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LICHTENFELS: „Jeder Einzelne ist nun in der Pflicht“

LICHTENFELS

„Jeder Einzelne ist nun in der Pflicht“

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    Betreut den FC Lichtenfels gemeinsam mit Kapitän Pascal Scholz bis mindestens zur Winterpause: Stefan Dietz
    Betreut den FC Lichtenfels gemeinsam mit Kapitän Pascal Scholz bis mindestens zur Winterpause: Stefan Dietz Foto: Archiv/Gunther Czepera (fcms)

    Vor wenigen Tagen endete mit dem Rücktritt von Oliver Müller eine Ära beim FC Lichtenfels. Mehr als fünf Jahre hatte der 57-Jährige die Korbstädter als Trainer betreut und sorgte dafür, dass der Klub in der Landesliga nie in Abstiegsnöte geriet. In den Spielzeiten 2021/22 (Platz 3) und 2022/23 (Platz 4) mischten die Lichtenfelser sogar ganz oben mit. Wenn die nunmehr achtjährige Landesliga-Ära im Sommer nicht enden soll, muss der Knoten zeitnah platzen. Am besten noch vor der Winterpause, sonst ist die Hypothek zu groß.

    Betreuen werden die Mannschaft bis mindestens zum Jahresende der bisherige Co-Trainer Stefan Dietz und der verletzte Kapitän Pascal Scholz. Am Dienstag leitete Dietz die erste Trainingseinheit. „Wir müssen nach einer turbulenten Woche alles außen herum ausblenden und auf dem Platz abliefern. Jeder Einzelne ist nun gefordert und in der Pflicht, alles für den Verein und die Mannschaft zu tun“, sagte Dietz unserem Partner-Portal anpfiff.info.

    Gefordert sind die Lichtenfelser am Samstag zu Hause (16 Uhr) gegen den Tabellenvierten TuS Aschaffenburg-Leider.

    Landesliga Nordwest

    FC Lichtenfels (18.) – TuS Leider (4.)

    Bereits am vergangenen Wochenende nahm Dietz als „Chef“ auf der Lichtenfelser Trainerbank Platz. Doch eigentlich nur vertretungsweise, denn Müller stand krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Was Dietz beim FC Fuchsstadt zu sehen bekam, konnte ihn nicht zufriedenstellen. Nach zwei frühen Gegentoren und dem Platzverweis für Tim Hartmann wurde die Punktejagd schnell zur „Mission Impossible“.

    „Müssen härter in die Zweikämpfe gehen“

    Immerhin versuchte die Mannschaft, sich 75 Minuten in der Unterzahl gegen die Niederlage zu stemmen. 65 Minuten auf dem Platz stand auch Maximilian Tomasiak, für den wie für so viele aus dem Kader die Landesliga noch Neuland ist. „Wir müssen härter in die Zweikämpfe gehen und mehr Spielanteile gewinnen“, bilanzierte der 19-Jährige am Dienstag.

    TuS Leider befindet sich in hervorragender Form, hat seine vergangenen drei Spiele souverän gewonnen. „Aschaffenburg-Leider ist klarer Favorit“, gibt Tomasiak offen zu, betont jedoch: „Wir werden trotzdem alles in die Waagschale werfen, 100-prozentig dagegenhalten und versuchen, sie tüchtig zu ärgern.“

    Trotz der sportlichen Misere und der turbulenten Zeit, sei die Stimmung in der Mannschaft nicht schlecht, so Tomasiak. „Man kann die Situation nicht komplett ausblenden, aber wir werden am Samstag unser Bestes geben, um endlich aus dem Loch herauszukommen“, erklärt der 19-Jährige motiviert.

    Der Bad Staffelsteiner hat noch eine Botschaft an die Fans: „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir aus der aktuellen Misere wieder herauskommen. Wir werden den Klassenerhalt schaffen.“ Die Begegnung gegen Leider wird zeigen, ob der FC Lichtenfels nach schwierigen Tagen in der Lage ist, den ersehnten Umschwung einzuleiten. (te)

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