Fußball
Der TSV Staffelstein holte in der Vorwoche zwar den ersten Sieg in der Fußball-Kreisliga Coburg/ Lichtenfels. Trainer Johannes Fischer gibt vor der nächsten Herausforderung sein Aufgebot allerdings größten Anlass zur Sorge.
Kreisliga Coburg/Lichtenfels
Türk Gücü Neustadt – TSV Staffelstein
In diesem Fall von familiärer Bevorteilung zu sprechen, wäre vermessen. Simon Fischer war es einmal mehr, der beim 3:0 gegen den SV Bosporus Coburg mit drei Toren zum Matchwinner avancierte. Bruder Johannes, der beim TSV Staffelstein bekanntermaßen das Traineramt bekleidet, lassen Simons Darbietungen freudestrahlend zurück. „Er ist ein eiskalter Stürmer, um den uns sicher viele Vereine beneiden. Außerdem ist er menschlich und sportlich ein Vorbild für unsere vielen jungen Spieler“, schwärmt Johannes Fischer. Genug der Lobhudelei.
Angesichts der sieben Punkte Rückstand, denen Staffelstein auf den Relegationsplatz hinterherkeucht, ist Fischer und Co. freilich bewusst, dass bei noch neun ausstehenden Spielen nach oben vieles möglich ist. Man wolle natürlich auch das Spiel beim Dritten SV Türk Gücü Neustadt (Sonntag, 16 Uhr) gewinnen, so Fischer, der allerdings darauf hinweist, dass es schwer wird, den TSG Niederfüllbach noch abzufangen. „Daher schauen wir aktuell weniger auf Platz 2. Vielmehr ist es unser grundsätzlicher Anspruch, jedes Spiel zu gewinnen“, betont der Staffelsteiner Coach.
Die Wochenend-Exkursion in den Coburger Landkreis tritt der TSV jedoch stark ersatzgeschwächt an. „Die Personalsituation ist sehr angespannt“, schnauft Fischer, der auf seinen Bruder und Goalgetter vom Dienst ebenso verzichten muss wie auf den rotgesperrten Maximilian Dietz sowie die Urlauber Florian Geldner und Niklas Franke. Neben den Langzeitverletzten ist außerdem Lukas Müller fraglich, Nils Schlosser kommt bei den A-Junioren zum Einsatz.
Kreisliga Bamberg
Tabellenführer SpVgg Rattelsdorf will seinen Stolperer aus der Vorwoche gegen den SV Ober-/Unterharnsbach (2:2), der von der Konkurrenz ungenutzt blieb, mit einem deutlichen Sieg beim ASV Sassanfahrt (6.) wieder gutmachen.
Der SV Zapfendorf (7.) stellt sich beim SC Reichmannsdorf (11.) vor. Der FSV Unterleiterbach (9.) genießt gegen den FC Strullendorf (13.) dagegen Heimvorteil. (aoe)