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LICHTENFELS: Pfostenpech am Hohen Kreuz

LICHTENFELS

Pfostenpech am Hohen Kreuz

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    Lukasz Jankowiak verpasste bei einem Pfostentreffer nur knapp den Lichtenfelser Ausgleichstreffer.
    Lukasz Jankowiak verpasste bei einem Pfostentreffer nur knapp den Lichtenfelser Ausgleichstreffer. Foto: Gunther Czepera/Archiv

    Fußball

    In seinem ersten Pflichtspiel nach der dreimonatigen Winterpause ist der Nordwest-Landesligist FC Lichtenfels leer ausgegangen. Die Mannschaft von Trainer Oliver Müller verlor knapp mit 0:1 beim drittplatzierten SV Alemannia Haibach. Dabei hätte die Partie im Aschaffenburger Südosten auch ein versöhnliches Ende für die Gäste nehmen können – wäre nicht der Pfosten im Weg gewesen.

    Landesliga Nordwest

    SV Alemannia Haibach – FC Lichtenfels 1:0 (1:0)

    Gut zehn Minuten vor dem Ende hatte Lukasz Jankowiak den Ausgleich auf dem Fuß, als er vor dem Haibacher Tor zum Abschluss kam. Der Lichtenfelser Angreifer setzte den Ball aber ans Aluminium. Ein Schuss, der den Spielverlauf zwar auf den Kopf gestellt hätte, weil die Gastgeber zuvor bei zahlreichen Möglichkeiten die Partie vorzeitig entscheiden hätten können – in dieser Szene fehlten allerdings nur ein paar Zentimeter, und Lichtenfels hätte zumindest einen Punkt aus dem Stadion am Hohen Kreuz entführt.

    „Unterm Strich geht das Ergebnis in Ordnung“, gestand Müller. „Mit ein bisschen Glück hätten wir einen Punkt mitnehmen können. Wir hatten neben dem Pfostentreffer noch zwei, drei Gelegenheiten in der ersten Halbzeit, aber insgesamt hatte Haibach mehr Chancen.“

    Während Lichtenfels viele lange Bälle auf Jankowiak spielte und damit hin und wieder auch Gefahr ausstrahlte, setzte die Alemannia eher auf Kombinationsfußball und kam damit nach einer Viertelstunde zum Erfolg: Till Link fand Berkay Sepik mit einer Hereingabe von der rechten Seite am Fünfmeterraum – das 1:0 für die Gastgeber.

    In der Vorbereitung hatten sich die Haibacher gegen unterklassige Gegner in Stimmung gebracht und in fünf Testspielen nicht weniger als 30 Tore geschossen, am Samstag brachten sie ihre Offensivqualitäten dann erneut auf den Platz. Das Geläuf war zwar schwer zu bespielen, dennoch blitzte die fußballerische Qualität der Unterfranken immer wieder auf. „Für die widrigen Umstände haben es die Jungs auch spielerisch richtig gut gemacht. Es waren ein paar schöne Angriffe dabei“, sagte Haibachs Trainer Christian Schönig nach der Partie. Dass seine Elf durchaus noch Ambitionen hat und im Rennen um die Aufstiegsrelegation mitmischen will, das wurde gegen den FCL deutlich. Lichtenfels hatte hier und da zwar seine Momente, letztendlich war die Müller-Elf aber nicht zwingend genug, um die favorisierten Haibacher in Verlegenheit zu bringen.

    „Es war kämpferisch eine starke Leistung. Der Schlüssel war, dass wir Lukasz Jankowiak im Griff hatten. Da muss ich meiner Innenverteidigung ein Kompliment machen“, sagte Schönig. Sein Gegenüber zeigte sich als fairer Verlierer. „Der Gegner hat das Tor gemacht, und wir haben von unseren wenigen Chancen keine verwertet“, erklärte Müller.

    SV Alemannia Haibach: Blümler – Schlögl, Reis, Retsch, Peters, Wadel, Gerhart, Koukalias, Link (87. Schuppe), Trapp, Sepik (75. Moussa) FC Lichtenfels: Weise – Schreiber, Haselmann (53. Krüger), Hartmann, Hellmuth, Mahr, Holzheid, Funk, Jankowiak, Lausch (20. Dietz), Kleylein (75. Brehm) Schiedsrichter: St. Ehwald (Geldersheim) Zuschauer: 100 Tor: 1:0 Sepik (14.)

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