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BURGKUNSTADT: HGK macht ihre Hausaufgaben

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    Genau zum richtigen Zeitpunkt erzielte Kunstadts Marius Keller seine drei Treffer beim Heimerfolg gegen die starke Auswahl der SG Bad Rodach/Großwalbur.
    Genau zum richtigen Zeitpunkt erzielte Kunstadts Marius Keller seine drei Treffer beim Heimerfolg gegen die starke Auswahl der SG Bad Rodach/Großwalbur.

    Handball

    Die Handballer der HG Kunstadt bleiben dem Bezirksoberliga-Spitzenreiter HSV Hochfranken weiter auf den Fersen, mussten dafür aber am Sonntag Schwerstarbeit verrichten. Das lag vor allem am Gast in der Obermainhalle: Die SG Bad Rodach/Großwalbur lieferte der HGK nämlich über 60 Minuten einen Kampf auf Augenhöhe und hätte durchaus einen Punkt verdient gehabt. Am Ende freuten sich jedoch die Gastgeber über den knappen 30:28 (17:15)-Heimerfolg und die Erkenntnis, dass das Team über ein breites Feld an „Matchwinnern“ verfügt.

    Bezirksoberliga, Männer

    HG Kunstadt – SG Bad Rodach/Großw. 30:28 (17:15)

    „Was zählt, ist das Endergebnis“, bilanzierte Kunstadts Trainer Andrei Stirbati folgerichtig den Auftritt seiner Mannschaft, der gerade zu Beginn das nötige Feuer fehlte. Dies mag auch an der frühen Verletzung von Spielmacher Nicklas Oester gelegen haben. In seiner ersten Offensivaktion erzielte er zwar das 1:0, verließ aber direkt danach humpelnd das Feld. Sehenswerte Treffer von Tobias Schnapp am Kreis kompensierten diesen Ausfall bis zum 6:5 (11. Minute), doch als dann auch noch Torhüter Jonas Doerfer verletzt vom Feld ging, war allen in der Halle klar, dass dies kein Frühlingsspaziergang für die HGK werden würde.

    Das lag vor allem am Gegner: Die Truppe von Nils Reinermann spielte einen erfrischend schnellen und zielstrebigen Offensiv-Handball, der die HGK spätestens nach dem Lauf zum 6:10 (15.) vor Probleme stellte. Allerdings schien die HG durch diesen Rückstand „wachgeküsst“: Mit deutlich mehr Engagement in der Abwehr unterband man den Bad Rodacher Offensivfluss und zeigte auf der Gegenseite seine individuelle Klasse. Michael Deuber und Hajck Karapetjan verkürzten Tor um Tor, und Marius Keller machte erstmals auf sich aufmerksam, als er über Außen den Treffer zum 17:15-Pausenstand erzielte.

    Kellers Trefferquote über Außen war auch in den zweiten 30 Minuten dringend vonnöten, weil sich das Reinermann-Team schlichtweg nicht abschütteln ließ. Trotz der Belastung des Vortages (38:21-Heimerfolg gegen die HSG Fichtelgebirge II) waren die Badstädter um den starken Tom Kretschmer nicht unterzukriegen. Das 19:16 (35.) verkürzte die SG zum 21:20 (40.), wenig später das 28:25 (51.) zum 28:27 (57.).

    Den Ausgleich verhinderten neben dem guten Kunstadter Schlussmann Simon Swoboda sowie Schnapp und Keller vor allem Tobias Steuer mit wichtigen Treffern zum richtigen Zeitpunkt.

    Nachdem Daniel Maile mit der Schlusssirene den Endstand von 30:28 sichergestellt hatte, sah man zwei glückliche Trainer in der Halle: Trainer Stirbati war erleichtert über den glücklichen Heimerfolg und Nils Reinermann stolz auf die starke Leistung seiner Mannschaft.

    HG Kunstadt: Doerfer / Swoboda – Hajck Karapetjan (5/2), Deuber (5), O. Oester (4), Steuer (4), Schnapp (4), Jung (3/1), Keller (3), N. Oester (1), Maile (1), Wünschig

    SG Bad Rodach/Großwalbur: Lippold J. – Kretschmer (8/2), Martin (4), Wutschka (4/1), Ellis (3), Rottenbach (2), Schultheiß (2), Kräußlich (2), Lippold M. (1), Fischer (1), Stauch (1) Schiedsrichter: Jäger, Uzun

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