Die Mission für den Fußball-Landesligisiten FC Lichtenfels am Karsamstag (16 Uhr) ist klar: Mit Entschlossenheit, Einsatz und vielleicht einer Portion Glück sollen wieder Punkte eingefahren werden. Die Mannschaft von Trainer Stefan Dietz gastiert beim Tabellenzwölften DJK Schwebenried-Schwemmelsbach.
Landesliga Nordwest
DJK Schwebenried-Schw. (12.) –
FC Lichtenfels (16.)
Das vergangene Wochenende brachte zwar keine Punkte, aber jede Menge Selbstbewusstsein. Gegen den Tabellenzweiten Frammersbach lieferte der FCL eine starke Vorstellung ab, auch wenn das 1:2 am Ende schmerzte. Dietz zeigte sich dennoch hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Die Jungs haben eine Spitzenleistung gezeigt. Das Spiel wird uns enormen Aufwind geben.“ Einige Schiedsrichterentscheidungen sorgten bei den Fans für Diskussionen, doch die Botschaft von Dietz ist klar: „Das Team hat bewiesen, dass es mit den Besten der Liga mithalten kann.“ Der Trainer zeigt sich optimistisch, dass seine Mannschaft auf diesem Niveau die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen wird: „Die Mannschaft lebt, die Mannschaft will.“
Der Kampf um den Klassenerhalt
Die Konkurrenz im Tabellenkeller hat zuletzt gepunktet. Während Haibach und Aubstadt wichtige Siege einfuhren, schloss rückte Dampfach mit einem Erfolg gegen Röllbach zum FCL auf. Damit beträgt der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze sechs Punkte. Nur zwei Zähler trennen Lichtenfels vom direkten Abstiegsrang. Dennoch gibt sich Dietz kämpferisch: „Wir richten den Blick zwar eher nach unten, aber wir wollen mindestens zwei Mannschaften hinter uns lassen. Die Jungs wissen, was auf dem Spiel steht.“
Mit Schwebenried wartet ein schwer kalkulierbarer Konkurrent auf den FCL. Die DJK hat noch ein Drei-Punkte-Polster zum Relegationsplatz, offenbarte aber zuletzt Probleme, unterlag jüngst Aubstadt mit 0:2. Das Hinspiel endete 1:1. Ein Torfestival ist bei 33 bzw. 24 erzielten Toren nicht zu erwarten.
Licht und Schatten
Gute Nachrichten gibt es aus der medizinischen Abteilung der Korbstädter: Lukas Engelmann kehrt ins Team zurück, und Kapitän Tobias Zollenhofer ist ebenfalls auf einem guten Weg. Doch der FCL muss weiter auf Lukas Dietz, Dennis Schunke und Christoph Mohr verzichten. Mohr wird nach seiner Gesichtsverletzung für den Rest der Saison fehlen. Eine der Knackpunkte beim FCL bleibt die Chancenverwertung. „Keiner schießt absichtlich daneben. Es fehlt einfach das Glück“, meint Dietz, der aber mit dem Team daran arbeitet. Die zuletzt gezeigte Intensität und Geschlossenheit soll nun auch in Schwebenried abgerufen werden. „Danit sich die Jungs für ihren Aufwand endlich belohnen“, sagt Dietz. Die Ausgangslage ist klar: Nur mit einer leidenschaftlichen Leistung wird der FCL in Schwebenried bestehen. Die Mannschaft weiß: Der Klassenerhalt ist kein Traum, sondern eine Aufgabe, die sie nur mit Herz und Willen meistern können. (sk)