Beim 22. Fränkische-Schweiz-Marathon waren auch die kurzen Distanzen gut nachgefragt. Auf der Pendelstrecke von Ebermannstadt Richtung Forchheim blieben die beiden Sieger über die zehn Kilometer nur knapp über dem Streckenrekord. Bei den Frauen gewann die für den LAC Quelle Fürth startende Sophia Franz aus Burgkunstadt in 38:05 Minuten vor Rita Steger vom SSV Forchheim (38:32).
Der Start zehn Minuten nach dem Halbmarathon führte dazu, das die schnelleren Zehn-Kilometer-Teilnehmer in das Feld der langsamen Halbmarathonis liefen. Für die Schnelleren eher eine Motivation und weniger ein Hindernis. Nur so waren die schnellen Zeiten an der Spitze möglich. „Für mich sollte es ein schneller Test auf dem Weg zum Halbmarathon in München werden“, erklärte Sophie Franz. Deswegen konnte sie ohne Druck laufen. „Ich habe unterwegs gar nicht auf die Uhr gesehen und war im Ziel über die Zeit überrascht.“ Mit den 38:05 Minuten blieb sie nur 37 Sekunden über dem Streckenrekord von Tanja Neubert. Bei den Männern über die kurze Distanz gewann Julian Peisker vom TSV Katzwang mit großem Vorsprung vor Benedikt Hofstetter. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber lief in der Heimat als Zweiter der M50 ins Ziel. (red)