Das Landesliga-Spiel zwischen dem TSV Mönchröden und dem FC Lichtenfels am Samstag um 16 Uhr verspricht Spannung. Denn beide Mannschaften müssen nach durchwachsenem Saisonstart Punkte sammeln. Für den FC Lichtenfels ist die Partie besonders wichtig. Die Mannschaft von Trainer Oliver Müller will nach dem ersten Punktgewinn der Saison an die positiven Ansätze anknüpfen und den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht verlieren.
Landesliga Nordwest
TSV Mönchröden (16.) –
FC Lichtenfels (18.)
Im Heimspiel gegen die TuS Röllbach holte der FC Lichtenfels beim 1:1 den ersten Punkt der Saison. Ein Spielausgang, der sowohl Freude als auch Enttäuschung bei den Spielern und Verantwortlichen auslöste. „Es wäre eigentlich ein Sieg gewesen, hat aber leider wieder nicht geklappt“, so Trainer Oliver Müller. Trotz einer insgesamt guten Leistung haperte es erneut an am Torabschluss. Der Röllbacher Torwart Maximilian Sponer zeigte eine beeindruckende Leistung und machte den Lichtenfelsern das Leben schwer.
Hinzu kamen zwei umstrittene Strafstoßentscheidungen, die zugunsten der Heimmannschaft hätten ausfallen können. Trainer Müller lobte seine Mannschaft dafür, dass sie trotz der zweifelhaften Entscheidungen des Unparteiischen die Ruhe bewahrte und keine unnötigen Strafen riskierte. „Aber wir freuen uns trotzdem über den ersten Zähler. Jetzt sind wir wenigstens auf dem Papier“, sagte Müller mit einem Augenzwinkern. Insgesamt sieht der Coach seine Mannschaft weiterhin auf dem richtigen Weg. Die Punkteausbeute lässt jedoch noch zu wünschen übrig. „Für unser Saisonziel, den Klassenerhalt, haben wir aktuell noch entschieden zu wenig Punkte“, so Müller.
Ein leichtes Unterfangen wird die Partie im Mönchrödener Wildpark für die Lichtenfelser nicht. Auch, weil Dennis Schunke verletzungsbedingt ausfallen wird. Allerdings gibt es auch positive Nachrichten: Zwei Spieler kehren aus dem Urlaub zurück und möglicherweise wird ein Langzeitverletzter wieder ins Training einsteigen können. Mönchröden hat ebenfalls einen holprigen Saisonstart hinter sich, steht mit einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen jedoch etwas besser da als der FC Lichtenfels. Auch die „Mönche“ mussten einige Abgänge verkraften, was sich in ihrer aktuellen Bilanz widerspiegelt. Besonders im Auge behalten muss die Lichtenfelser Defensive den Mönchrödener Torjäger Louis Göhring, der immer für ein Tor gut ist.
Letztes Duell im Wildpark ging an FCL
Trainer Müller hofft zudem, dass Torhüter Till Wagner, der für den verletzten Niklas Weise im Kasten steht, an seine solide Leistung aus dem zurückliegenden Spiel gegen Röllbach anknüpfen kann. Müller rechnet mit einem offensiven Auftreten der Mönchrödener, was eine konzentrierte Defensivleistung seiner Mannschaft erfordert. Das bis dato letzte Aufeinandertreffen in Mönchröden im April dieses Jahres endete klar zugunsten der Korbstädter, die 3:0 gewannen .
„Man kennt sich, und es wird sicherlich wieder ein interessantes Spiel“, sagt Müller, der allgemein Optimismus versprüht. „Wir wachsen seit dem ersten Spiel kontinuierlich immer mehr zusammen. Das muss sich jetzt nur noch in Punkten auszahlen. Für den Samstag ist jedenfalls wieder alles drin.“