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SCHWABSBERG: Staffelsteiner müssen in Schwabsberg um Sieg kämpfen

SCHWABSBERG

Staffelsteiner müssen in Schwabsberg um Sieg kämpfen

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    Kegeln

    30 Wurf vor Schluss war die Partie des SKC Staffelstein in der Kegel-Bundesliga beim KC Schwabsberg noch offen. Mit einem starken Schlussspurt sicherte sich der Tabellenführer aus Oberfranken mit 6:2 den Sieg und behauptete damit Platz 1 vor dem punktgleichen Titelverteidiger Zerbst (7:1-Sieger über Friedrichshafen).

    „In erster Linie freue ich mich, dass wir in Schwabsberg mit einer ordentlichen Mannschaftsleistung gewonnen haben“, sagte der neben Marcus Gerdau stärkste Staffelsteiner, Christopher Wittke (beide 671 Holz), zu den 3821 Kegeln. Darauf könne man am nächsten Samstag in Wernburg aufbauen, und er lobte die Gastgeber für ihre frisch renovierte Bahn. „Auf dieser schönen neuen Anlage macht das Kegeln gleich doppelt Spaß.“

    Im Startpaar stellte das SKC-Team um Macher Hans-Karl Brütting Mathias Dirnberger auf Daniel Beier und Christopher Wittke auf Michael Schlosser. Dirnberger fand gut in sein Spiel, verpasste aber durch ein schlecht geräumtes letztes Bild ein höheres Ergebnis. Die zweite Bahn war dann zu fehlerhaft, wodurch er gegen Beier, der mit etlichen Neunern aufwartete, schon weit ins Hintertreffen geriet. Der SKC-Kapitän steigerte sich zwar noch auf ordentliche 622, was ihm allerdings nur zu einem Satzgewinn reichte.

    Wittke zeigte gegen Schlosser, über welch Potenzial er verfügt. Mit 187 Kegeln trumpfte der jüngste SKCler gleich groß auf und entschied nach 168 auf der zweiten Bahn sein Duell vorzeitig, auch wenn der Schwabsberger noch zum 2:2 nach Sätzen aufschloss. Der Mannschaftspunkt ging mit hervorragenden 671 Kegeln deutlich ans Gästeteam. Der Spielstand war somit 1:1, bei einer leichten Führung von 14 Kegeln für Staffelstein.

    In der Mitte begann Marcus Gerdau so, wie er gegen Zerbst aufgehört hatte. Mit einer beeindruckenden Gassensicherheit setzte er den Schwabsberger Kapitän Stephan Drexler unter Druck und hatte nach zwei Bahnen bereits 360 Kegel an der Anzeige stehen. Auch wenn er dieses Niveau nicht hielt, gewann er mit 671 Kegeln alle vier Sätze.

    Parallel dazu gelang es Fabian Seitz auf der ersten Bahn, seine starken Trainingsleistungen im Wettkampf auf die Bahn zu bringen, wodurch er gegen Michael Niefnecker mit 1:0 in Führung gehen konnte (162:160). Auf der zweiten Bahn schlichen sich im Abräumen einige Unsicherheiten bei Seitz ein, so dass Teamchef Brütting Timo Hehl ins Spiel brachte. Doch auch Hehl gelang es nicht, die beiden verbliebenen Sätze zu seinen Gunsten zu entscheiden. Michael Niefnecker war zu stark. Er war mit 675 nicht nur Tagesbester, sondern freute sich auch über eine neue persönliche Bestleistung. Hehl spielte zwei ordentliche Bahnen und kam auf 307 Kegel.

    Beim Stand von 2:2 und einer Fünf-Holz-Führung der Gastgeber war man im Lager des SKC entspannt, da die Staffelsteiner in den letzten Duellen klare Vorteile auf ihrer Seite sahen. Es wurde aber noch spannend.

    Die beiden Slowenen in Staffelsteiner Diensten, Boris Benedik und Uros Stoklas, legten hervorragend los und erspielten sich auf die ersten 15 Wurf einen deutlichen Vorsprung. Doch während Benedik sein Niveau bis zum Ende hielt (170), riss bei Stoklas komplett der Faden; er räumte nur 36 Kegel ab. Stefan Zürn bestrafte dies aber nicht. Benedik bezwang Daniel Süß in allen vier Sätzen und holte 92 Holz heraus (647:555). Stoklas lag dagegen nach zwei Bahnen bei 271 Kegeln mit 24 Holz zurück. Dann legte er den Schalter um. Satz 3 ging zwar noch mit 178:169 an Zürn, doch auf der letzten Bahn zeigte Stoklas seine ganze Klasse, kegelte 112 in die Vollen und räumte 61 ab. Mit 173 holte er 33 Kegel auf und sicherte sich noch den Punkt. (mdi)

    Die Statistik

    KC Schwabsberg – SKC Staffelstein 2:6 (10:14 Sätze, 3722:3821 Holz)

    Schlosser – Wittke 2:2 (615:671) Beier – Dirnberger 3:1 (664:622) Niefnecker – Seitz/Hehl 3:1 (675:597) Drexler – Gerdau 0:4 (612:671) Zürn – Stoklas 2:2 (601:613) Süss – Benedik 0:4 (555:647)

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