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MAINZ: Tennis: Krawietz trifft viermal im Sportstudio

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Tennis: Krawietz trifft viermal im Sportstudio

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    Kevin Krawietz
    Kevin Krawietz Foto: Archiv

    Tennis

    Dass Kevin Krawietz ein goldenes Händchen hat, ist seit seinem grandiosen Auftritten bei den French Open in Paris bekannt. Mit wie viel Eleganz der 28-jährige Witzmannsberger allerdings die Bälle an der ZDF-Torwand versenkt, ist phänomenal. Mit der Innenseite seines rechten Fußes bewies der Tennisprofi am Samstag im Aktuellen Sportstudio Ballgefühl vom Feinsten.

    Drei oben – drei drin

    Alle drei Schüsse lochte der Tennis-Champion oben links ein – das gelang in 57 Jahren Sportstudio bisher kaum einem anderen. Vergleichbar mit der Präzision seines knallharten Rückhand-Returns – auf dem Court die schärfste Waffe des Doppel-Grand-Slam-Siegers – verblüffte er nicht nur Moderator Sven Voss und Millionen vor dem Bildschirm, sondern vor allem seinen Doppelpartner Andreas Mies, der in diesen Momenten kopfschüttelnd und mit beiden Händen vor dem Gesicht die niederschmetternde Niederlage hinnahm.

    Welche Privatwette der Dortmund-Fan gegen den Bayern-Anhänger verlor, blieb aber ein Geheimnis.

    Die vier Treffer von Multitalent Krawietz – unten rechts traf er einmal – sind auch kein „One-Hit-Wonder“, denn der Wahl-Münchner lochte bereits bei seiner Sportstudio-Premiere vor gut einem Jahr am Mainzer Lerchenberg bei nur drei Versuchen zweimal ein.

    Bald die Nummer eins?

    Realistisch klingt das primäre Ziel von „Kramies“: Im ausführlichen Interview mit Moderator Sven Voss ließen sie am Samstag keinen Zweifel daran, dass sie eines Tages das beste Tennis-Doppel der Welt werden wollen.

    „Wir arbeiten hart daran. Auf diesem Niveau kommt es auf Kleinigkeiten an, die oft den Unterschied ausmachen“, erklärte Mies.

    Einen großen Schritt zur Nummer eins können Kevin Krawietz und Andreas Mies schon bald in London machen, wenn ab nächsten Sonntag die ATP Finals in der englische Hauptstadt steigt. Dann treffen die derzeit acht besten Doppelpaarungen in zwei Vierergruppen aufeinander. Nachdem das fränkisch-rheinische Duo letztes Jahr noch knapp das Halbfinale verpasste, streben die beiden dieses Mal den ganz großen Coup an. (oph)

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