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LICHTENFELS: Wagner will nach Paris

LICHTENFELS

Wagner will nach Paris

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    Gute Freunde und Nationalmannschaftskollegen sind Hannes Wagner (li.) und der Burghausener Roland Schwarz. Das Duell im Viertelfinale der deutschen Meisterschaft im Januar entschied der Klosterlangheimer für sich. Doch am Ende konnte sich sein AC Lichtenfels nicht gegen den Favoriten durchsetzen.
    Gute Freunde und Nationalmannschaftskollegen sind Hannes Wagner (li.) und der Burghausener Roland Schwarz. Das Duell im Viertelfinale der deutschen Meisterschaft im Januar entschied der Klosterlangheimer für sich. Doch am Ende konnte sich sein AC Lichtenfels nicht gegen den Favoriten durchsetzen. Foto: G. Czepera

    Ringen

    Die Ringer-Bundesliga ist kaum beendet, da nimmt das internationale Wettkampfjahr Fahrt auf. So startet Hannes Wagner vom AC Lichtenfels an diesem Wochenende mit dem Thor Masters im dänischen Nykøbing wieder in die Einzelwettbewerbe. Und das in einem entscheidenden Jahr, schließlich geht es 2023 um Tickets für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Paris. Viel Zeit zum Durchatmen hatte der 27-Jährige seit dem Viertelfinal-Aus mit den Eagles in der Ringer-Bundesliga Mitte Januar nicht. Eine Handvoll Trainingslager mit der Nationalmannschaft brachte das erste Quartal 2023. „Es ist sehr gut gelaufen“, blickt Wagner auf die vergangenen Wochen zurück. „Ich konnte meine Form wesentlich steigern und bin mit dem Gewicht gut hochgekommen.“

    Seit vergangenem Jahr tritt Wagner in der olympischen Gewichtsklasse bis 87 Kilogramm an. Ein alltägliches Körpergewicht von über 90 Kilo, von dem dann im Vorfeld der Turniere „abgekocht“, also durch Ernährung und Wasserverlust bis zum Gewichtslimit reduziert wird, ist die Regel. Da Wagner in der Bundesliga aber in der Klasse bis 86 Kilogramm aktiv war, stand seit dem Achtelfinale gegen Burghausen der Masseaufbau über das Bundesligalimit hinaus auf der Agenda.

    In Dänemark geht es für den Klosterlangheimer um sein Ticket für die Europameisterschaft, die im April in Zagreb ausgetragen werden wird. „Wenn ich mich hier gut schlage, fahre ich zur EM“, sagt Wagner. Danach geht es über weitere Turniere, darunter die groß aufgezogene deutsche Meisterschaft und der Grand Prix in Dortmund, auf die Weltmeisterschaft zu. Für die will sich Wagner qualifizieren. „Schließlich geht es da dann um das Olympia-Ticket.“

    Wie üblich ist beim Thor Masters in Dänemark „die absolute Weltspitze vertreten“, so Wagner, der sich darauf freut, sich dort beweisen zu können. Auf ein konkretes Ergebnis will er sich nicht einschießen. „Viele Kämpfe zu machen“ und zu sehen, wo er steht, sind zu diesem frühen Zeitpunkt für ihn wichtiger.

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